Wie Bh (ohne Leckerchen) laufen?
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Stimmt, beim DRC /LCD ist es so, aber dort habe ich zB. meine BhP gar nicht gemacht.Ich bin hier im Jagdhundclub und da gibt es eine Gemischte Gruppe, auch Mischlinge.Wir haben es nicht, Kasernenhof mässig gemacht, obwohl es für viele Jäger besonders wichtig ist, wenn der Hund still steht oder sitzt.
Ich habe es auch mehr als Spass an der freud gemacht, da ich mit meiner viel im Dummy und Fährte arbeite und sie jetzt viel aufmerksamer ist.
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Zitat
Friederike - generell hast du Recht, aber diese BH-Prüfung ist und bleibt für mich der größte Quark auf Erden - weltfremder geht es nicht und mit Alltag hat das NICHTS zu tun. Höchstens der Straßenteil, der in den meisten Prüfungen m. M. nach VIEL zu kurz kommt. Ich finde es unrealistisch einen Hund über mehrere hundert Meter mit eingebauten rechtwinkligen Wendungen, die zackig ausgeführt werden müssen, quasi am Bein kleben zu haben. Ich finde es unrealistisch, daß der Hund sich dabei von NICHTS ablenken lassen darf, nichtmal gucken soll er, wenn am Rand was passiert. Nein, er soll in absolut korrekter Position mit Blick zum HF nebenherlaufen, das Ganze dann bitte auch noch freudig. Ich finde es unrealsitisch, das ein Hund auf ein kurzes Hörzeichen ohne weitere Reaktionen des HF ins Platz zusammenbrechen soll oder ins Sitz - sowas brauche ich im Alltag NIE, da bleibt immer noch kurz die Zeit, den Hund fürs ausgeführte Sitz und sei es mit einem kurzen Anlächeln zu bestätigen. Während der Prüfung kehre ich ihm den Rücken und der Hund darf sich nicht einmal freuen, wenn ich wiederkomme - nein, er muß brav und stumm still sitzen bleiben.
Sowas von einem Hund zu verlangen ist generell weltfremd und da hat es absolut nichts damit zu tun, daß ich den Hund mit Leckerlies besteche - nein, ich mache ihm den gefragten Quark nur schmackhaft. Bringen für den Alltag - diese Prüfung? NIX!
Kann dir nur voll und ganz zustimmen.
Ich bin der Meinung, Gehorsam soll nicht schön aussehen (Hund muss am Bein kleben, darf nicht schräg vorsitzen etc.) sondern soll was bringen.
Und ich finde es auch absolut unrealistisch. Neben dem was du bereits genannt hast, möchte ich noch die Platzablage erwähnen. Welcher normale Mensch lässt seinen Hund unangebunden und ohne ihn im Blickfeld zu haben 10 Minuten irgendwo liegen? Wohl kaum einer.Ich mache die BH nur weil ich sie haben muss um Turniere zu laufen. Wenn ich das nicht bräuchte, käme ich nicht auf den Gedanken, eine BH zu laufen.
Liebe Grüße
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Jap - genau, so ist es bei uns auch. Die BH war ein Muß-Kriterium - mehr nicht. Ja, es hat mir auch Spaß gebracht, dafür zu üben, einfach, weil ich es als Trickarbeit gesehen habe und für Tricks werden meine Hunde ständig mit Leckerlies "bestochen". Und ja, ich kann mir für Pebbles Agility-Rente auch gut vorstellen, ins Obedience ganz einzusteigen. Aber: Alltag ist das alles nicht.
Ich habs wie Corinna, ich hab auch meist mindestens einen meiner Weiber mit. Und da haben sie alle ihre Alltagstauglichkeit - aber nicht auf Prüfungsniveau.
Dennoch hat Face damals ihre Prüfung als bester Jungdhund absolviert. Wir hatten noch 2 bereits fertig ausgebildete Rettungshunde mit in der Prüfung, die sie natürlich geschlagen haben, da war einfach irre viel Niveau und Routine drin. Und ich denke, diese Leistung könnte ich ihr heute auch mit nur wenig Übung wieder abverlangen - aber sie brauchts einfach NIE NIE NIE im Alltag.
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Hallo,
ihr habt alle so Recht.
Ich hätte nicht von was reden sollen, wovon ich keine Ahnung habe.
Ich meinte mehr die Elemente "Sitz, Platz, Fuß, Bleib, Komm.....", die im Alltag eingeübt werden können.
Bei meinem Hund brauche ich die schon.
Ich habe einen ungeprüften "Begleithund", der außerdem noch viele andere Signale kennt.
Ich bin mit ihm schon ein paar Mal den "Zick-Zack- Kurs" gelaufen. Da läuft er halt mit, ist ein Spiel. Muß ich ihm auch nicht versüßen.Ich finde diese Prüfung ebenfalls bescheuert. Ich mache sie nicht und brauche sie auch nicht, da mein Hund zu alt ist für die weiterführenden Aktivitäten wie Rettungshund, etc.
Diese Prüfungsmanie regt mich auf, ob mit oder ohne Leckerle.
Gruß, Friederike -
Hallo Friederike!
Ich denke einfach, daß das Problem ist, daß der Name "Begleithundprüfung" etwas völlig falsches suggeriert. Klaro - der Straßenteil - den gibts und der ist sicher auch nicht unsinnig, aber wie oft hört man von Prüfungen, wo der mal eben fix auf dem Parkplatz des Hundeplatzes abgehalten wird.
Ich hatte bei Faces Prüfung und der Prüfung meiner Schäferin Bessy jeweils einen super ausführlichen Straßenteil (beidesmal bei der selben Richterin). Bei Bessy waren wir in Pinneberg auf dem Bahnhof, in der City, am Taxistand usw. Bei Faces BH in HH im Einkaufscentrum usw. DAS war Alltag und sowas finde ich sinnvoll. Bei Pebbles? Parkplatz, da fuhr kurz ein Radfahrer vorbei, ein Jogger, einmal ablegen in der Personengruppe - danke das wars.
Wichtiger und mehr bewertet ist dennoch immer der Teil auf dem Platz, wo es quasi um Millimeterarbeit geht...
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Hallo Silvia,
stimme völlig zu.
Wie bloß ist die Tradition des Kurven- und 90 Gradwinkel- Laufens entstanden? Und warum behält man es bei?
Gruß, Friederike -
Hallo Friederike!
Die Entstehung liegt in der Entstehung des Hundesportes. Sprich, früher war es Militär und Polizei, die eben Hunde ausbildeten. Otto-Normalhundhalter hielt seinen Hund an der Kette oder im Zwinger. Daher z. B. kommt auch das Fuß-Laufen links - rechts trug man die Waffe, da wäre der Hund im Wege gewesen. Ups - ich schweife ab.
Also wie gesagt, der Ursprung liegt im Militärischen und daher erklärt sich auch dieses zackige gehen, bald schon marischieren usw. WArum man es beibehält, diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Die BH-Prüfung sollte wirklich mal aktualisiert werden - aber es ist ja oft so, alt, hat sich bewährt, lassen wir so....
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hi
wenn dein hund gerne spielt, könntest du auch auf bällchen umsteigen.
meine hündin lief in der leckerchen variante wesentlich unaufmerksamer. ich habe dann angfangen, sie kurz anzuspielen. dann das bällchen in die rechte tasche gesteckt. grundstellung, fuss.
da der hund nicht dumm ist, wusste sie, dass ich den ball habe und guckte mich die ganze zeit an. nach kurzem fuss habe ich schnell den ball rausgeholt, die übung sofort aufgelöst und gespielt.
die abstände habe ich dann variiert. mal wurde sie am ende erst belohnt, mal nach wenigen schritten fuss, mal in der mitte.
das ergebnis ist ein hund, der mir am bein klebt und sich während der gesamten unterordnung den hals verrenkt .
später brauchst du das anspielen vor der unterordnung gar nicht mehr, weil der hund bereits die erwartungshaltung hat: irgendwann jetzt gleich kommt der ball und dann wird gespielt. und zwar richtig! -
Nur wie schafft man es dass der Hund so geduldig ist....meine hat keinen Bock sobald es zu lange dauert bis der Ball fliegt...die kleine Hummel ist generell die Ungeduld in Person!
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dann mach die abstände kurz.
wie gehst du denn, wenn du eine unterordnung läufst?
sieht zwar doof aus, aber gehst du gespannt mit elan, so dass der hund bei deiner körperspannung schon erwartet, dass gleich gespielt wird?
wenn du nur so "daherlatscht" passiert es, dass die hunde das interesse schnell verlieren. nur so eine idee....ich gehe jedes tempo zackig, gespannt mit etwas bewegung in den armen (kein armweitschwung, aber etwas bewegung), gucke meinen hund an, baue spannung auf und irgendwann surprise-surprise fliegt der ball. und dann gehts richtig los. das muss sich auf jeden fall lohnen für deinen hund. toben, toben, toben!
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