wer hat Angst vorm Zahnarzt?...

Ich hab auch echt fiese Zahnarztpanik.
Als Kind war ich mal beim Zahnarzt, Mama durfte nicht mit ins Behandlungszimmer, ich wollte den Mund nicht aufmachen, da haben mir dann zwei Schwestern den Mund mit Schläuchen "aufgezogen" ... Mama hat mich dann gesehn und gehört als jemand ins Zimmer ging und mich da natürlich rausgeholt.
Ich kann mich zwar nicht erinnern aber irgendwas scheint wohl hängengeblieben zu sein.

Heute gehts nur noch mit Spritzen bis ich taub bis zu den Ohren bin, ich muss immer was in der Hand haben zum rumspielen und meine Brille kann ich auch nicht absetzen ( da fühl ich mich irgendwie zu nackt ) die sieht danach zwar aus wie Sau aber hauptsache ich fühl mich gut dabei

Zitat

Kenn ich nur zu gut! Leider muss ich aber wieder mal hin... ich bin immer so panisch, dass ich ganz doll zittere. Zusätzlich brauche ich auch noch mehr Betäubungsmittel als der Normalpatient und man glaubt mir immer erst, wenn ich dem Arzt vor Schmerzen fast aus dem Stuhl springe. Ich hab bis jetzt IMMER Schmerzen beim Bohren gehabt Vielleicht muss ich mal einen Zahnarzt mit Hypnose besuchen... kennt jemand einen im Rhein/Mai-Gebiet der das macht?

ich hab mich einmal hypnotisieren lassen, hat mir leider nichts gebracht... bzw. ich lass mich wohl nicht richtig hypnotisieren.

Wie wäre es mit Musikkopfhörer und videobrille? Bieten einige Zahnärzte an. Das lenkt ab und macht den nächsten Zahnarztbesuch weitaus angenehmer. Habe ich bei mir so absolviert. Gehe nun "gerne" zum ZA. Durch Umzug habe ich viel rumgehört und nun einen gefunden der macht nur das was sein muß aber genial. Da brauche ich die Kopfhörer und Brille nimmer. Wobei die Behandlungen mir meine Angst genommen haben mit der Brille und Kopfhörer.
Mittlerweile spulen sich irgendwelche Videoclips vor meinen Augen ab oder ich summe irgendein Lied. Klappt prima.
Ansonsten Mundpflege muß sein oder will man riechen wie ne Kuh aus dem Arsch
Selbst die Paradontose Behandlung habe ich super überstanden. Einmal die Angst überwunden dann geht das. Alles andere iss permanentes reinsteigern. Kopf vorher abschalten und ruff auf den Stuhl.

Hört doch einfach auf das, was schon von lilactime geschrieben wurde....Midazolam und die Sache ist gegessen, man hat eigentlich auch gar keine Erinnerung mehr an die Behandlung, geschweige denn, dass man irgendetwas mitkriegt...Wieso sollte man sich unnötigerweise quälen???

Hallo,

Wer Angstpatient ist, kann sich auch über eine Behandlung unter Lachgas informieren.
Lachgas ist schonend, aber hochgradig effektiv.
Vorteil: Hält nur solange an wie die Behandlung dauert und hat keine Nachwirkungen,
sodass man z.B. gleich danach wieder Auto fahren darf.

Ich glaube, wenn ich eine Zahnarztphobie hätte, sähe ich aus wie die typischen Klischee-HartzIV-Leute im Fernsehen.

Ich habe 4 Kronen, letzte Woche gab es die 5. Wurzelbehandlung. Was muss, das muss. Die Kronen bezahlen sich nicht von selbst, dank Zusatzversicherung und vollgestempeltem Bonusheft gehts. Ich würde bei so großer Angst zumindest auch einen MP3-Player mitnehmen um die Geräusche etwas zu übertönen.
Hypnose? Davon halte ich persönlich wenig, keine Ahnung, ob das was bringt. Narkose wäre wohl dann meine Wahl.

Meine Kinderzahnärztin hat damals immer in meinen Mund geschaut, sich gefreut, hin und wieder mal ein Löchlein zugemacht und mich gelobt. Tja, ich hatte aber immer schlimmere Schmerzen und konnte kaum mehr essen. Also neue Zahnärzin gesucht, die war dann mehr der "Fleischer"-Typ. Die hat mir dann 14 Zähne in 2 Wochen repariert, zum Schluss hat dann die Narkosespritze auch net mehr gewirkt.

Jetzt bin ich seid 3 Jahren bei einer supertollen Zahnärztin, nett, symphatisch. Ich kann mich nicht beklagen. Narkose funktioniert prima, das Geräusch des Bohrers stöhrt mich nicht.
Ich denke, es hat auch viel damit zu tun, wie man sich mit seinem Zahnarzt versteht denke ich.

Ich hatte viele Jahre aufgrund eines schlimmen Erlebnisses extreme Panik vorm Zahnarzt. Das ging so weit, daß ich auf dem Weg dorthin ohnmächtig wurde. Meine Zähne wurde (auch wegen meiner Autoimmunerkrankung) immer schlimmer, die behandelnden Ärzte deswegen immer unfreundlicher.
Auch bei einem auf Angstpatienten spezialisiertem Zahnarzt war ich bereits, letztlich war der aber genau so wie die anderen. Ich machte mir schon genug Gedanken, Vorwürfe zusätzlich waren total kontraproduktiv.

Eines Tages hatte ich dann schlimme Zahnschmerzen aufgrund einer Entzündung und machte einen Termin in der Zahnklinik, in der meine Schwester Patientin war, aus. Dort machte ich den totalen Glücksgriff. Mein neuer Zahnarzt kam frisch von der Uni, war hochmotiviert, ein echter Schatz in Bezug auf meine Ängste und sah immer zu, daß ein Eingriff mit so wenig Schmerzen wie möglich verbunden war. Er hat mir immer GANZ genau erklärt, was er macht.(Ausserdem war er wirklich ein ganz süsser Kerl und wir haben immer viel miteinander herumgewitzelt!).
Auch seine Assistentin war ein echtes Goldstück und hat ganz viel Händchen gehalten!
Ich hatte eine laaaaaaaaaaaaange Zeit immer mindestens zwei Termine in der Woche und nach einer Weile war ich nicht einmal mehr aufgeregt.
Leider hat er die Klinik Anfang letzten Jahres verlassen, aber seine Nachfolgerin ist auch ganz toll!
LG von Julie

Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott
hätte ich hier gestern bloß nichts geschrieben.
Seit 3 Uhr in der Nacht liege ich mit den krassesten Zahnschmerzen überhaupt wach und stopfe Schmerztabletten in mich hinein.
Ich glaube, jetzt ist der Moment gekommen, wo ich wirklich mal zum Zahnarzt sollte.
Ich hoffe sooo sehr, dass es nichts ganz so Schlimmes ist und die Behandlung nicht wehtut. Aaaah!