Medizinisch notwendiges Ohren kupieren?
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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit dem kupieren von Ohren bei einem erwachsenem Hund?
Meine Frage aus folgendem Grund,Mein jetzt 7jähriger Hund Snoopy kam vor ca. 3 Jahren aus dem Tierheim zu mir. Aufgrund seines Vorlebens trägt er etliche Narben und hat zerrissene Ohren an den Enden. Trotz regelmässiger Pflege der Ohren platzten einige Stellen immer wieder auf.
Das bedeutet blutige Ohrenden die Snoopy veranlassen zu kratzen oder den Kopf zu schütteln. Das heisst Verkrustung geht wieder auf es blutet und tropft und so weiter. Beim letzten Mal hat sich dann ein Bluterguss gebildet der im zusätzliche Schmerzen bereitet hat. Die nötige Behandlung lässt er jedesmal über sich ergehen.
Beim letzten Treffen mit einer Tierheilpraktikerin wurde mir gesagt das o.g. Symtome auch Tumorbildung nach sich ziehen kann und ich überlegen soll eventuell die Ohren kupieren zu lassen.
Macht das Sinn? Wie ist das mit der Abheilung? Wenn ja, nur ein "Teilohr" das er noch Schlappohren hat nur kürzer? Zum Stehohr?
Nächste Woche habe ich einen Termin beim Tierarzt mal sehen was der dazu sagt.
Zur Zeit bin ich einfach nur verwirrt und weiss nicht was richtig ist.
Gruß
Michaela -
- Vor einem Moment
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Hi
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Ich kenne das, es wurde mir bei meinem auch empfohlen weil er auch diese Ohrrandnekrose hat.
Ich habs nicht gemacht und er ist nun danke einer guten THP Nekrosefrei. Viele Leute haben Erfolg mit den Variehaesive Hydrokolloid Pflastern, die bewirken dass die Wunde unter Luftabschluss heilen kann Ich habs mit Leberstaerkung und Homoeopathie geschafft. Es kann mit dem Schneiden gut sein, es kann aber auch dann genau so weitergeht.
Es gibt verschiedene Methoden, je nachdem wo die Nekrose sitzt, man kann die Spitze abschneide, ein Stueck rausschneiden ect.
Bespreche das vorher mit dem Arzt, er soll dir genau sagen was er abschneidet. -
Ich kann mir jetzt erstmal nicht vorstellen, daß das hilft - die Schnittstellen würden ja wieder Narben bilden, und da wäre das Risiko doch groß, daß er exakt dieselben Probleme bekommt: wieder Nekrosen, nur an anderer Stelle?
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Danke für die schnelle Antwort, bei Snoopy ist es ja so, dass wir teilweise Wochen oder soger 3 Monate Ruhe hatten und alles abgeheilt war. Warum das dann wieder aufgeht weiss eben keiner, dass ist unser Hauptproblem, das es ja an beiden Seiten schon mehrfach abgeheilt war.
Das mit dem Vlies habe ich von meiner TA schon gehört allerdings hielt sie es nicht für notwendig da die Ohren ja jeweils abheilenterriers4me
genau das ist meine BefürchtungVerwirrte Grüße
Michaela -
Such dir am besten eine gute THP (keine die dir Angst mit Krebs macht) und gehe das Ganzheitlich an.
An Nekrosen ist immer mehr beteiligt als nur das Ohr.
Es kann das Futter sein, Leber Probleme, Allergien usw.
Da es immer wieder abheilt scheint es aehnlich wie bei meinem zu sein, seine Ohrraender waren total zerfetzt davon, Schlappohren mit kurzem Fell haben das gerne mal. Das wuerde ich persoenlich nicht operieren.
Wenn du mir per PN deine PLZ schreibst, kann ich dir eventuell eine gute THP nennen.
Oder du fragst Moderator Chris, ist ausgebildete THP und kann dir vielleicht Kolleginnen nennen. -
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Ich fürchte, die Sorge ist berechtigt. Die beiden noch ganz regulär als Welpen ohrkupierten Boxer von Freunden hatten ihr Leben lang Probleme mit Nekrosen an den Schnittstellen, und soweit ich weiß, war das bei allen kupierten Rassen ein bekanntes Problem - da wird dir wohl wirklich nur ein TA weiterhelfen können.
Auf Anraten eines HP würde ich jedenfalls den Teufel tun, zu kupieren. Aber vielleicht machte es Sinn, den Hund mal insgesamt durchzuchecken, ob sich nicht eine Ursache für die schlechte Wundheilung finden läßt - etwa ein Leberproblem oder sowas?
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@zossel
lieben Dank schicke Dir eine PNterriers4me
ich wusste nicht das Wundheilung und Leber zusammen hängen kann.
Snoopy hat mehrere Blut und Urintests hinter sich da wir auch immer wieder Probleme mit dem Urinabsatz haben. Bei einigen Tests hatte er hohe Leberwerte und bei anderen nicht. Laut Erklärung des TA könnte das mit viel Stress zu tun haben. Da Snoopy ein ehemaliger Panik und Angsthund ist erschien das logisch. Auch bei dem Urinproblem hat der TA auf psychogenes Trinken geschlossen
das operieren wäre auch nur die letzte Lösung. Bei Snoopy´s Ohren geht es immer an den Stellen auf die halt irgendwann mal rausgebissen worden sind, der Rest der Ohrränder ist nicht betroffen.Gruß
Michaela -
Das kann durchaus zusammenhängen. Meine Hündin bekam zusammen mit den Leberproblemem plötzlich heftige, blutende Zwischenzehenekzeme, die nur schwer abheilten. Das war letztlich ein Zeichen schweren Eisenmangels, ausgelöst durch eben die schwelenden Leber- und Fettstoffwechselprobleme.
Unser damaliger Idiot von TA ihr da tatsächlich noch einen Zugverband draufgepackt - nach TA-Wechsel war die Sache dann mit einem Blutbild klar. Sobald die Leberwerte stabil und der Eisenmangel mit einem entsprechenden Präparat behoben waren, waren die blutigen Stellen weg und kamen nie wieder.
Ich würde mir nach dieser Erfahrung bei sowas unbedingt einen guten TA suchen, der auch über die offensichtlichen Symptome hinausdenkt - die können wirklich ein ganz anderes Grundproblem anzeigen.
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Ich werde dann nochmal ein Blutbild machen lassen und den THP (danke an Zossel) aufsuchen. Mal sehen was dann rauskommt.
Gruß
Michaela -
Viel Glueck!
Dein TA soll aber bitte alle Schilddruesen Werte testen, haeufig werden nur 2 oder 3 genommen, das reicht nicht. -
- Vor einem Moment
- Neu
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