Allein gestorben?

  • Hallo,


    zwei meiner Katzen starben von ganz alleine.
    Erst der Kater, der morgens einfach nicht mehr zum Fressen kam. Er lag eingekringelt auf der Couch und ist einfach entschlafen mit 16 Jahren.
    Zwei Monate später ist seine Katzengefährtin auch einfach entschlafen auf fast exakt der gleichen Stelle wieder Kater. Auch sie war 16 Jahre alt.


    Meiner ersten Hündin musste geholfen werden. Sie wollte nicht mehr fressen, nicht mehr trinken und auch nicht mehr aufstehen.
    Das sind für mich Zeichen dafür, dass ein Hund einfach nicht mehr möchte und diesen Willen sollte man respektieren.
    Schließlich haben wir bei unseren Haustieren die Möglichkeit ihnen den Übergang zu erleichtern.


    Liebe Grüße


    Steffi

    • Neu

    Hi


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    • Also der 1. Hund meiner Eltern war erst 8 Jahre alt, aber schon sehr krank, kam in ne Tierklinik wo sie (angeblich) im Schlaf dann an Organversagen starb. Das war in ihrer 1. Nacht in der Klinik - da hatte ich ein mega schlechtes Gewissen, bei uns kämpfte sie sich lange durch.. eine Nacht weg von uns und sie stirbt. Bei ihr denk ich mir echt "Sie ist alleine gestorben!"


      Der 2. Hund war ein 10 Jahre alter, großer Rüde. Er hatte keine Schmerzen, keine Krankheit - nichts.
      In der Nacht zuckte er 2x (wie bei einem Alptraum) und hörte plötzlich zu atmen auf...

    • was ein dummer und unnötiger Kommentar!



      Ich kenne nur Hunde, denen geholfen wurde ihr Leben zu beenden (bei zwei Hunden meiner Oma leider viel zu spät).
      Ich weis nicht, ob ich mir wünschen sollte, dass Tim einfach mal so einschläft ... man rechnet vllt nicht damit und hätte noch so viel mit dem Hund teilen wollen (kuscheln, reden, nochmal ein paar Meter Gassi).


      Als Emy am Freitag nach der Beruhigungsspritze die Narkosespritze für ihre Kastration bekommen hat, hat ihr das sehr weh getan (das Narkosemittel) - ich weis nicht, was ich besser finden würde ... hoffentlich dauert es noch lange ... mein Göttergatte ist der Meinung, Tim wird 17 Jahre alt *schnief*

    • Wir haben hier in Thailand einen Kater und einen Hund zusammen angeschafft, weil wir uns nicht einigen konnten.


      Speedy, ein wunderhuebscher grauer Khorat Kater wurde ca. 12 Jahre alt. Er war da schon ein Jahr schwer Nierenkrank und musste 2 x taeglich an den Tropf. Es ging ihm aber gut damit. Deshalb bin ich dann auch im Sommer in den Heimaturlaub nach Deutschland geflogen. Ich wusste, er wurde gut versorgt. 2 Tage nach unserer Ankunft kam ein Anruf. Der Kater ist in der Tierklinik und es sieht nicht gut aus. Am naechsten Tag kam dann die Nachricht, dass er gestorben sei. Ich fand es ganz furchtbar, dass ich nicht bei ihm sein konnte. Der Kater hat ein ordentliches Begraebnis im Garten bekommen und ich bekam Fotos davon. Zuerst fand ich das ganz schrecklich und musste beim Ansehen der Fotos immer weinen, aber letztendlich konnte ich so mit seinem Tod abschliessen.


      Unsere Cockerdame Tapsi wurde 1 Jahr aelter, also ca. 13 Jahre alt. Sie hatte schon schlimme Arthrose. Eines Tages hoerte sie dann auf zu fressen und zu trinken. In der Tierklinik wurde sie noch einmal aufgepaeppelt und dann ging es wieder ein paar Tage. Als sie wieder nicht mehr fressen wollte, habe ich sie nochmals zur Klinik gebracht. Sie sollte ueber Nacht dortbleiben und ich war ueberzeugt, dass es ihr wieder besser gehen wuerde. Am naechsten Morgen habe ich sie besucht. Sie hing am Tropf, war aber ganz guter Dinge. Als ich nachhause kam, hatte mein Mann gerade zwei kleine Welpen von der Strasse gerettet, unsere Minnie und Frieda. Ich also nachmittags wieder in die Klinik, die zum Glueck hier um die Ecke ist, um die beiden kleinen Winzlinge durchchecken zu lassen. Als ich ging, fragt die Sprechstundenhilfe noch, ob ich meine Tapsi nochmals sehen moechte, aber da ich die Haende mit den beiden Kleinen voll hatte, verneinte ich. Ich weiss nicht wirklich, warum ich nicht noch einmal zu ihr ging, es waeren ja nur ein paar Schritte gewesen. Aber ich war ueberzeugt, es geht ihr gut. Ich hatte hinterlassen, dass man mich auf jeden Fall anrufen sollte, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. Der Anruf kam am naechsten Morgen um 7:00. Man sagte mir, sie waere vor ca. 1 Std. gestorben. Ich bin dann hingefahren und habe Abschied genommen. Habe sie noch lange gestreichelt und immer wieder geschaut, ob sie vielleicht nicht doch noch atmet. Man hat mir einen Raum zur Verfuegung gestellt und mir sehr viel Zeit gelassen. Bis heute kann ich mir nicht verzeihen, dass ich an dem Tag nicht noch einmal zu ihr gegangen bin oder ueber Nacht dortgeblieben.


      Einschlaefern ist in diesem Bhuddistischen Land keine Option. Das macht hier kein Tierarzt.


      Soidog

    • Der erste Hund in der Familie meines Freundes ist an Alterschwäche gestorben.
      Es ging ihm schon seit ein paar Wochen nicht mehr sooo gut aber auch nicht so schlecht, dass man ihn hätte einschläfern müssen. Er hat gefressen, hat noch kleinere Gassirunden gedreht etc.
      Einestages kam meine Schwiegermama von der Arbeit nach Hause und da war er in seinem Hundebett eingeschlafen, morgens war alles noch ganz normal.


      Es ist zwar blöd, dass er wirklich ganz alleine war aber alle nehmen an, dass er einfach schlief (wie jeden morgen, wenn alle auf der Arbeit waren) und nicht mehr aufgewacht ist. Eigentlich ein ziemlich schöner Tod, wenn er wirklich nicht gelitten hat.

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