Ragdoll - einige Anfänger-Katzenfragen

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    Der grosse Kater wird alle 2 Tage gekämmt. Er mag es nicht aber sauer wird er nur zwischen den Hinterbeinen und dann nagt er an meinem Arm. Beissen ist das nicht und Spuren sieht man davon auch nicht. Der kleine Kater ist erst 5 Monate. Der hat noch nicht so viel Fell. Er liebt das bürsten alle paar Tage. Die Katze hat extrem weiches Fell und bei ihr reicht es wenn sie alle 2 Wochen gebürstet wird. Sie mag es und schurrt wie verrückt.
    Es liegt also durchaus auch an der Gewöhnung ;)


    Ne, um Perser geht es nicht. Aber die TS hatte halt geschrieben das sie generell Erfahrungen hören möchte.


    Wenn man die Katze mit 10 Jahren aus dem Tierheim mitgenommen hat ist nicht mehr viel mit Gewöhnung. Ich wollte nur sagen, Perser sind ganze Katzen, auch wenn sie etwas ruhiger sind als andere Rassen.

  • Jap, das gleiche Brett hatten meine Katzen auch. Allerdings war das denen recht schnell langweilig weil man das nicht verändern kann. Also haben wir dann angefangen selber zu basteln... :headbash:

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    Wenn man die Katze mit 10 Jahren aus dem Tierheim mitgenommen hat ist nicht mehr viel mit Gewöhnung. Ich wollte nur sagen, Perser sind ganze Katzen, auch wenn sie etwas ruhiger sind als andere Rassen.


    Klar sind Perser "ganze" Katzen! Was sollen sie denn sonst sein? :) Die Raggis sind nuna uch nicht unbedingt die großen Temperamentsbündel ... Aber auch hier hat man Ausnahmen. Ich kenn zB einen Persermix der nicht nur wie ein wunderschöner perser (mit Nase) aussieht - nein der Kerl hat es auch noch faustdick hinter den Ohren! :lol:

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    Wenn man die Katze mit 10 Jahren aus dem Tierheim mitgenommen hat ist nicht mehr viel mit Gewöhnung. Ich wollte nur sagen, Perser sind ganze Katzen, auch wenn sie etwas ruhiger sind als andere Rassen.



    Das ist natürlich klar. Aber generell finde ich schon das Perser sparsamer mit ihrer Aggression umgehen :D

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    Wenns sein muss NaFu, ansonsten einfach roh, ist viel einfacher als bei Hunden da Katzen wirkliche Fleischfresser sind.


    Das kann ich so nicht unterschreiben! Gerade bei Katzen ist nichts mit mal eben einfach roh! Die brauchen eine ganze Menge Supplemente zum Fleisch. ;)
    Nur Fleisch und ein bisschen Taurin reicht bei weitem nicht und führt zu gefährlichen Mangelerscheinungen.


    Gute Lektüre hierzu:
    http://www.savannahcat.de/rohfuetterung.html
    http://www.diekatzenbarfbarpage.de/


    Ansonsten wirklich bitte gutes Dosenfutter geben. Die Sache mit dem Wasser und den Nieren ist bei Katzen nicht zu unterschätzen.

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    Savannahcat bietet nicht nur zur Ernährung gute Infos! :)


    Cuxkatzen haben auch einiges zusammengetragen bzgl Folgen von Fehlernährung. Betrifft voralle Kater ---> Blasensteine (Struvit und/oder Oxalatkristalle)
    http://www.cuxkatzen.de/html/harnverlegung.html
    Damit hatte ich bei meinem "Second Hand" Kater doll zu kämpfen...

  • Ich sag's gleich: Ich kann nichts Ragdolliges beitragen, nur "allgemein" zu Katzen:


    Mein größter Erziehungserfolg bei meinem EKH-Kater war, dass er nicht gebettelt hat und kein Menschenessen geklaut hat. Wir konnten zB halbes Hähnchen auf der Couch essen und ihn ließ das vollkommen kalt.
    - Weil wir ihm NIE etwas abgegeben haben ;)


    Hinzukriegen ist auch, dass sie nicht auf den Tisch gehen, während du da bist ;)


    Kitten sind wild und sehr bewegungs- und spielintensiv. Die gehen über Tische und Bänke und die Wände hoch - das hört aber mit einigen Monaten auf. - Keine Ahnung, ob das bei der Ragdoll anders ist, ich hatte ja "nur" den EKH-Kater.


    Meine Erfahrung ist auch, dass Kater so ein Garfield-Gen haben, viel weniger zickig sind, sondern gleichmäßig gut gelaunt.


    Da du so gezielt vergleichst zwischen Hunde- und Katzenhaltung: Die Kastration ist bei Katzen (bis auf Zuchtkatzen) gesetzt und löst keine Diskussionen aus, braucht keine medizinische Indikation usw. Und die Abgabe mit 12 Wochen hat sich durchgesetzt bei Katzen. Und: Man kann gut 2 Katzen aus einem Wurf nehmen (wird bei Hunden ja immer von abgeraten).


    Dieses Freilaufthema... Ich gehöre zu denen, die ein freies, aber gefährlicheres Katzenleben "bevorzugen".
    Ich hoffe sehr, dass speziell bei der Wohnungshaltung ein Umdenken einsetzt. Meiner Meinung nach brauchen Wohnungskatzen - genau wie Hunde - geistige Auslastung. Um in Hundemenschsicht zu sprechen: Katzen sind Spezialisten! Können sie der Jagd nicht im vollem Umfang nachgehen, muss man für Ersatz sorgen. Da ist eine 2. Katze ein guter Anfang - aber eben nur ein Anfang, nur eine 2. Katze reicht nicht aus, von wegen "die beschäftigen sich schon untereinander". Ja, tun sie. Aber in meinen Augen bedarf es trotzdem noch viel menschlichen Input, um die Wohnungshaltung katzenartgerecht zu gestalten.
    Wenn du das aus der Hundehaltung her kommend auch mit der Katze machst, fände ich das super!


    Auch wenn dein Hund so katzenfreundlich ist, auf Nummer sicher geht man, wenn die Katze auch beim Züchter schon mit Hunden gelebt hat. Dann kann die Katze idR Hündisch, kann Hunde lesen.

  • Meine Freigängerkatze ist wirklich Pflegeleicht. Die tobt sich draußen aus. Drinnen schmust und kuschelt sie, ein bisschen gespielt wird auch. Aber sie "nervt" nicht mehr so viel wie zu der Zeit, als sie noch keinen Freigang hatte, wo sie dann nachts Aufmerksamkeit gefordert hat. :hilfe:
    Sie ist trotzdem sehr Menschenbezogen, manchmal geht sie sogar mit Paula und mir spazieren, dann kaspern die zwei manchmal miteinander rum.
    Paula macht eine Spielaufforderung, Finja rennt weg, klettert auf einen Baum. Dann wieder läuft Paula normal herum und Finja rennt vor, um sich unter einem Gebüsch zu verstecken und dann blitzartig hervorzuspringen.
    Das ist wirklich sehr süß mit anzusehen. :rollsmile:
    So richtig hinterherrennen darf Paula aber nicht, das ist mir doch zu heikel, nicht, dass die Situation mal umschlägt.


    Ansonsten wird sie mehrmals täglich gefüttert (Trockenfutter, weil sie nichts anderes nimmt; vom Dosenfutter schleckt sie höchstens die Soße runter), da zeigt sie aber an, wenn sie der Meinung ist, da muss jetzt noch was rein in den Napf.
    Wasser steht für Hund und Katze an mehreren Stellen zur Verfügung. Am liebsten trinkt Fini auch aus dem Hundenapf, der ist schön groß, das mögen viele Katzen gern.


    Und wie sagt man so schön: "Das Schnurren einer Katze ist die beste Medizin" :smile: In dem Sinne, viel Spaß, wenn dann der kleine Stubentiger irgendwann einzieht.

  • Hallo Tani! Ich antworte dir auch mal, so als 2Katzenhalter...
    Ich zitier einfach mal deinen Text, damit ich nichts vergesse....



    Was ich prinzipiell noch sagen möchte....Katzen sind eigen. Egal was man schreibt, wie Katzen leben wollen/sollen...kommt immer auf die Katze an! Katzen sind soooo verschieden (auch innerhalb Rassen), das ist wahnsinn. Zudem musst du immer mit Sachen rechnen wie: Katzen können trotzpinkeln. Es gibt Katzen, die schnallen es nicht, dass man den Kratzbaum gekauft hat, dass sie AN IHM kratzen. Und so weiter.


    Das sind nur 2 Sachen, die bei uns herrschen. Lennox pinkelt wenn er angepisst (haha - Wortspiel! :D ) ist. Ins Bett, auf Klamotten, auf die Couch. Wenn ich ihn nicht genug beachte, wenn er nen Anschiss kriegt, wenn wir länger verreist sind. Er benutzt den Kratzbaum nur zum schlafen....(wir haben jetzt Kratzbeständige Teppiche!).
    Puschi ist doof. Die benutzt ganz brav das Klo, scharrt aber überall, nur nicht im Streu...eewwwwwiglange. Nervig, wenn es Mitten in der Nacht ist.


    Wir haben die zwei jetzt fast 5 (Lennox) und fast 4 (Puschi) Jahre...und haben alles versucht um die oben genannten Sachen wegzubekommen......irgendwann gibt man auf. Man erträgt das 'schrabbschrabbschrabb' tief in der Nacht einfach, man richtet die Wohnung nach der Katze ein. Und mit dem gepinkel...irgendwann kennt man das Viech und weiß, wie es in der Situation reagiert - also kann man so reagieren, damit man das gepinkel umgeht....
    Achja. Katzen sollte man eig auch immer zu zweit halten, wenn es kein Freigänger ist. Eigentlich sind Katzen zwar einzelgänger, aber dennoch suchen sie Kontakte zu anderen Katzen. In der Wohnung wirds sonst zu langweilig und sie fangen an Blödsinn zu machen. Aber - ein guter Rat aus eigener Erfahrung - wenn du dir Katze/n holst - nimm dir entweder gleich Geschwister (damit sie zusammen aufwachsen und sich einschätzen können) oder such dir danach eine Katze, die zu deiner richtig passt (gleiche Kraft, gleicher Charakter...) ansonsten sitzt du da wie wir.


    Der Kater mit Hund aufgewachsen, absoluter Grobmotoriker im Spiel, wild. Dann kam später Puschi dazu....sensibel im Spiel, mag es nicht wild.


    Jetz haben wir den Salat der Kater rupft die Katze im Spiel und schnallt es nicht, dass er ihr wehtut - und deshalb schreit sie! :muede:


    Wenn du noch Fragen hast - her damit!

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