Rocco und ich raufen uns zusammen!

  • ich kans mir selbst nicht erklären,weshalb ich so abweisend bin,er bulht förmlihc um meine gunst,legt sich vor mich, fordert mich zum spielen auf use, er ist halt so ganz anders als sammy, er mag s ZB nicht wen man sich ihm aufdrängt,ann fängt r an zu knurren,er ist rgendwie meiner Katze ähnlich , möchte dann wen er möchte ,nicht wann ch möchte^^


  • In meinen Augen genau auf den Punkt gebracht,dem kann ich nichts zufügen :2thumbs:

  • Zitat

    ich kans mir selbst nicht erklären,weshalb ich so abweisend bin,er bulht förmlihc um meine gunst,legt sich vor mich, fordert mich zum spielen auf use, er ist halt so ganz anders als sammy, er mag s ZB nicht wen man sich ihm aufdrängt,ann fängt r an zu knurren,er ist rgendwie meiner Katze ähnlich , möchte dann wen er möchte ,nicht wann ch möchte^^


    Er ist ja auch nicht Sammy, so wie beispielsweise Dein neuer Freund nicht wie der Ex-Freund ist. Genau genommen ist es aber doch sogar toll, dass Rocco anders ist als Sammy, denn dann würdest Du Sammy ganz schnell nicht mehr sooo besonders in Erinnerung behalten. Ist es nicht so, dass jedes Lebewesen nur deshalb so einzigartig ist, weil sie sich in allem voneinander unterscheiden? Wüsstest Du Sammy´s Art überhaupt zu schätzen, wenn jeder Hund so wäre?


    Ich wette, dass auch Rocco ganz bestimmte Eigenarten hat, die sehr liebenswert sind und, wenn er sich benimmt wie DEINE Katze, wo ist das Problem, wenn Du doch Katzen magst?


    Ihr müsst halt den Weg finden, dass dann geschmust wird, wenn Ihr beide das wollt und nicht, wenn es nur einer von Euch will.


    Mein Hund ist ein Schmuser vor dem Herrn, aber auch er hat Mal keine Lust darauf und auch ich habe Mal was anderes im Sinn - wir treffen uns in der Mitte, wo ist das Problem? ;)


    Manchmal lohnt es sich, sich dazu zu zwingen, die positiven Dinge an jemandem bzw. Du nun an Rocco zu sehen, denn wer ist schon perfekt?


    Schreib Dir doch Mal auf was Dir an Rocco gefällt und was nicht und dann schreib Dir auf, ob man an den Dingen, die Dir nicht gefallen arbeiten kann. Denke dabei bitte aber nicht an Sammy und vergleiche nicht, das wäre Rocco gegenüber unfair.


    Wenn Du das gemacht hast, sehen wir weiter. Wie wär´s? :smile:

  • So ganz zu vergleichen ist es nicht, da Marty nur etwas über 1 Jahr bei mir war, als er mit ca 18 Monaten ums leben kam. Zunächst war ich mir sicher, dass ich nun wirklich kein Tier mehr möchte. Doch schon nach 2 Wochen fehlten mir die Gassigänge, ganz unabhängig vom Marty.
    Ich bot mich daraufhin bei einer Orga als Pflegestelle an, weil ich mich zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage sah, mich Emotional auf einen neuen Hund einlassen zu können.
    So kam dann Paul ( 2 Jahre ) zu mir. OK, das war nachdem Marty gut 2 Monate tot war. Also auch nicht so schnell, wie bei dir.
    Marty und Paul unterscheiden sich total. Paul ist größer, er ist auf ganz andere Weise anhänglich und als ich ihn zu mir nahm, knurrte er mich auch sehr oft an. Er zwickte mich ständig irgendwo hin, wenn ihm was nicht passte, was ich von Marty so gar nicht kannte. Zudem war er auch noch nicht wirkich erzogen. Er kannte seinen Abruf und sitz. Mehr nicht.
    Er verteidigte Spielzeuge und in die Nähe seines Futters durfte ich auch nicht. So beschloss ich, ihn erst mal nur draussen aus der Hand zu füttern, so den Abruf zu intensivieren und ihm nach und nach für mich wichtige Befehle zu trainieren.
    Zu Hause gab es absolut keinen Grund, ihn irgendwie zu Maßregeln. Er durfte weder aufs Bett noch aufs Sofa. Ich hatte also am Anfang auch kein besonderes Bedürfnis, mit ihm zu kuscheln. Er macht nichts kaputt, kann gut mal alleine bleiben. Dadurch, dass ich die Zeit habe, ihn draussen soweit Auszulasten, liegt er daheim eh fast immer irgendwo und döst oder schläft.
    Marty hat sofort nach 2 oder 3 Mal üben kapiert, was ich von ihm wollte. Paul hingegen lernt wesentlich langsamer. Für mich war es so, jedenfalls empfinde ich es heute so, dass gerade dieses Verhältnis ohne Verpflichtung dazu beigetragen hat, dass ich super geduldig war.
    Gekippt ist es dann nachdem ich ihn so gute 3 Wochen in meiner Obhut hatte. Ich habe gemerkt, dass durch die gemeinsame Arbeit er genau der Hund ist, der zu mir passt. Ich habe ihn addoptiert. Jetzt habe ich ihn insgesamt 10 Wochen bei mir und wir haben schon eine recht starke Bindung. Und gestern konnte ich ihm seinen Knochen aus dem Maul holen, ohne dass er auch nur Ansatzweise ein Problem damit hatte.
    Du hast ja jederzeit die Möglichkeit, ihn abzugeben. Vielleicht versuchst du es mal mit ein wenig mehr Abstand zu sehen. Arbeite über die Handfütterung an der Bindung zu dir. Und vor allem arbeite an deiner Art, mit dem Hund umzugehen. Mach doch sein Korb für den Hund interessanter als es das Sofa ist. Meiner geht gerne auf seine Decke, weil wenn ich meine Ruhe haben will, bekommt er einen Kauknochen und den gibt es nur auf seiner Decke.
    Über die Handfütterung hast du auch die Möglichkeit, ihn positiv zu bestärken. Wenn ich sehe, wie Paul sich so entwickelt hat, wie gut er mittlerweile versteht, was ich von ihm will, macht mich das Stolz.
    Emotional bin ich jedoch noch lange nicht so eng mit ihm verbunden, wie ich es mit Marty war.

  • Die Zwei miteinander zu vergleichen ist in meinen Augen eh mit einer der grössten Fehler die man machen kann.
    Jeder Hund ist anders und wenn der Hund dazu noch eine bescheidene Vergangenheit hat ist er eh nochmal was ganz anderes.
    Das mit den positiven Eigenschaften aufschreiben find ich eine tolle Idee! Um als Team zusammen zu wachsen braucht es halt seine Zeit,da sollte man nicht sofort den Kopf in den Sand stecken.Und das Rocco so anders als Sammy ist kann man doch auch als Segen nehmen,so habt ihr gemeinsame Aufgaben die euch wachsen lassen wenn ihr sie denn gemeinsam meistert und vorallem würde Rocco Dich noch mehr an Sammy erinnern wären sie charakterlich nahezu identisch ;)

  • Achje, erstmal mein Beileid zu deinem Verlust von Sammy :(


    Und wahrscheinlich hast du Rocco wirklich zu früh geholt, aber daran kann man ja nun nichts mehr ändern.
    Du schreibst, du weißt selber nicht so genau warum du ihn mitgenommen hast...Mitleid? War denn da gar nichts, was dich angesprochen hat? Findest du ihn hübsch/süß, hat er nett mit dem Schwanz gewedelt als er dich gesehen hat?


    Ich selber habe das auch immer wieder mit dem Hund von meinem Freund, ich werde einfach nie richtig warm mit ihm. Trotzdem kann der Hund nichts dafür und es hat mich zu anfangs einiges an Überwindung gekostet, ihm überhaupt mal Aufmerksamkeit zu schenken. Aber bei uns kam einfach noch dazu, dass er meine Hündin nicht immer nett behandelt hat... und der große Unterschied ist ja auch, ich habe diesen Hund nicht ausgesucht! Es ist der Hund von meinem Freund!


    Wenn es eh schon ein schwieriger Start gewesen ist, weil du wegen deinem Sammy noch trauerst, brauch es erst recht Zeit bis sich eine Freundschaft zwischen euch entwickelt hat.
    Ich würde gucken, dass ihr möglichst schöne Sachen miteinander unternimmt. Woran hast auch du Spaß? Fährst du lieber Fahrrad oder erkundest neue Gegenden?


    Und dann würde ich ihn auch nur noch draußen füttern, wenn er nach dir guckt, auf dich hört, gibt es Futter.
    So kann man auch gleichzeitig gut an dem Leine zerren arbeiten...ruf ihn immer und immer wieder mit einem freundlichen "bei Fuß" (oder welches Kommando du dafür nehmen willst), klopf dir vielleicht aufs Bein und wenn er neben dir ist, gibt es Leckerchen.
    Dadurch hat der Hund Spaß weil er was tolles bekommt, wenn er bei Frauchen ist und du hast keinen zerrenden Hund an der Leine.


    Zu einer Abgabe oder nicht, möchte ich dir nichts raten, weil ich euch nicht kenne. Du solltest da auf dein Gefühle hören. Ich wünsche euch alles Gute.

  • Zitat

    ich kans mir selbst nicht erklären,weshalb ich so abweisend bin,er bulht förmlihc um meine gunst,legt sich vor mich, fordert mich zum spielen auf use, er ist halt so ganz anders als sammy, er mag s ZB nicht wen man sich ihm aufdrängt,ann fängt r an zu knurren,er ist rgendwie meiner Katze ähnlich , möchte dann wen er möchte ,nicht wann ch möchte^^


    Du schreibst "aufdrängen". Ich glaube, viele Hunde würden das vielleicht nicht so toll finden, vor allem wenn sie den Mensch noch nicht so gut kennen.


    Versuch es doch mal damit, setz dich auf den Boden und ruf ihn zu dir mit einer lieben, sanften Stimme. Wenn er nicht reagiert, mach dich interessant, spiel vielleicht mit einem seiner Spielzeuge. Wenn er kommt, wird er gelobt, vielleicht kurz spielen, ihn streicheln.
    Und dann würde ich die Aktion beenden und nicht warten, bis er keine Lust mehr hat.

  • Zitat

    ich kans mir selbst nicht erklären,weshalb ich so abweisend bin,er bulht förmlihc um meine gunst,legt sich vor mich, fordert mich zum spielen auf use, er ist halt so ganz anders als sammy, er mag s ZB nicht wen man sich ihm aufdrängt,ann fängt r an zu knurren,er ist rgendwie meiner Katze ähnlich , möchte dann wen er möchte ,nicht wann ch möchte^^


    Zunächst eine Bitte: wenn Du Dir etwas mehr Mühe beim Schreiben gibst ist der Text lesbarer!


    Zum Problem: es ist dem "Neuen" gegenüber unfair, ihn ständig mit seinem Vorgänger zu vergleichen. Du hast ihn aufgenommen, um ihm eine Chance auf ein neues Leben zu geben. Wenn Du dazu nach ehrlicher Prüfung nicht in der Lage bist, solltest Du den Hund so schnell wie möglich abgeben. Und zwar in ein gutes Zuhause, die Verpflichtung hast Du nämlich jetzt, ein solches zu suchen.


    Und dann bitte eine lange Pause einlegen, bevor wieder ein neuer Hund bei Dir einzieht...

  • Ich kann gut verstehen, was in dir vorgeht. Mir ging und geht es teilweise noch ähnlich. Wir haben 7 Wochen gewartet bis ein neuer Schnuffel eingezogen ist. Auch heute noch denke ich oft, dass es zu früh war, wir länger hätten warten sollen. Gerade wenn die Hunde soooooo verschieden sind und die Erinnerungen an den "alten" Hund noch soooo frisch, bleibt es einfach nicht aus, dass man die Hunde vergleicht. Man denkt/hofft bzw. wünscht sich, dass man mit dem neuen Hund da anfängt, wo man mit dem alten Hund aufgehört hat. Das funktioniert aber leider nicht, gerade wenn man an seinem Schnuffel so dolle gehangen hat. Komischerweise erinnert man sich als erstes, wenn ein Tier verstorben ist, auch nur immer an das gute, was man miteinander erlebt hat. An die Probleme, die man vor etlichen Jahren vielleicht auch mit diesem Tier hatte, "vergißt" man dabei, weil sie meist auch schon lange zurückliegen. Dein Sammy war 14 Jahre bei dir, ihr ward ein eingespieltes Team, mein voriger Hund war 16 Jahre bei mir, wir waren unzertrennlich, es waren kaum mehr Worte nötig, Blicke haben gereicht um zu wissen, was wir voneinander wollen. Die ganzen tollen Erlebnisse die man gemeinsam hatte, alles das, was verbindet, ist über Jahre hinweg entstanden ...das kann man von seinem neuen "Wegbegleiter" nicht innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten erwarten, es geht einfach nicht ...leider!!! Gebt euch mehr Zeit, irgendwann wirst du von deinem neuen Schnuffel vielleicht genau so reden und schreiben, wie über Sammy.
    Aber wie gesagt, ich weiß, was du meinst. Als unser neuer Hund eingezogen ist, habe ich wochenlang fast jeden Tag geweint. Eben weil er soooo anders ist als mein Seelenhund war. Ich vermisse Charlie und die Zeiten, in denen alles so unkompliziert und einfach war. Aaaaaber ...Lucky ist jetzt 5 Monate bei uns und die traurigen Gedanken werden immer weniger. Er ist ein liebes und lustiges Kerlchen, wir lachen viel über ihn und sind ganz oft auch stolz, wenn er wieder einen Fortschritt gemacht hat, egal wie klein der ist. Und wenn dem heute etwas zustoßen würde, wäre ich auch unendlich traurig und hätte lange dran zu knabbern. Wir sind schon ganz schön doll zusammengewachsen, obwohl ich anfangs auch nicht so wirklich dran geglaubt habe. Aber ich habe mir immer wieder gesagt: "Er kann nichts dafür, dass ich trauere. Er hat nicht gesagt, dass er hier einziehen will, ich habe ihn hergeholt und er hat eine reale Chance verdient".
    Versuche ihn einfach positiver zu sehen und sage öfter mal zu dir selbst das, was ich mir immer gesagt habe in so "doofen" Momenten. Oder beobachte ihn mal ´ne Weile, wenn er friedlich in seinem Körbchen liegt und schläft und gehe dabei in dich. Irgendwann wird es vielleicht "klick" machen und du wirst merken, dass du ihn doch schon ganz doll lieb hast und es sich auf alle Fälle lohnt, nicht aufzugeben. Vieles wird auch durch deine innerliche Ablehnung forciert und das ist pures Gift für eine neue Mensch-Hund-Beziehung. Ich bin mir sicher, ihr bekommt das hin ...Viel Glück!!!

  • Ich kann das gut verstehen. Meine Seelenhündin Jassy werde ich nie wieder haben. Das habe ich leider auch nicht sofort verstanden.
    Es war nicht fair von MIR, von Paula das zu erwarten, was meine alte Hündin mit gegeben hat. Ich habe die Kleine damit total überfordert!


    Meine Erfahrung, wenn du aufhören kannst die beiden zu vergleichen, läuft vieles wie von alleine... Du musst dir nur sicher sein, dass du das kannst.


    Ich wünsche euch viel Glück!

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