Das Alleinebleiben üben, aber wie?
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Unsere Maus ist nun 9 Wochen alt und seit 6 tagen bei uns.
Sie hat sich schon super eingelebt, hat bereits ihre Lieblingsplätze gefunden (Couch und Bett).
In den ersten Tagen haben wir sie etwas verwöhnt damit die Umstellung und Trennung vom "Elternhaus" ihr nicht so schwer fällt.
Nun wollen wir etwas konsequenter sein z.B das sie nur auf die Couch darf wenn wir das möchten und getobt wird auch nur dann...
Klappt auch ganz gut, bis auf das alleine bleiben.
Sie läuft besonders mir ständig hinterher in der Wohnung.
Nun haben wir seit 3 Tagen mehrmals täglich versucht sie für 3-5 Minuten allein im Zimmer zu lassen, aber sie fängt jedes Mal jämmerlich an zu weinen und zu bellen.
Ist es vielleicht noch zu früh das zu üben?
Oder ist es normal das sie dann weint, aber hört sie dann nach ein paar minuten auch auf?
Ich weiß das man sich nicht verabschieden soll und auch nicht begrüßen.
Wie kann ich es unserer Maus einfacher machen???
Muss ich etwas ändern oder einfach so weiterüben? -
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Hallo.
wir haben auch gerade einen Welpen in der "Familie": eine 15 Wochen alte Hündin.
Ich finde es noch zu früh nach einer Woche das Alleinebleiben gezielt zu üben. Sie jetzt schon alleine in ein Zimmer zu sperren macht dem Hund noch Angst.
Wir haben es so gemacht, dass der Hund von Anfang an zum Beispiel nicht ins Bad durfte. Sie musste immer draußen warten, die Tür blieb aber zunächst offen. Später haben wir die Tür angelehnt und jetzt ist sie zu.
Mittlerweile folgt der Hund uns nicht mehr Schritt auf Tritt, weil sie gemarkt hat, dass nicht dauernd etwas spannendes passiert und es normal ist,dass die Menschen immer in Bewegung sind Ganz automatisch bleibt sie dadurch mal zwei Minuten in einem Zimmer alleine ohne dass die Tür zu ist. Sie hat einfach keine Lust immer hinterherzulaufen. Aber: wenn sie dann raus möchte, kann sie gehen und hat nicht das Gefühl eingeschlossen zu sein.Inzwischen machen wir auch mal die Tür zu und lassen sie kurze Zeit alleine, aber es wird nicht gezielt geübt, sondern ergibt sich je nach Situation. Es gehört einfach zum Tagesgeschehen dazu.
Ich denke ihr müsst kleinere Schritte machen und nicht: Hund ins Zimmer, Tür zu, fertig. Um es mal vereinfacht darzustellen. Wie schon gesagt bei uns fing es mit dem Bad an.
Viel Glück,Geduld und vor allem Freude mit dem Baby !!
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Hallo Filcor!
Fangt doch erst mal mit ein paar Sekunden an.
Rennt sie dir in der Wohnung "immer" hinterher?
Ich hab damit angefangen, das ich so lange durch die Wohnung gelaufen bin, bis er sich irgendwann hingelegt hat.
Dann mal kurz im Bad verschwunden, also ausser Sicht- und Hörweite war und wenn er dann noch lag, super.Immer nur ganz kurz, Tür auf, Tür zu, rein, raus.
Das gleiche mit der Wohnungstür.
So das er merkt, Frauchen kommt wieder, es ist nichts schlimmes.
Jeden Tag ein bisschen mehr. Die haben das dann meist sehr schnell raus. Der Anfang ist das Schwierige.
Wenn die ersten 10 Minten geschafft sind, gehts oft mit großen Schritten vorran!Das baut man, wenn es richtig schlimm ist, so auf das man echt nur mit ein zwei Sekunden anfängt und es langsam steigert.
Wenn eurer aber zumindest schon mal 3 Minuten ruhig ist, dann passt die Zeit so ab, wenn er noch entspannt ist und noch nicht angefangen hat zu jammern wieder rein zu gehen.Meiner hat anfangs geweint, wenn ich ihn bei meinem Freund gelassen hab. Da wird dann ne Minute gejammert und sich dann zu einem Schläfchen zusammengerollt.
Mittlerweile jammert er nicht mehr, rollt sich direkt zusammen und kann schon eine Stunde alleine bleiben. Länger haben wir noch nicht versucht.
Wenn ich gehe, sag ich nur ruhig vor mich hin "Schön brav sein" und geh, beim wiederkommen tu ich so als sei nichts gewesen. Nach 1 bis 2 Minuten ruf ich ihn dann mal zu mir oder geh meist zu ihm hin und es gibt eine kurze Kuscheleinheit und ab und an ein Leckerchen.Damit er sich zur Not beschäftigen kann, liegt auch immer ein Kauknochen oder Rinderohr im Körbchen. Dann hat er was zum knabbern.
Wenn ihr das übt, am besten vorher schön lange und viel draußen spielen, damit er dann zuhause schön müde ist und keinen Unsinn macht vor Langeweile.
Es hat bei uns etwa 2 maximal 3 Wochen gedauert bis er eine Stunde allein bleiben konnte ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben.
Es hat auch geholfen, das er freiwillig allein im Wohnzimmer und nicht mit im Schlafzimmer schlafen wollte.
Wenn er aber mal nicht zur Ruhe kam, hab ich mich in sein Körbchen gesetzt oder gelegt, ihn dazu gerufen und bis er einschlief Rudelkuscheln gemacht.
Dann konnte man meist danach auch allein ins Schlafzimmer verschwinden ohne das er hinterher kam.
Nur dann nicht mehr anschauen und ansprechen, sonst flog er regelrecht wieder aus dem Körbchen heraus.Viel Glück und Spaß beim üben!
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Ich zitiere mich mal selber, bin zu faul, nochmal neu zu schreiben :D:
Zitat... So kleine Welpen haben ja den Folgetrieb und deshalb habe ich anfangs geduldet, dass sie mir ständig hinterhertappt. Als der so langsam nachlies, habe ich angefangen, meine Maja ganz kurz mal alleine zu lassen (beispielsweise Badtür nur noch einen Spalt offen gelassen, so dass sie mich aber noch sehen und hören konnte, aber selber nicht ins Bad konnte, dann ganz geschlossen, so dass sie mich nur noch hören konnte). Wenn sie vor der Tür ist, kriegt man ja mit, ob sie entspannt bleibt. Wenn ja, dann ganz langsam die Zeiten steigern, am Anfang wirklich höchstens um 1 Minute. Wichtig ist, nicht zurückkommen, wenn er jault o. ä. Dann lernt er nämlich, dass er nur lange genug rufen muss, damit du wieder zurückkommst. Wenn du kein konkretes Ziel hast, beispielsweise in x Wochen wieder arbeiten musst und dein Peanut dann eine bestimmte Zeit alleine bleiben muss, würde ich es so langsam wie möglich machen. Maja ist auch mein erster Hund und ich lasse sie selbst mit ihren 10 Monaten noch nicht lange alleine. Aber dafür hatte ich noch nie Probleme damit. Im Gegenteil, sie schläft völlig entspannt auf meinem Bett, wenn ich zurück komme, kommt mich nicht einmal begrüßen und hat noch kein einziges Mal Terror gemacht oder etwas zerstört. Ich denke, wenn ein Hund einmal Angst beim alleine bleiben hat, wird es viel schwieriger, ihn daran zu gewöhnen. ...
3 bis 5 Minuten sind für den Anfang viel zu lang. Da geht es wirklich erst um Sekunden, so dass dein Hund am besten gar keine Zeit zum jammern hat. Und jammern lassen bis sie aufgibt, würde ich nicht machen. Hat der Hund nur unnötigen Stress und verbindet das Alleinbleiben mit etwas negativem.
Hier noch einmal etwas aus den Basics:
https://www.dogforum.de/allein…ine-anleitung-t62763.html -
Hallo,
ich habe bei meiner Kleinen gemerkt, wann der "richtige Zeitpunkt" ist.
Sie hatte nämlich von sich aus angefangen, nicht mehr immer in meiner Nähe sein zu wollen.
Habe ich in der Küche gekocht, so ist sie von sich aus in den anderen Raum gegangen und hat sich dort auf ihre Decke gelegt. Sonst lag sie in der Küche auf einer Decke.Das war der Moment, wo ich ganz bewußt mit dem Training angefangen habe.
Mußte ich mal aus einem anderen Raum etwas holen, habe ich die Tür zugemacht. War ja nur eine Sache von wenigen Sekunden.Klappte das gut, habe ich auch mal angefangen, den Müll rauszutragen. Dauert ja dann etwas länger, aber eben halt eben auch nicht zu lange. Klappte auch ganz gut.
So habe ich langsam die Zeiten etwas gedehnt.
Aber ich habe halt gesehen, daß die Kleine auch "soweit" war.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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SheltiePower Das habe ich versucht zu erklären und irgendwie nicht geschafft Unsere kleine hat das auch gemacht. Sie ist nicht mehr überall mitgekommen und wollte auch nciht immer unsere Nähe. Und jetzt machen wir Türen eben auch mal zu oder gehen kurz raus um etwas aus dem Keller oder dem Auto zu holen, den Müll wegzubringen, etc.
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Zitat
SheltiePower Das habe ich versucht zu erklären und irgendwie nicht geschafft ...
Dito . Ist viel eindeutiger beschrieben als mein "Folgetrieb".
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ich danke schon mal für eure Ratschläge...
Wir werden nochmal von vorne beginnen, also nur wenige Sekunden das Zimmer verlassen für den Anfang.
Meißtens fängt sie ja sofort an zu jammern.
Aber wenn es doch mal ohne klappt gibts ein Leckerlie! -
Ich weiß nicht, ob ein Leckerlie beim zurückkommen so ne gute Idee ist. Verstärkst Du damit nicht noch dass Du vorher - oh Schreck! - weg warst? REin und Raus ganz ohen Trara und Kommentar - so stnad's in einem meiner Bücher und es hat ganz gut funktioniert.
Da stand auch mit dem wieder reingehen warten, bis Welpi beim Jammern kurz Luft holt. Also Tür auf, wenn es still ist. Das hat aber nie 5 Minuten gedauert - es ging ja nur um eine Pause, nicht um das Aufgeben. -
Zitat
Wir haben es so geregelt das in den nächsten 4 Wochen (bis auf 3 Tage) immer entweder mein Mann oder ich zu Hause bin. An 3 Tagen muß die Maus leider für ca.6 Stunden alleine bleiben...
Viel Spaß beim Üben, wundert euch bitte nicht über Rückschläge bishin zu richtigen Problemen, wenn ihr das so handhaben werdet.
Gruß
Leo -
- Vor einem Moment
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