Was tun, wenn Wolf angreift?

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    Also jetzt wirds albern :???:


    Nö ... wird es nicht.
    Wenn wir uns diese Tiere erhalten wollen, aber das Risiko einer erneuten Hexenjagd und somit u. U. Ausrottung umgehen wollen, bleibt nur diese Möglichkeit.

  • Zitat


    Nö ... wird es nicht.


    Gut, demnächst werden Pillenköder ausgelegt, aber Namenskärtchen nicht vergessen damits auch beim Richtigen ankommt ^^

  • Zitat

    ... Gut, demnächst werden Pillenköder ausgelegt, aber Namenskärtchen nicht vergessen damits auch beim Richtigen ankommt ^^


    DAS ist albern.


    Die Populationen sind bekannt ... ebenso die Anzahl / Aussehen der Weibchen.
    Dürfte also gar nicht so schwer sein.

  • Zitat


    DAS ist albern.


    Die Populationen sind bekannt ... ebenso die Anzahl / Aussehen der Weibchen.
    Dürfte also gar nicht so schwer sein.


    Durch den großen Bewegungsradius eines Wolfes halte ich das für unmöglich zumal Fuchs und Co. sich sicher keine Gratispille entgehen lassen werden :lol:

  • "Man kann die Populationen auch im Zaum halten, wenn man für Verhütung sorgt.
    Ausgelegte Köder mit Hormonpräparaten sollten dies ermöglichen, ohne, dass man die Tiere jagen und ggf. wieder *ausrotten* muss."


    Das wär ja nicht der Sinn der Sache. Es ginge ja gerade darum, daß die Wölfe Menschen weiter als so gefährlich "abspeichern" sollen, wie sie es seit Jahrhunderten getan haben, und eben gar nicht erst nicht lernen, daß sie gefahrlos in deren direkter Nähe (Haustier-)Beute machen können. Ich meine gelesen zu haben, daß man italienischen Naturparks "Problembären" genau aus diesem Grund schmerzhafte, aber nicht tödliche Gummigeschosse aufbrennt - sie sollen einfach dabei bleiben, um Menschen weiter einen Riesenbogen zu machen.


    So weit sind wir nun ja mit unseren vereinzelten Wölfen noch lange nicht. Aber sollten sie wirklich wieder zahlreicher und in dieser Umgebung sicherer werden, ist es sonst echt nur eine Frage der Zeit, bis der erste Schafhalter angeknurrt wird - und DEN Aufschrei möchte ich mir lieber gar nicht erst vorstellen...

  • Das mit den Verhütungspillen hat schon bei den Wildschweinen, nunja, gar nicht funktioniert.


    Im Übrigen gibt es ganz andere Probleme. Beispielsweise in Schweden haben die Wölfe, deren Population ja erst in den letzten Jahren so stark angestiegen ist, ein massives Inzuchtproblem. Viele dieser Wölfe haben Knochendeformationen und Gelenksdysplasien. Einzelne genetisch wertvolle Wölfe werden betäubt, eingefangen und umgesiedelt (auch mehrmals). http://op.se/lanet/ostersund/1…73-varg-sovd-nara-brunflo


    Eine richtige Lösung für das Inzuchtproblem wurde aber noch nicht gefunden.

  • "Die Populationen sind bekannt ... ebenso die Anzahl / Aussehen der Weibchen.
    Dürfte also gar nicht so schwer sein."


    ...ähm....Wölfe wandern locker achtzig Kilometer pro Nacht, es dürfen auch gern mal mehr sein - der Rüde aus dem Hannoverschen zum Beispie guckt gern mal hier kurz vor Hamburg vorbei. Willst du diesen Radius flächendeckend mit Hormonen zuballern? Da würden sich die Hundehalter sicher auch ganz enorm freuen!

  • Zitat


    Durch den großen Bewegungsradius eines Wolfes halte ich das für unmöglich zumal Fuchs und Co. sich sicher keine Gratispille entgehen lassen werden :lol:


    Mit ein bisschen Willen geht alles.
    Tiere kann man ja auch einfangen, um ihnen Sender umzulegen.


    Also ... nicht' s ist unmöglich ;) .



    terriers4me:
    Bei allen anstehenden evtl. auftretenden Problemen, ist der Mensch halt in der Pflicht, für genügend Sicherheit seiner Herden etc. zu sorgen.



    Wir müssen uns nunmal mit Wildtieren den Lebensraum teilen.
    Wenn der Mensch alles, was seinem Besitz zu nahe kommt ausrottet, dann haben wir bald keine Wildtiere mehr.


    Also müssen Wege gefunden werden, die es beiden Spezies ermöglicht, nebeneinander her zu leben.

  • "Also müssen Wege gefunden werden, die es beiden Spezies ermöglicht, nebeneinander her zu leben."


    Haargenau darum ginge es ja - durch einen gewissen, konstanten Verfolgungsdruck sozusagen die Reviere getrennt zu halten, um dem Ausrottungs-Geschrei die Grundlage zu entziehen.

  • Zitat

    Ja genau. Das ist ein eingezäuntes Gelände in der Nähe des Wildtierparks. Dort können Noran und Atilla (Tanja Askanis Hund) frei laufen. In einer kleinen Gruppen macht man einen Spaziergang mit den beiden ;)


    Von der Führung hatte ich schon gelesen, aber dass man da SO tolle Fotos bekommt, hätte ich nicht gedacht. Kamera soll man ja nicht mit rein nehmen...
    Wie groß sind denn dir Gruppen?

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