An die "Retthungshundler"
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Also gestern kamen die Hunde eigentlich gar nicht in Kontakt. Die warteten im Auto und nur der Hund, der einen Trail macht, wurde aus dem Auto rausgenommen. Es war also nicht so, das man jetzt mit 10 Hunden auf einem Haufen stand! Was hält dich denn ab, wenn du es so gerne machen würdest? Das Leinenpöbeln ist kein Grund! :)
Schau's dir doch einfach mal an, haben wir auch gemacht, erst ohne Hund (gestern) und Sonntag kommt Maya mit. So hatte ich gestern auch ne gute Möglichkeit, die anderen "vorzuwarnen", wie Maya so ist -
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Hab da mal ein paar Fragen...wie sieht das eigentlich in den Hundestaffeln aus, wenn man....
a) ...mal ausnahmsweise nicht zum Training kann?wenn es Ausnahmen sind, dann ist es sicherlich kein Thema. Manche Staffeln nehmen Abwesenheit lockerer, manche dulden nur eine bestimmte Anzahl an Fehltagen. Sinnvoll ist, wenn du IMMER da bist, weil du nur so eine gute, kontinuierliche Ausbildung sicherstellen kannst. Aber nachdem es auch Staffeln gibt bei denen läufige Hündinnen nicht mittrainieren dürfen, fallen diese zwangsweise schon zweimal im Jahr gut einen Monat aus.
b) ...später zu einem Einsatz mal verhindert ist?
es kann immer etwas dazwischen kommen. Allein so unvorhersagbare Dinge, wie Auto springt nicht an und man kann unmöglich ein anderes benutzen bzw hat keins. Oft wird aber bei einsatzfähigen Hunden/Suchgruppenhelfern erwartet, dass sie sich abmelden, wenn sie zB Abends nicht zur Verfügung stehen. Also im Kino sind, beim Essen, ein Wochenende im Urlaub oder was auch immer. Je nach Staffel mehr oder weniger - hat Sinn, weil man als Staffel in einer Alarmierungsliste steht und es nicht wirklich gut kommt, wenn man aufgrund von Hundeführer/Helfermangel Einsätze absagen muss. Dann sagt man für den einen oder anderen Tag/Wochenende lieber ganz ab und kann erst gar nicht alarmiert werden..
Und sind Auslandseinsätze Pflicht oder eher freiwillig?
Auslandseinsätze für Ehrenamtliche sind niemals Pflicht. Es gibt Staffeln, aber das sind in Deutschland sehr wenige, die ins Ausland gehen, die meisten sidn froh, wenn sie in den deutschen Alamierungslisten stehen. Ausland ist auch idR nur Trümmer, also Erdbeben oder andere Unglücke und dafür sollte man schon eine sehr gute Ausbildung und Vorbereitung haben. Also nicht der Hund, sondern der Mensch. Wenn man Interesse an Auslandseinsätzen hat, dann sollte man es sich vielleicht überlegen zu einer THW-Staffel zu gehen. Aber egal ob Ausland/Inland.. man sollte sich klar machen was man da macht und was ein Einsatz bedeuten kann. Normalerweise findet man nichts und wenn man etwas findet, dann würde man sich auch oft wünschen man hätte erst gar nichts gefunden. Es gibt schönere Hobbies als den Ernstfall im Rettungshundeeinsatz und alle seine Folgen -
Zitat
Also gestern kamen die Hunde eigentlich gar nicht in Kontakt. Die warteten im Auto und nur der Hund, der einen Trail macht, wurde aus dem Auto rausgenommen. Es war also nicht so, das man jetzt mit 10 Hunden auf einem Haufen stand! Was hält dich denn ab, wenn du es so gerne machen würdest? Das Leinenpöbeln ist kein Grund!
Ne, das Leinenpöbeln alleine wohl nicht
Aber ich glaube trotzdem nicht, dass Anjou der Typ dafür wäre. Für die konkrete Arbeit, das Suchen wohl schon und ich glaube er könnte das gut machen. Aber der Weg dahin und erstmal die Anerkennung zu kriegen, Prüfungssituationen usw. Anjou ist eher der hibbelige, unsichere Typ. Bis der so weit ist würde einfach noch dauernAber für die Zukunft mag ich mich trotzdem informieren, find das nach wie vor wirklich "spannend"
Der nächste Verein hier wäre vom THW, das sprach mich allerdings nicht so an. Hab noch ein paar andere Homepages geblättert, vielleicht schaue ich es mir irgendwann mal (ohne Hund?) an
Danke dir/ euch auf jeden Fall!
Ich lese weiter neugierig mit -
Was man auch nicht vergessen sollte (weswegen es für mich und dem Zeitaufwand nichts ist) der Mensch muss auch dafür gemacht sein. Also Höhenangst oder Ekel bei Spinnen kommen da nicht gut
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Zitat
Ne, das Leinenpöbeln alleine wohl nicht
Aber ich glaube trotzdem nicht, dass Anjou der Typ dafür wäre. Für die konkrete Arbeit, das Suchen wohl schon und ich glaube er könnte das gut machen. Aber der Weg dahin und erstmal die Anerkennung zu kriegen, Prüfungssituationen usw. Anjou ist eher der hibbelige, unsichere Typ. Bis der so weit ist würde einfach noch dauernAber für die Zukunft mag ich mich trotzdem informieren, find das nach wie vor wirklich "spannend"
Finn ist sehr schnell reizüberflutet. Manchmal sogar direkt vor dem Trail. Er pöpelt auch oft an der Leine. Wir haben im November, glaube ich, angefangen richtig zu trailen und mittlerweile nimmt er sich unmittelbar vor dem Trail so zusammen, bringt sich selbst in die Ruhe und trailt dann sehr zielstrebig, ruhig und konzentriert.Wir haben auch eine sehr ängstliche Hündin beim Mantrailing. Stichpunkt: Theratrailen.
Was soll ich sagen? Wir haben in der Gruppe vom entspannten, fast schon desinteressierten bis zum absolut reizüberfluteten Hund alles. Wenn die arbeiten, dann arbeiten die. Ohne wenn und aber.
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Nici, ich denke, das ist der Punkt
Ich weiß, dass Anjou es könnte und dass es ihm gut tun würde, das ist seine Art Arbeit (auch weil es auch meine Art Arbeit wäre, könnte ich mir vorstellen).
Was halt mehr der Punkt ist, wo ich zweifel ist, ob so eine Truppe auch für "Baustellen" offen ist und Raum gibt die nach und nach abzubauen. Also nicht nur arbeitsbezogene Fortschritte, sondern auch jegliches andere Klimbim, dass so einem Kerlchen gerade so einfallen mag (sei es die Pöbelei, Frustkläffen oder sonst was).Night, jaaaaa
Eigentlich hab ich mit nix ein Problem. Außer mit Spinnen... Allerdings kann ich mich gut kontrollieren glaube ich. Richtig schlimm finde ich die nur in der Wohnung, draußen hoffe ich mit so etwas umgehen zu können
Und wenn nicht, bin ich bereit an so was zu arbeiten. Das Thema wollte ich schon viel zu lange mal angehen
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Zitat
Nici, ich denke, das ist der Punkt
Ich weiß, dass Anjou es könnte und dass es ihm gut tun würde, das ist seine Art Arbeit (auch weil es auch meine Art Arbeit wäre, könnte ich mir vorstellen).
Was halt mehr der Punkt ist, wo ich zweifel ist, ob so eine Truppe auch für "Baustellen" offen ist und Raum gibt die nach und nach abzubauen. Also nicht nur arbeitsbezogene Fortschritte, sondern auch jegliches andere Klimbim, dass so einem Kerlchen gerade so einfallen mag (sei es die Pöbelei, Frustkläffen oder sonst was).
Man könnte ja bestimmt erstmal zum Beispiel beim Suchhundezentrum oder so anfangen und trainieren und dann sehen wie es sich weiter entwickelt? Machen wir gerade quasi nicht anders - wobei ich nicht glaube dass wir jemals bis zur Einsatzreife kommen würden. Aber selbst als Hobby, mit entsprechendem Trainer, doch eine tolle Sache? Man selbst lernt ja auch sehr viel für den eventuell nächsten Hund -
Ich schreib dir mal bei FB. Hab das hier genug an mich gerissen
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Zitat
Was halt mehr der Punkt ist, wo ich zweifel ist, ob so eine Truppe auch für "Baustellen" offen ist und Raum gibt die nach und nach abzubauen. Also nicht nur arbeitsbezogene Fortschritte, sondern auch jegliches andere Klimbim, dass so einem Kerlchen gerade so einfallen mag (sei es die Pöbelei, Frustkläffen oder sonst was).
Eine gute Staffel sollte sich auch um die Baustellen kümmern, wenn diese die Rettungshundearbeit nicht unmöglich machen. Durch das Training wird ja auch die Beziehung zwischen Mensch und Hund verbessert und der Hund bekommt mehr Selbstbewusstsein.
Grüße Bernd
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Also wir sind immer gerne bereit auch an den Baustellen zu arbeiten. Ich denke in den anderen Staffeln ist das wohl auch so.
Allerdings setzt das voraus, dass man regelmäßig am Training und den sonstigen Veranstaltungen teilnimmt.
Wenn man sich engagiert und verlässlich ist, denke ich das auch die Ausbilder sich engagieren und einem bei anderen Problemen gerne helfen -
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