Was tun, wenn Wolf angreift?
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Sorry, aber jetzt reg ich mich aber auch grad auf. Ich hab nie gesagt, dass ich Angst habe, dass ein Wolf meine Kinder frisst!!Reg dich nicht auf, ich glaube das war nicht auf dich bezogen
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Welche Canidenart faengt denn Standardmaesig Primaten?
Ich hab nichts von Standard gesagt. Aber so wahnsinnig abwegig ist es auch wieder nicht, so dass die Diskussion darüber völlig lächerlich ist. Wir wohnen direkt neben dem Wald, Fuchs und Wildsau kommen bis zum Zaun. Die Kinder können vom Garten aus hinterm Haus im Wald spielen. Sorry, mit Wolf in der Nähe geht das nun mal nicht oder willst du das bestreiten?Ich lass meine Kinder schon nicht in die Nähe von angeleinten Hunden in Schäferhundgröße. Aber ein freilaufender Wolf ist völlig ungefährlich? Ein 40 Kilo Raubtier hat Angst vor nem knapp 20 Kilo Kind? Haha.
Ich bin sicher kein Paniker, ich treibe mich täglich zu allen Tages- und Nachtzeiten entspannt im Wald rum. Aber ich sehe die Rückkehr des Wolfes eben nicht mit rosa Plüschbömmel dekoriert und träume von Wolfsschmusefotos... Die Fotos selbst zeigen ja schon dass der ein oder andere Hundehalter einen romantisch verklärten Blick auf dieses Raubtier hat - wobei das bei unseren Haushunden ja nicht anders ist...
Gegen die aktuell 100 Wölfe oder so hab ich gar nichts. Aber wenn die Population steigt wirds ab ner gewissen Anzahl Probleme geben.
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Im Jahr 2002 legte das Norwegische Institut für
Naturforschung eine große wissenschaftliche Studie vor, die schriftlich überlieferte Daten der letzten 450 Jahre über Wolfsangriffe auf Menschen in
ganz Europa, Asien und Nordamerika auswertete.
Die Ergebnisse zeigen, dass es bei den 10.000 bis
20.000 in Europa lebenden Wölfen in den letzten
50 Jahren insgesamt neun tödliche Angriffe von
wilden Wölfen auf Menschen gab und davon fünf
von tollwütigen Wölfen ausgingen. Es kam auch
vor, dass Wölfe, die zuvor an den Menschen gewöhnt wurden und dadurch ihre Scheu verloren
hatten, Menschen angriffen. Auch in Nordamerika,
mit einem Bestand von etwa 60.000 Wölfen, wer-den Menschen extrem selten und wenn dann von
kranken oder an Menschen gewöhnten Wölfen
angegriffen und in den letzten 50 Jahren starben
dort nur zwei Menschen durch einen Angriff von
wilden Wölfen.Quelle: http://www.wwf.de/fileadmin/fm…grundinfo_Wolf_Mensch.pdf
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Ich hab nichts von Standard gesagt. Aber so wahnsinnig abwegig ist es auch wieder nicht, so dass die Diskussion darüber völlig lächerlich ist. Wir wohnen direkt neben dem Wald, Fuchs und Wildsau kommen bis zum Zaun. Die Kinder können vom Garten aus hinterm Haus im Wald spielen. Sorry, mit Wolf in der Nähe geht das nun mal nicht oder willst du das bestreiten?Ich lass meine Kinder schon nicht in die Nähe von angeleinten Hunden in Schäferhundgröße. Aber ein freilaufender Wolf ist völlig ungefährlich? Ein 40 Kilo Raubtier hat Angst vor nem knapp 20 Kilo Kind? Haha.
Ja, ich bestreite das ganz deutlich. Sag doch mal, welche Canidenart faengt Primaten - streichen wir doch das Standardmaessig raus, aber du hast das doch selbst angefuehrt. Mich wuerde die Antwort schon interessieren, da nicht mal Loewen Primaten fangen, die auch nur annaehernd unsere Statur erreichen.
Schon jetzt laufen in unseren Waeldern uebrigens z.B. Wildschweine und Luchse rum.
Gerade erstere sind deutlich angriffslustiger als der gemeine Wolf, gerade wenn man sie ueberrascht - warum sind die also kein Problem fuer deine Kinder?
Ein Rotfuchs kann auch ueber 10kg erreichen und ist damit wohl mind. genauso gross wie dein Beagle. Auch grundsaetzlich nicht ungefaehrlich, wenn man von der Scheu absieht. Warum ist der kein Problem?Wie gross siehst du ueberhaupt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kinder je in ihrem Leben einem Wolf begegnen? In anderen Gebieten gibt es wesentlich mehr Woelfe als es bei uns je geben wird und es gibt auch dort genuegend Menschen, die haben in ihrem Leben noch kein einziges mal auch nur aus der Ferne einen beobachtet. Aber deine Kinder sollen direkt ueber einen stolpern?
Mir waere ueberhaupt kein Fall bekannt in dem ein wildlebender Wolf einem Kind irgendetwas getan haette - weder in Deutschland, noch in anderen Laendern wo Woelfe sich auch in Wohngebiete wagen - und da soll jetzt auf einmal alles anders werden und ploetzlich deine Kinder in Gefahr sein?
Ein Kernunterschied zwischen Haus und Wildtier ist uebrigens eine angeborene Scheu vor allem unbekannten - egal ob 20 oder 200Kilo. Darum muessen Wildtiere auch im Zoo zum Beispiel erst extrem langsam an Transportboxen und neue Umgebung gewoehnt werden, obwohl gerade diese Tiere doch so sehr an Menschen gewoehnt sind wie kaum andere.Das ist schlicht irrationale Panik, nichts anderes. Wenn ich doch so garkein Problem habe, auch im Dunkeln zu jeder Jahreszeit in Gebieten zu laufen, in denen Wildschweine unterwegs sind, aber Angst habe, dass meine Kinder vom Wolf verschluckt werden wenn sie hinterm Garten spielen, dann ist das keine begruendete Angst, sondern eine uebertriebene Reaktion.
Da wuerde ich mir eher die jetzigen Spaziergaenge zur Daemmerung in von Wildschweinen besiedelten Gebieten abgewoehnen, gerade wenn diese Nachwuchs haben. Ein Wolf ist mit Sicherheit auch nicht gefaehrlicher. -
Sorry, aber ich halte einen Wolf für gefährlicher als eine Sau und diese Meinung wirst du mir wohl lassen müssen ;-) Aber ich will das Kinderargument gar nicht weiter ausschlachten. Meine Mutterinstinkte lassen bei der Kombi Kind-Wolf jedenfalls ein "Gefahrwarnschild" mit neonfarbenen Lettern aufblinken.
Desweiteren wiegt mein Beagle 16 Kilo und ist etwa doppelt so "groß"/massiv als jeder Fuchs den wir bisher im Garten hatten. Keine Ahnung was für Monsterfüchse bei euch rumlaufen Unsere sind deutlich kleiner als Wölfe. Und scheu sind die Füchse zumindest hier nicht. Wie gesagt - auf fünf Meter war ich schon mehrmals an Füchsen dran ohne dass die direkt panisch die Flucht ergriffen hätten.
Wie eine andere Userin schon geschrieben hat: sobald die Wölfe auf den Trichter kommen dass es in Menschennähe easy food gibt werden sie diese Quelle nutzen und die Scheu verlieren. Und wenn das passiert wird es auch zu gefährlichen Situationen kommen. Und was passiert dann wohl? Genau. Drum ist die Ansiedlung eh fürn Arsch, weils sowieso in Abknallen enden wird.
Was die Wildsauen angeht: der vielverrufenen Bache mit Ferkeln bin ich noch nicht begegnet. Die Einzelsauen die wir schon passieren mussten waren alles andere als scheu, zeigten sich aber auch nicht angriffslustig wenn ich Bögen gelaufen bin. Auch da war die engste Distanz zur Sau vielleicht 10 Meter? Von wegen "scheue Wildtiere"...
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Also meine Hund ist vom Wildschwein angegriffen und verletzt worden. Und mit den Pferden im Wald hatten wir auch schon eine paar knappe Begegnungen mit Wildschweinen mit Frischlingen.
Ich habe da einen Heidenrespekt.
Und dann gibt es ja noch die Geschichte von dem "berühmten" Wildtierfilmer - ich merke mir nie Namen - der im Rahmen seiner Tätigkeit wirklich dicht an Raubtiere herangekommen ist und nie angegriffen wurde.
Aber in Dt. im Wald beim Joggen durch ein Wildschwein tödlich verletzt wurde.Ich denke bis Wölfe in Dt. eine Populationsgröße erreichen, die zu gefährlichen Begegnungen mit uns führen, ist es noch sehr lange hin.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Jäger einen freilaufenden Hund abschießt ist wesentlich größer als, das ein Wolf ihn an der Leine + Mensch angreift.
Also bei Sorge im Wald immer angeleint.Wenn jemand wirklich Angst hat, kann er ja mal die Filme über die Auswilderung von Luchsen im Harz gucken. Da wird schnell deutlich, wie sehr sich erfahrene Leute bemühen müssen, um einen Luchs zu finden und filmen.
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Wir haben in den USA mit Koyoten, Wildschweinen, Schwarzbaeren und Schlangen in der Pampa gelebt und ich habe noch kein Hund und auch kein Kind verloren.
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ich behaupte auch mal das eine Sau gefährlicher als ein Wolf ist, man beachte mal die Unfälle mi Wölfen und die "zusammenstöße" mit Wildschweinen.
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Die Bache mit Ferkeln hätte ich zu bieten: nieseliger Junivormittag, blinder Hund GOTTSEIDANK gerade angeleint, weil auf diesem Weg durch die Feldmark manchmal Autos kommen - und da latschen knapp plötzlich knapp acht Meter vor uns zwei große Bachen mit mindestens elf kleinen Ferkeln aus dem Raps, über den Weg und in den Wald auf der anderen Seite.
Ich bin automatisch starr stehengeblieben, der Hund glücklicherweise auch, der Wind ging von uns weg - und die sehr kurzsichtigen Schweine haben uns schlicht nicht bemerkt. Die waren so nah, daß man das Sandknirschen und Gemurmel und Gequieke hören konnte, mit dem sie sich unterhalten. War in dem Moment ein total schönes Erlebnis und auch völlig entspannt, weil ich viel zu fasziniert war, um mich zu erschrecken. Den Schreck hab ich dann erst hinterher gekriegt....aber missen möchte ich die Begegnung nicht!
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ich behaupte auch mal das eine Sau gefährlicher als ein Wolf ist, man beachte mal die Unfälle mi Wölfen und die "zusammenstöße" mit Wildschweinen.
Und man beachte die Anzahl der Wildschweine im Vergleich zur Wolfspopulation.
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