Rotti mit starkem Beutetrieb aus dem Tierheim

  • Kommt auch auf den Untergrund an und auf die sonstigen Umstände.


    Ich würde deshalb nochmal nachhaken.
    Aber wieso sollte der Hund auch davon ablassen? Er ist voll triebgesteuert und hat sich verbissen. Da bräuchte er schon eine gute Selbstbeherrschung und einen Grund und welchen sollte er haben? So wie ich es jetzt rausgelesen habe, hat er da keine feste Bezugsperson, die mit ihm an diesem Problem arbeitet und von nix kommt nix.


    Ich bin ehrlich, ich würde mir so einen Hund nicht zutrauen. Er kann jetzt lammfromm sein, aber wenn er sich bedroht fühlt o.Ä. wieder in die alten Muster fallen und das noch jahrelang.
    Man muss sich halt auch überlegen, ob man damit klar kommt im schlimmsten Fall ein Hundeleben lang nur mit Maulkorb und Leine rauszugehen und ob man dann auch mit den Blicken/Anfeindungen leben kann.

  • Ich bin zumindest froh, dass ich noch Zeit habe, ihn kennenzulernen. Bislang glaube ich, dass es durch Training und Bindung hinzubekommen ist, ihm ein entspanntes Hundeleben, später auch ohne Maulkorb, zu bieten. Dazu muss ich allerdings noch einige Situationen mit ihm beobachten, z. B. das Verhalten gegenüber anderen Hunden. Das geht nicht während er noch im Tierheim ist, weil ich dort unterschrieben habe, dass er nicht an andere Hunde herangelassen wird. Auf jeden Fall werde ich mir einen kompetenten Trainer suchen.

  • Zitat

    Man muss sich halt auch überlegen, ob man damit klar kommt im schlimmsten Fall ein Hundeleben lang nur mit Maulkorb und Leine rauszugehen und ob man dann auch mit den Blicken/Anfeindungen leben kann.


    hier wird niemand angefeindet, wenn er seinen hund entsprechend sichert ;)


    gruß marion

  • Bislang hab ich auch nur positive Kontakte gehabt, aber es gibt sicher Menschen, die einen großen Bogen um einen Rotti mit Maulkorb machen ^^

  • Ach was mir noch aufgefallen ist. Auf der HP steht, dass er gerne Auto fährt, aber ein TH-Mitarbeiter hat dich gewarnt, dass er in die Stoßstange beißen könnte. Wie passt das zusammen?


    Was ich durch Janosch (aus Ungarn, Kettenhund) gelernt habe, ist, dass solche Hunde niemals zu ganz normalen entspannten Hunden werden. Man kann mit ihnen üben, dass sie mit ihrer Umwelt klar kommen, aber locker flockig durch die Gegend marschieren ist nicht.


    Wegen der Trainersuche kannst du hier auch einen Thread starten und explizit nach guten aus Hannover fragen.


    @Rotti-frauchen
    Ich meinte es auch eher so, dass die Leute eben gleich denken der wäre aggressiv und darauf entsprechend reagieren. Kenn hier auch Fälle, wo Sokas im eigenen Garten vergiftet wurden. :( :

  • Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, finde es aber toll dass du dich für einen eher schwierigen Hund einsetzt.
    Würde es was bringen, den Beutetrieb gezielt ausleben zu lassen (durch Beißwurst o.ä)?
    Wäre jetzt meine Frage an die Experten hier...

  • Zitat

    Das wäre auch das erste, was ich ändern würde, wenn ich dürfte. Ich achte zumindest immer darauf, dass sie möglichst weit eingestellt ist und um Gottes Willen nicht auf Würgen steht.


    ich würde eher darauf achten, dass die kette passend ist, er also nicht mit dem kopf raus kommt. ;)
    alles andere ist fahrlässig - jedenfalls im moment.
    wenn er abgehen sollte und so ist, wie beschrieben, dann wirst du ihn mit geschirr nicht halten können, denke ich. jetzt ist er vielleicht noch zurückhaltend, wenn er an dich gewöhnt ist, der entsprechende reiz da ist, wird er unter umständen mutiger werden. ;)


    gruß marion

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