Rotti mit starkem Beutetrieb aus dem Tierheim
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die Frage ist halt:
Ist der Hund momentan überhaupt einschätzbar?
Er steht unter Antidepresiva, das kann so einiges im Verhalten ändern. Was ist wenn die Medikamente abgesetzt werden?
Wer hat den Hund eingeschätzt? Hat ein Spezialist diesen Hund gesehen und mit ihm gearbeitet?Meiner Meinung nach gehört so ein Kaliber (nicht auf die Masse bezogen
) in extrem kompetente Hände. Denn wenn er tatsächlich so 'triebgesteuert' ist wie es im TH Inserat heisst, dann kann das wohl zu einem grossen Problem werden wenn er denn mal losgeht. Sind ja dann doch ein paar Kilo mehr die sich da verselbständigen. Ab wann wird er zur Gefahr für sich und seine Umwelt? Was werden die Auslöser sein? (wenn es denn tatsächlich die Problematik ist und nicht ganz was anderes vorliegt)
(das ist jetzt nicht negativ gegen praise gemeint! sondern es sind meine Gedanken zum Thema 'Zeitbombe')
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Hi
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Zitat
@Rotti-frauchen
Ich meinte es auch eher so, dass die Leute eben gleich denken der wäre aggressiv und darauf entsprechend reagieren.och, das sollte einen nicht stören, wenn man sich so einen hund holt.
wenn die leute so denken, gehen sie einem wenigstens aus dem weg.
gruß marion
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Genau das meinte ich. Darüber muss man sich halt klar sein.
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Bislang hab ich auch nur positive Kontakte gehabt, aber es gibt sicher Menschen, die einen großen Bogen um einen Rotti mit Maulkorb machen ^^
es wird auch immer wieder leute geben, die einen bogen laufen, wenn der rotti keinen maulkorb trägt.
mir sind die viel lieber, als die, die stehen bleiben, sich über den hund beugen und den hund zutexten, obwohl ersichtlich ist, dass der hund sich unwohl fühlt.ich denke, das in dem fall ganz andere dinge wichtig sein werden, als sich gedanke um andere leute zu machen.
gruß marion
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@ wildsurf: Ich fasse das nicht negativ auf. Ich bin dankbar für alle Denkanstöße, die ich hier bekomme. Ich würde zwar von mir selbst behaupten, dass ich einige Erfahrung im Umgang mit Hunden habe, aber als Expertin bezeichne ich mich nicht.
Die Antidepressiva werden wohl noch nicht angeschlagen haben. er bekommt sie jetzt seit einer Woche und normalerweise schlagen diese Medikamente frühestens zwei Wochen nach Beginn der Verabreichung an.
Eingeschätzt wurde er wohl von den Pflegern. Ob die Pfleger als Spezialisten bezeichnet werden können, möchte ich nicht beurteilen.
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ich würde eher darauf achten, dass die kette passend ist, er also nicht mit dem kopf raus kommt.
alles andere ist fahrlässig - jedenfalls im moment.
wenn er abgehen sollte und so ist, wie beschrieben, dann wirst du ihn mit geschirr nicht halten können, denke ich. jetzt ist er vielleicht noch zurückhaltend, wenn er an dich gewöhnt ist, der entsprechende reiz da ist, wird er unter umständen mutiger werden.Optimal fände ich eine doppelte Sicherung mit HB + (Sicherheits-)Geschirr.
Marions letzter Gedanke war auch meiner bei Lesen des Eingangsposts. Frisko kann sich um 180 Grad drehen (in positive, wie in negative Richtung), wenn er endlich mal ankommen darf... muss er aber nicht.Da finde ich es genau richtig, dass du dich möglichst viel, lange und in den verschiedensten Situationen mit ihm beschäftigst und so die für dich richtige Entscheidung treffen kannst.
Ich finde es auf alle Fälle schon so richtig klasse, dass du ihm eine Chance zum Kennenlernen gibst und dich so bemühst!
Daumen sind feste gedrückt!
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Auf jeden Fall werde ich mir einen kompetenten Trainer suchen.
Zitathallo,
so weit ich weiß, ist sandra bruns, http://www.training-fuer-hundebesitzer.de/, im th unterwegs - zumindest war sie es, als sie meine trainerin war.setze dich doch mal mit ihr zusammen und hole ihren rat ein. auch mit dem th würde ich sprechen, wende dich direkt an herrn schwarzfeld, ob du mit hilfe eines trainers (frau bruns) mit dem hund auf dem th gelände arbeiten kannst. ihr könntet euch ja die kosten teilen
Ich würde Dir auch dazu raten, Dich mit Sandra Bruns in Verbindung zu setzen und ggf auf dem Gelände oder auf einem Spaziergang mit ihr zu arbeiten. Sie ist wirklich gut und kann Hunde meiner Meinung nach sehr gut einschätzen. Ausserdem würde sie dir glaube ich ehrlich sagen, falls sie meint, dass ihr doch keine so gute Kombination abgeben würdet (nur falls das der Fall sein sollte).Gruss, jente
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hat er sich denn 'nur' im TH 'komisch' verhalten, oder sind Vorfälle aus seinem vorherigen Leben bekannt?
Können es auch 'falsch gesteuerte Übersprungshandlungen' sein? Entstanden aus Stress-Situationen?
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Ausserdem würde sie dir glaube ich ehrlich sagen, falls sie meint, dass ihr doch keine so gute Kombination abgeben würdet (nur falls das der Fall sein sollte).
oh ja, sie kann hunde einschätzen und sagt einem auch genau, was sache ist.
gruß marion
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hat er sich denn 'nur' im TH 'komisch' verhalten, oder sind Vorfälle aus seinem vorherigen Leben bekannt?
Können es auch 'falsch gesteuerte Übersprungshandlungen' sein? Entstanden aus Stress-Situationen?
Aus seinem vorherigen Leben ist nicht viel bekannt, nur dass er wohl Protection Training gemacht hat (vermutlich falsch angeleitet), als er sehr jung war. Mit ca. einem Jahr gab es wohl einen Besitzerwechsel und ab diesem Zeitpunkt wurde er fast ausschließlich in einer Wohnung gehalten. Anschließend kam er dann ins Tierheim.
Ich habe einige der Pflegerinnen ausgequetscht, um herauszufinden, aus welchen Situationen diese Beißvorfälle entstehen, aber eine richtige Antwort konnte mir niemand geben.
Bei einem unserer Spaziergänge ist mir aufgefallen, dass er teilweise ein echter Schisser ist, wenn er etwas nicht kennt. Zum Beispiel sind wir unter einer Brücke durchgegangen und dort stand ein großes Fahrzeug, ein Bagger oder sowas. Den fand er sehr merkwürdig und versteckte sich hinter mir. Bei einem Spaziergang sind wir in etwa 10 m Entfernung an einem Mann vorbeigegangen, der gerade Laub harkte. Auch das war ihm nicht geheuer.
Falls diese Geschichte mit dem Baumstumpf, an dem er gekaut hat, eine vergleichbare Situation ist, wie die mit dem Stromkasten etc. kann ich nur behaupten, dass es weder Stresssituationen, noch Übersprungshandlungen sind. Ich konnte das nicht richtig einschätzen. In der "Baumstamm-Situation" war er vorher eher entspannt. Wir haben ein paar Übungen auf einer Wiese gemacht, sind ein wenig gelaufen und haben Futtersuchspiele veranstaltet. Den Baumstamm hat er sich dann zunächst angeschaut, fand ihn interessant und hat dann zu kauen angefangen. Einziger Unterschied zum sonstigen Verhalten war, dass er nicht ansprechbar war und sich nicht weglocken lassen wollte. Er war aber nicht aggressiv, sondern einfach nur darauf bedacht, bei "seinem" Baumstumpf zu bleiben.
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