Hund hat Rudelmitglied getötet, Abgabe?
- KamiKatZeChArLy
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Trotzdem liebe ich Breandán nicht weniger als den Rest. Er "ist halt so". Also habe ich als "Leitung" die Pflicht, den alten Hund gegen jegliche natürlichen "Rudelregeln" zu beschützen, anstatt ihn zu verstoßen.
Genauso sehe ich das ja auch. Aber ich denke, dass es doch etwas anderes wäre, wenn dein Junghund den alten wirklich schwer verletzen oder töten würde. Ich hätte definitiv ein Problem damit. Das heißt nicht, dass ich meinen Hund nicht mehr lieben würde oder könnte oder ihn hasse und verstoße. Aber trotzdem bräuchte ich meine Zeit, um eine neue Basis mit dem Hund zu finden. (Wie das in der Praxis aussehe, weiß ich gottseidank natürlich nicht. Ich glaube zumindest, dass es für mich so wäre)
Vielleicht muss man wirklich immer mit dem Schlimmsten rechnen. Aber wenn ein Zusammenleben 7 Jahre gut gegangen ist, die Tiere friedlich zusammengelebt haben, wer rechnet dann mit so etwas? Vielleicht hat die Besitzerin von Luna die Vorzeichen wirklich nicht gesehen oder falsch eingeschätzt. Aber vielleicht gab es auch keine Vorzeichen. Dass sie die Katze hin und wieder geärgert hat, empfinde ich nicht unbedingt als jagdliches Verhalten. Kann doch auch wirklich nur Spiel gewesen sein.
Und auch wenn ich mich jetzt bei einigen hier in die Nesseln setzen mag, ich hatte zu meinem Kater eine viel engere und tiefere Bindung als zu all meinen anderen Kleintieren. Für mich war sein Tod ein größerer Verlust. (War eben einfach eine ganz andere Ebene und Bindung)
Deswegen kann ich Lunas Besitzerin zum Teil verstehen.
Außerdem ist es ein schmerzvoller und vielleicht auch langwieriger Prozess anzuerkennen, dass der eigene Hund nicht so ist, wie man ihn sich vielleicht wünscht.
Ich habe lange gebraucht, um Joda so anzunehmen, wie sie eben ist. (Ein Hund, der Löcher in andere Hunde macht, wenn's ganz schief läuft) Das war ein Abschiednehmen von meinem Traumhund und ein vorsichtiges Rantasten an die Realität.
Ich finde aber auch, dass es Luna gegenüber nicht fair ist, dass ihre Besitzerin sie so behandelt. Für ein hochsoziales Tier, dass auf seinen Menschen angewiesen ist, ist das die Hölle. Und muss für Luna so schnell es geht ein Ende haben.Liebe Grüße
Nele -
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Hi
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Die meisten raten dir hier dasselbe: das momentane Leid des Hundes beenden.
Wenn deine Freundin leidet und trauert, ist das ok. Aber der Hund leidet momentan auch extrem. Und er kann sich nicht entscheiden, einfach sein Frauchen und die Wohnung zu verlassen und einen neuen, netten Hundebesitzer zu finden. Er ist auf sie angewiesen und deswegen ist ihr Verhalten - so nachvollziehbar die Trauer auch sein mag - nicht tragbar und völlig egoistisch. Sie hat sich diesen Hund gekauft und muss nun auch die Verantwortung für das Tier übernehmen. In guten wie in schlechten Zeiten!
Sie muss sich entweder für oder gegen den Hund entscheiden. Aber so weitergehen kann es nicht. Und diese Entscheidung kann ihr keiner abnehmen, dafür muss sie selbst vernünftig genug sein. Und dafür kannst nur du ihr ins Gewissen reden. Und wenn Luna dann im Tierheim landet, ist es vielleicht besser für den Hund als so "asozial" behandelt zu werden.
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Die meisten raten dir hier dasselbe: das momentane Leid des Hundes beenden.
Wenn deine Freundin leidet und trauert, ist das ok. Aber der Hund leidet momentan auch extrem. Und er kann sich nicht entscheiden, einfach sein Frauchen und die Wohnung zu verlassen und einen neuen, netten Hundebesitzer zu finden. Er ist auf sie angewiesen und deswegen ist ihr Verhalten - so nachvollziehbar die Trauer auch sein mag - nicht tragbar und völlig egoistisch. Sie hat sich diesen Hund gekauft und muss nun auch die Verantwortung für das Tier übernehmen. In guten wie in schlechten Zeiten!
Sie muss sich entweder für oder gegen den Hund entscheiden. Aber so weitergehen kann es nicht. Und diese Entscheidung kann ihr keiner abnehmen, dafür muss sie selbst vernünftig genug sein. Und dafür kannst nur du ihr ins Gewissen reden. Und wenn Luna dann im Tierheim landet, ist es vielleicht besser für den Hund als so "asozial" behandelt zu werden.
Genauso ist es. Der Hund kann nichts dafür. Die Freundin muß sich jetzt schnell entscheiden, ob für oder wider dem " geliebten " Hund. Alles andere ist Tierquälerei.
Besser im TH, als in solchen Verhältnissen.
Und jetzt komm nich wieder mit so Sprüchen,wie: ich kanns ihr nur sagen oder so.
Dann nimm du den Hund, übergangs weise. -
Ich liege gerade im Bett, meine Kleine - seelig an meinen Bauch gekuschelt - in den Schlaf kraulend.
Da musste ich nochmal an Luna denken. Ich bin eigentlich nicht so der Gefühlsmensch aber ich kann meinen Gedanken nicht davon weg lenken wie diese arme Maus leiden muss. Ich hab mir grad meine Kleine in der Situation vorgestellt. Das treibt einen die Tränen in die Augen wie das Bild von einem misshandelten Tier. Zumindest mir geht es so.
Bitte mach deiner Freundin das sachlich, verständnisvoll aber ehrlich klar! Denn auch dafür sind Freunde da! Um ehrlich zueinander zu sein...Der Hund hat doch niemandem außer ihren geliebtenen Menschen... -
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Was würdet ihr rate?
Sollte sie Luna abgaben? Hat wer Erfahrung ob sich das wieder legt in ein paar Wochen? Sie sagt selber das sie Luna derzeit nicht liebt, oder sie gar behalten möchte. Abgeben würde ihr aber auch schwer fallen.Hi, passiert ist passiert und das Leben geht weiter. Du willst den Zustand doch nicht wochenlang ertragen. Das Mädel soll den Hund nicht strafen für eine Handlung. Der Hund ist verunsichert weil sich Frauchen plötzlich so komisch benimmt. Was behauptest du? Sie liebt ihren Hund? Quark, an den Hund denkt sie nicht, sie trauert um die Katze. Also sie denkt nur an sich. An ihren Schmerz und alles ist so schlimm.
Blos gut, daß du dich um den armen Hund kümmerst. Der lebt nämlich in der Realität. Er ist da und ein Freund. An Abgabe würde ich nie denken. Irgendwann heult sie weil du ihn weggegeben hast.
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Eine echt traurige Geschichte.
Passend zu dem Zeitpunkt, an dem ich überlege noch ne Katze zu adoptieren. Mein Hund ist ganz vernarrt in die Katze bei ihrer Hundesitterin und hat sie abgeleckt und versucht zu spielen (hat die Katze auch mitgemacht). Sie ist allerdings auch kaum größer als die Katze und noch ein Welpe. ihc glaube, ich überlge mir das nchmal.Wenn Du kannst, nimm den Hund doch ein odr zwei Wochen in Pflege. Dann hat Deine Freundin etwas Distanz und kann in Ruhe darüber nachdenken, ob sie ihren Hund behalten will oder nicht. Ich wünsch den beiden alles gute.
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Habe gerade den Thread durchgelesen. Sehr traurige und tragische Geschichte - für alle.
Da wir auch Katzen haben - und diese nicht weniger mögen als das Hunderl, verstehe ich die betroffene Person sehr gut. Und ganz ehrlich: Wenn mein Hund meine Katze tötet (egal warum), ich glaube auch nicht, dass mein Verhältnis zum Hund noch so wäre wie zuvor.
Nichts desto trotz muss man die Ansichten der meisten Leute hier in diesem Forum dann auch verstehen.
Das erste, was man aus Hundebüchern, etc. lernt, ist doch, dass man sich von der Vorstellung dass ein Hund ähnlich empfindet wie ein Mensch, verabschieden muss. Menschliche Moral- und Wertevorstellungen hat ein Hund nicht. Genauso wenig wie ein schlechtes Gewissen.
Und wenn der Hund das Frauchen jetzt nach der Tat dann erstmal gemeidet hat, dann sicherlich nicht, weil er weiß, was er getan hat, sondern weil er merkt, dass sich Frauchen ihm gegenüber anders verhält.
Die zweite Lektion, die man aus diversen Hundebüchern kennt, ist, wie wichtig die Beziehung zu Herrchen/Frauchen also der Bezugsperson für einen Hund ist.
Was es für eine unglaubliche seelische Grausamkeit für einen Hund ist, wenn ihn diese plötzlich nur noch links liegen lässt...ich glaube, das ist für einen Hund das Schlimmste überhaupt?!Ist eine ganz bittere Geschichte und hinterlässt bei mir auch einen faden Beigeschmack (weil ich meinen Hund mit zumindest einer der Katzen auch mal öfters alleine lasse...und ich auch immer denke, der tut ihr nix).
Wünsche der Hundehalterin alles Gute und hoffentlich trifft sie die richtige Entscheidung. Für ihre Katze kann Deine Freunden nichts mehr tun, für ihren Hund schon.
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Die Geschichte ist bedauerlich und tragisch. Ich hoffe, die alte Katze hat ihren Frieden gefunden und es ging schnell....
Zurück bleiben Hundehalterin und "Seelenhund" ... die plötzlich nach sieben Jahren kein Team mehr sind. Deine Freundin kann für die geliebte Katze nichts mehr tun, wohl aber für den bis dato so geliebten Hund.
Dem ein oder anderen Menschen fällt es schwer, sich vorzustellen, dass ein Raubtier ein Raubtier bleibt - Hunde gehören so sehr zu uns, zu unseren Familien, sie leben mit auf der Couch, im Bett, werden mir Mausi, Hasi, Schatzi angesprochen und dürfen sich freuen wir Bolle, wenn "Mama" und "Papa" nach Hause kommen. Viele HH vermenschlichen extrem. Ist ja an sich nicht schlimm und wenn alle damit glücklich sind, dann bitte sehr
Aber es sollte doch bitte dabei nicht vergessen werden, dass der Hund ein Hund bleibt.
Jetzt ist etwas geschehen, was vielleicht hätte verhindert werden können. Was nicht auf hündisches sondern auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen ist.
Und es kommen Emotionen ins Spiel, natürlich, hat man doch gerade durch ein geliebtes Tier (das ja immer so lieb war und so süß und so etwas niiiiiiieeeee getan hätte, denn das hat es ja noch nie gemacht....) ein anderes geliebtes Tier verloren. Ich kann verstehen, dass man da ausflippt, Trauer, Wut, Zorn schiebt. Aber muss man nicht in der Lage sein, sich jetzt nach einiger Zeit mal hinzusetzen und nicht nur EIN Ereignis (so schrecklich es auch sein mag) zu betrachten, sondern SIEBEN JAHRE revue passieren zu lassen um mal wieder klar zu sehen?
Da steht nun Luna, allein gelassen. Ein hoch soziales Rudeltier, auf seinen Menschen angewiesen. Und dieser Mensch weist Luna ab. Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute. Das ist seelische Grausamkeit und es ist für Luna nicht im Ansatz zu verstehen. Geht es Deiner Freundin nicht ans Herz, wenn sie ihre "Seelenhündin" so geduckt durch die Wohnung schleichen sieht?
Wenn sie derzeit nicht in der Lage ist, mit Lune adäquat umzugehen, so kann Luna vielleicht vorübergehend ausziehen und Deine Freundin in Ruhe wieder alles für sich ordnen? Sie sucht sich professionelle Hilfe, schreibst Du. Vielleicht braucht sie das wirklich und ich hoffe, dass ihr so schnell geholfen wird.
Bei dem Gedanken an den Hund schmerzt mein Herz, wirklich.
So leid mir das Geschehene tut...wir haben auch Hund und Katz und alleine der Gedanke....
Jedoch habe ICH die Konstellation gewählt und ICH habe die Verantwortung dafür immer und stetig zu tragen. Und wenn dann etwas passiert, dann muss ICH auch weiterhin in der Lage sein, verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen. Im Sinne des verbliebenen Tieres, das bis dahin genauso wichtig war, wie das verlorene.
Wenn Luna draußen eine Katze gekillt hätte, eine fremde, wäre das für Deine Freundin sicher "leichter" zu verarbeiten, weil es eben nicht ihre eigene Katze gewesen wäre. Schlußendlich ist das für den Hund aber das Gleiche: er hat sich seine Beute gepackt. Punkt. Tiere sind eben nicht gleich Menschen...
Ich hoffe sehr, für Luna und Deine Freundin, dass Ihr schnell eine gute Lösung findet und damit den psychischen Schmerz für Mensch und Hund beenden könnt.
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Es ist vielleicht ein bißchen schwierig, in Worten zu erklären, warum bei Hund und Katze immer ein Restrisiko bleibt, gerade wenn sie miteinander vertraut sind. Vielleicht hilft das hier ein bißchen - ein Bildsequenz von zweien, die einander wirklich "geliebt" haben, soweit das zwischen Angehörigen so verschiedener Spezies überhaupt möglich ist.
Zwei Jungtiere, meine JR-Hündin und ein Hofkater, beide um ein Jahr alt. Der Kater war so versessen auf den Hund, daß er schon schreiend mit aufgestelltem Schwanz angeschossen kam, sobald unser Auto auf den Hof kam, der Hund versuchte, ihn zur Begrüßung abzulecken, und die beiden waren unzertrennlich. Der Terrier wäre also garantiert nicht in böser Absicht auf diesen Kater losgegangen. Sie haben nur gespielt, wenn möglich, stundenlang.
Aber es war eben unverkennbar, WAS sie da spielten, alle beide: Jagen
...und Töten, hier killt gerade der Kater a la Löwe und Büffel:
...und irgendwann, wenn sie schon beide gut dabei waren, kam ein ganz kritischer Moment, nämlich dieser:
Ich denke, da kann man am Gesicht des Terriers schon sehr gut sehen, daß da gerade ein Programm abläuft und der Hund in dem Moment ganz nahe am jägerischen Ernstfall ist.
Als nächstes kommt die Sequenz mit Anbellen und - noch - spielerischem Vorstoßen: "Beweg dich, Beute!"..und wenn die Katze JETZT den Fehler gemacht hätte, die Nerven zu verlieren und panisch über eine offene Fläche zu flüchten, wäre der Hund hinterhergeschossen und die ganze Sache beim Hetzen ziemlich sicher in den Ernstfall gekippt.
Darauf haben wir's natürlich nie ankommen lassen: Wären die beiden auf einer offenen Fläche gewesen und die Katze hätte nicht das nahe Auto als Deckung gehabt, hätte ich den Hund spätestens jetzt zum Abkühlen aus dem Spiel genommen.Bei diesen beiden ging's aber regelmäßig so weiter:
url=http://www.fotos-hochladen.net]
[/url] Wie gesagt:das waren zwei, die sich kannten und mochten, der Kater war enorm mutig und clever, der Hund hatte keine "böse" Absicht, und es ging immer gut. Aber ich denke, man sieht hier schon ganz gut, daß es in einem unglücklichen Moment durchaus auch mal hätte schiefgehen können, vielleicht erst nach vielen Jahren. Das wäre dann aber eben a.) meine Fehleinschätzung und b.) ein Unfall ohne "mörderischen Vorsatz" gewesen - sicher nicht die "Schuld" des Hundes.
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Ich weiss, dass wahrscheinlich viele meinen post missverstehen werden, deshalb nur mal vorneweg: ich finde es nicht ok, dass der Hund jetzt sozial isoliert wird, daran sollte etwas geändert werden.
ABER: Zorn und negative Gefühle gehören zum Trauerprozess dazu (siehe z.B. Phasen der Trauer nach Kast - das bezieht sich zwar auf den Verlust von geliebten Menschen, kann aber denke ich auf geliebte Tiere übertragen werden)! Vereinfacht gesagt, ist es vermutlich nicht unbedingt förderlich für die weitere Trauerverarbeitung, diesen Zorn zu verneinen oder unterdrücken. Nochmal: das heisst nicht, dass der arme Hund jetzt darunter leiden soll! Aber, bezogen auf die Eingangsfrage, kann es heissen, dass deine Freundin nach einer Weile wieder aus dieser Phase herauskommt und das Geschehene verarbeiten kann. Und dass sich ihre Einstellung zu dem Hund dann wieder ändern wird (auch wenn es dann viel Arbeit kosten wird, die Beziehung zu Luna wieder herzustellen). Ich schreibe das extra so vorsichtig, weil es schon Fälle gibt, in denen Leute in dieser Phase "steckenbleiben", das kann man aber letztendlich nicht vorher absehen und ist - soweit ich weiss - auch seltener als die Weiterentwicklung.
Was in dieser Phase meiner Meinung nach nicht helfen wird sind Vorwürfe. Damit meine ich Vorwürfe in Bezug auf das Alleinlassen der Tiere miteinander und auf die Behandlung, die der Hund seitdem erfährt. Was vielleicht helfen kann sind konstruktive Vorschläge, die den Hund aus der Situation holen (falls du ihn nicht nehmen kannst, gibt es vielleicht eine Hundepension, wo er wenigstens ein paar Tage oder Wochen hinkann? Oder einen anderen Freund?).
Anscheinend erfüllt sie ja Lunas körperliche Bedürfnisse (Futter, Wasser, Gassi), das finde ich - selbst wenn es natürlich nicht ausreicht! - schon mal einen guten ersten Schritt. Hast du ihr schon mal gesagt, dass du das gut findest? So a la: "Ich weiss, dass du Luna im Moment echt nicht leiden kannst, aber ich finde es gut, dass du sie trotzdem versorgst soweit du kannst". Damit wertest du ihre Abneigung nicht, aber drückst Zustimmung zu einem positiven Verhalten aus - fast so wie emotionales Clickern (ich geb dir gute Gefühle für bestimmte Aktionen, du willst mehr von diesen Gefühlen weil du soviel schlechte hast im Moment, also machst du mehr von den Aktionen
). Manchmal kann es schon helfen, dass jemand eine Anstrengung wahrnimmt, die man unternimmt, wenn man selbst gerade dabei ist, sich selbst zu zerfleischen und jemand anderen zu hassen. Und so leid es mit auch für den Hund tut, ihn mit Futter/Wasser/Auslauf zu versorgen ist wahrscheinlich eine Anstrengung für sie in dieser Phase.
Und was du wahrscheinlich auch schon tun wirst, ist ihr zuzuhören und sie über ihre negativen Gefühle reden lassen. Wenn sie das Gefühl bekommt, dass das ganze tabuisiert wird, wird ihr das wahrscheinlich nicht in der Verarbeitung helfen. Damit hilfst du letztendlich auch dem Hund! Man würde dabei natürlich nicht zustimmen, dass das alles so richtig ist, sondern nur wertfrei zuhören. Oft kommen die Leute dann auch relativ schnell selber drauf, dass das nicht alles so toll ist, und überlegen sich, wie sie die Situation schrittweise wieder besser angehen können.
Ich hoffe, dass diese Gedanken ein bisschen helfen werden - dir, deiner Freundin und vor allem Luna!
Gruss, jente -
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