Dringend! Habe Angst um unsere Tochter wegen Appenzeller
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Hallo erstmal, damit der Text nicht soooooo lang wird, erstmal Kurzform, hatten bis vor 3 Jahren selber einen großen Hund (Golden-Retriever-Alaskan-Malamute-Mix 60 cm, 40 kg). Wir haben die Welpenschule besucht, Beigleithundeprüfung abgelegt und ein paar Jahr aktiv Turnierhundesport betrieben. Also hundeunerfahren sind wir nun wirklich nicht.
Sind letzes Jahr umgezogen und wohnen direkt neben unseren Vermietern, mit denen wir uns super verstehen. Müssen immer an ihrer Haustüre vorbei, man ist dann quasi im Garten, um zu unserer Türe zu kommen. Den Garten teilen wir ohne Zaun! Bis Oktober hatten unserer Vermieter noch einen kleinen Terrier, mit dem wir bestens auskamen. Er war zwar auch ein (Angst-)Beller, aber mit viel Geduld kam er auch knuddeln. Meist schaute er nur einmal wer da ist, und ging dann wieder rein. Er musste eingeschläfert werden. Unsere Vermieter (55-60) arbeiten fast tgl. von 10.30 - 19.00,Kinder (22 u.25) kommen Nachmittags (ca.16.30 Uhr).Terry brauchte nicht viel Auslauf.
Nun haben sie vor 3 Tagen von einem mittleren Ehepaar, die Bauernhof-ähnlich gewohnt haben und nun ohne Hund in eine andere Wohnung ziehen () einen Appenzeller-Sennenhund (Rocky) übernommen. 2 Jahre alt, absolut nicht erzogen. Bellt jeden an, der kommt, zieht ihnen so die Arme lang, dass die Männer schmerzen haben und die Frau gar nicht mit ihm gehen kann. will in der Wohnung auf Handtücher pieseln etc.
Ich komme aus unserer Tür, Rocky kommt zu mir hoch und bellt mich ununterbrochen an. Sohn steht auf der Wiese. Ich sage: "nun bell doch nicht so, ich möchte nichts von Dir" und gehe zur Mülltonne. Er folgt mir, nah an mir dran, immer noch bellend und Nackenhaare aufgestellt. Da hatte ich, glaube ich, das erste mal in meinem Leben Angst vor einem Hund. Der Sohn wusste nicht, was er machen sollte. Er bellt auch die Tochter selbst an und knurrt den Freund an etc. Nach einem langen Gespräch mit unseren Vermietern, mit der Erläuterung über die Rasse und der Tatsache, dass sie so einem Hund nicht gerecht werden können (Terry machte nur in den Garten und war abend ne halbe Stunde zum Fußballplatz) und der Feststellung, dass sich auch von ihnen keiner richtig wohl fühlt,hatten sie sich auch wegen unserer Angst (6-jährige Tochter, die draussen mit anderen Kindern spielt) entschieden, ihn nicht zu behalten und nach einem für diese Familie passenden Hund Ausschau zu halten.
Der aber der Sohn unbedingt diesen Hund will, hat der Vater einen Hundetrainer angerufen (vorgestern unser Gespräch,gestern Hundetrainer). Dieser kam dann und hat ihnen direkt einen 12-Stunden-Vertrag angedreht und ist 100% der Meinung, dass sie das hinbekommen und er nicht gefährlich ist.
Nun stehen wir da!!! Mein Mann macht sich jetzt Sorgen, wenn er auf der Arbeit ist und wir vom Kindergarten nach Hause kommen. Was, wenn der Hund dann im Garten rumspringt. Ich bin gerade vollkommen überfordert! Ich mag Hunde wirklich sehr, in unserem Bekanntenkreis gibt es etliche Hunde. Aber dieser hier ist mir nicht geheuer! Ich hatte wirklich noch nie so einen Schrecken wegen einem Hund bekommen.
Was meint Ihr dazu? Muss ich mir wirklich Sorgen machen? Wie kann ein Hundetrainer so etwas behaupten. Welche Argument kann ich vorbringen? Sonntag sollen wir uns alle zusammen im Garten treffen. Wenn wir es absolut nicht wollen, geben sie ihn auch angeblich ab.....
Sorry, für diesen ersten und langen Beitrag, aber ich brauche wirklich Rat!!!Dankeschön!
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Hi
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Wenn der Hundetrainer den Hund gesehen hat und weiß was er tut, kann er die Situation warscheinlich gut beurteilen und tatsächlich feststellen wo das Problem liegt und ob und wie es behoben werden kann. Hat er denn eine grobe Einschätzung abgegeben warum der Hund sich so verhält? Deine Angst kann ich verstehen. Aber es ist Aufgabe deiner Vermieter dafür zu sorgen, dass der Hund niemanden belästigt oder bedrängt. Also sollten sie zusehen, dass der Hund nicht frei und unbeaufsichtigt auf dem Grundstück herumtigert.
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Kannst du mit deinem Vermieter nicht vielleicht ausmachen, das der Hund, wenn ihr nach Hause kommt, nicht im Garten rumrennt? Also nur so lange, bis das Problem gelöst ist.
Bösartig ist er bestimmt nicht und mit einem guten Hundetrainer kann man bestimmt noch einiges aus ihm rausholen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld und das nichts passiert.
Liebe Grüße
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Ich finde es ehrlich gesagt gut, dass an dem Problem gearbeitet und der Hund nicht direkt abgegeben wird. Wenn man sich entscheidet ein Lebewesen aufzunehmen, ist man es ihm auch schuldig, zumindest den Versuch zu unternehmen eine Lösung zu finden und seiner Verantwortung gerecht zu werden.
Deine Sorge um deine Tochter verstehe ich aber natürlich. Ich würde mit den Vermietern sprechen und sie bitten, den Hund vorerst nur noch gesichert vor die Tür zu lassen. Alleine im Garten rumlaufen ist bei der Wohnsituation ein No-Go. Auch wäre darüber nachzudenken, ob ein Maulkorb sinnvoll sein könnte - einfach, damit ihr euch sicherer fühlen könnt. -
Naja, die Situation ist zwar wirklich alles andere als schön, genauso wie die Behauptung des Hundetrainers, der Hund würde absolut keine Gefahr darstellen - sowas kann man nicht selbstsicher sagen!
Wie ichs heraus gelesen habe, ist die Angst gegenüber des Hundes wegen der 6jährigen Tochter gegeben, da sie auch im Garten spielt wo der Hund sich aufhält?
Gibt es denn keine andere Möglichkeit die Tochter woanders spielen zu lassen und wenn schon im Garten, dann mit Beaufsichtigung?
Ganz ehrlich, sofort würde ich meinen Hund auch nicht abgeben, sondern erst eine Lösung finden, die allen Beteiligten gerecht wird.Aus was für Umständen haben Deine Nachbarn den Hund denn? Vielleicht ist mit einer ordentlich(!!) Erziehung MIT Hundetrainer und ohne Gewaltanwendung noch was machbar. Das würde ich zuerst regeln und in dieser Zeit meine Tochter woanders spielen lassen..
Ich hoffe ihr einigt Euch richtig und vorallem nicht zu voreilig!
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Klar, sollte man nicht direkt wieder einen Hund abgeben! Ich hätte ihn in dieser Situation erst gar nicht genommen!!! Wie gesagt, sie hatten eine kleinen Terrier, der oft nur in den Garten gelassen wurde. 1. denke ich, dass ein Appenzeller mind. 2-3 Stunden Auslauf braucht am Tag! 2. Ist so ein Appenzeller sehr familienbezogen und bestimmt nicht täglich gerne 6 Stunden allein! 3. Ist die Familie wirklich sehr lieb! So lieb, dass ich keinem zutraue, wirklich konsequent in der Erziehung zu sein! Terry durfte alles, in den Betten schlafen, vom Tisch essen, er wurde bekocht...Aber als er mal eine Verletzung am Bein hatte und vor Schmerzen und Angst knurrte, traute sich keiner der Familie an ihn heran. Da bin ich dann gucken gegangen. So ein Appenzeller braucht (denke ich) eine konsequente Erziehung und genügend Bewegung.
Dies sind alles so viele Dinge auf einmal, dass ich mir wirklich Sorgen mache. Sie können gerne einen Hund haben!!! Einen der nicht so viel Bewegung braucht und nicht so anspruchsvoll ist. Unausgelastete und unzufriedene Hunde sind nicht gleich agressiv, klar, aber .............!
Er war wohl immer viel draussen und ist wahrscheinlich nicht oft an der Leine geführt worden. Maulkorb wäre eine Idee, finde ich für den HUND dann auch nicht so toll, da er das bestimmt nicht kennt! Auf keinen Fall lasse ich meine Tochter nicht mehr in unseren Garten. Dann hätte ich auch eine Etagenwohnung nehmen können.........!
Wenn ich wirklich eine kleinste Hoffnung hätte, dass die Vermieter der Aufgabe gewachsen wären, würde ich sagen, dass sie es auf jeden Fall probieren sollen!!! Aber darin liegt meine Angst, dass ihn keiner in den Griff kriegt! Die zwei Frauen haben vor Angst vor ihm ja sogar schon geweint. Ich hätte noch viel mehr schreiben können, aber es sprengt dann wirklich den Rahmen. Sie trauen es sich ja selbst nicht zu, haben sich aber von dem Hundetrainer überreden lassen....! -
Zitat
Klar, sollte man nicht direkt wieder einen Hund abgeben! Ich hätte ihn in dieser Situation erst gar nicht genommen!!!
Das ist jedem seine eigene Ansischtssache, da würde ich mich enthalten. Vielleicht haben sie den Hund aus schlechtem Umgang rausgeholt und haben sich vorgenommen daran zu arbeiten, dass der Hund seine "Aggression" verliert und es ihm im Allgemeinen besser geht? Wer weiß..Zitat2. Ist so ein Appenzeller sehr familienbezogen und bestimmt nicht täglich gerne 6 Stunden allein!
Das ist kein Hund gerne, versprochen.ZitatIst die Familie wirklich sehr lieb! So lieb, dass ich keinem zutraue, wirklich konsequent in der Erziehung zu seinTerry durfte alles, in den Betten schlafen, vom Tisch essen, er wurde bekocht...
Öhm..? Muss man jetzt ein böser Mensch sein um seinen Hund richtig erziehen zu können? Ich tu keiner Fliege was zuleide und trotzdem ist mein Hund erzogen und würde nie auf die Idee kommen, jemand einfach so anzugreifen, also bitte..Auch mein Hund: schläft im Bett, wird hin und wieder bekocht, kriegt mal von MEINEM Tisch Essen auf "seinen" Boden..usw. usw. Da sieht man mal - Ausnahmen bestätigen die Regel!
ZitatSo ein Appenzeller braucht (denke ich) eine konsequente Erziehung und genügend Bewegung.
Dies sind alles so viele Dinge auf einmal, dass ich mir wirklich Sorgen mache. Sie können gerne einen Hund haben!!! Einen der nicht so viel Bewegung braucht und nicht so anspruchsvoll ist. Unausgelastete und unzufriedene Hunde sind nicht gleich agressiv, klar, aber .............!
Wie gesagt: jeder Hund braucht genug Auslauf, jeder Hund braucht eine konsequente Erziehung (selbst meine Bordsteinschwalbe hat sie!) Und aber...was?ZitatWenn ich wirklich eine kleinste Hoffnung hätte, dass die Vermieter der Aufgabe gewachsen wären, würde ich sagen, dass sie es auf jeden Fall probieren sollen!!! Aber darin liegt meine Angst, dass ihn keiner in den Griff kriegt!
Solche Vorurteile finde ich daneben. Vielleicht sind sie mit der momentane Situation wirklich sehr überfordert, okay, versteh ich - aber man sollte den Besitzerin auch eine Chance geben, sich und den Hund zu ändern, damit ein problemloses Zusammenleben für ALLE möglich ist!
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Hi,
ich würde darum bitten, dass der Hund drinnen bleibt, wenn er nicht beaufsichtigt werden kann. Ganz einfach. Das müsste doch zu machen sein, und das ist mE auch dein Recht, wenn du die Gartennutzung hast.
Den Rest musst du schon dem Vermieter überlassen. Er scheint ja einigermaßen einsichtig zu sein... sei froh.
Grüßle
Silvia -
Ist der Hund tatsächlich so wie beschrieben, und fühlt sich die TS bedroht und hat Ansgt um die Sicherheit der Kinder (!!) - sollte der Hund nicht mehr frei (ohne Aufsicht) umherlaufen dürfen.
Auch wenn der Trainer da war, wäre ich vorsichtig bei einem Hund mit unbekannter Geschichte und Sozialisation!Gibt es die Möglichkeit mit dem Vermieterpaar zu sprechen das der Hund gesichert wird? Kannst Du mit dem Trainer sprechen und mal "abklopfen" wie er zu seiner Einschätzung kommt? Könnt ihr herausfinden was der Hund kennenlernen konnte (speziell Kinder)?
Vielleicht könnt ihr (vorrübergehend) Zeiten ausmachen in denen sich der Hund und ihr im Garten aufhalten könnt?
Meinetwegen der Hund am Vormittag wenn Deine Kinder in der Schule/dem Kindergarten sind und am Nachmittag kommt der Hund rein und die Kinder können in den Garten...Viele Grüße,
Amare -
Die Vorgeschichte ist ja eben so unklar! Die Vorbesitzer haben schonmal nicht angegeben, dass er jeden Besucher anbellt und dass er absolut nicht an der Leine geführt werden kann. Er kommt nicht auf Zuruf und kennt auch nicht mal den Befehl "aus" (beim Ball spielen z.B.) Wäre ja alles kein Problem war die Aussage......!
Natürlich kann ich mit unseren Vermietern bzgl. der "Draussen-Regelung" sprechen, da sehe ich überhaupt kein Problem. Wie gesagt, wir verstehen uns sehr gut. Sitzen öfters zusammen, trinken ein Glas Wein..... Wir sind auch mit dem vorherigen Hund spazieren gegangen. Das lässt sich regeln, da gehen sie sofort auf uns ein.
Es ist einfach so, dass wir uns inzwischen so gut kennen, dass ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass sie das schaffen! Dies ist nicht böse gemeint. Aber Ihr wisst alle selber, dass die Erziehung eine 2-jährigen unerzogenen Hundes eine Menge Arbeit darstellt. Ich glaube nur einfach, dass sie weder sich, noch dem Hund einen Gefallen tun. Sie möchten einen verschmusten Familienhund, mit dem sie Abends nach Feierabend ne halbe Stunden um den Block drehen. Terry war schon so oft allein und die (erwachsenen) Kinder hatten nicht immer Lust mit ihm zu gehen, dass er dann bis abends auf Herrchen warten musste.Wenn dann bei schönem Wetter zwei drei Kinder draußen im Pool rumtollen und sich gegenseitig nass spritzen, dann mache ich mir - auch wegen fehlender Informationen des Aufwachsens - Sorgen. Terry kam nur gucken was lost ist und ging dann wieder rüber. Da konnte ich bedenkenlos drinnen kochen,während die Kinder draussen gespielt haben.....
Wir werden jedenfalls Sonntag den Hundetrainer genauestens ausfragen und ihn auch nochmal bitten, die Gesamtsituation anzuschauen. Er kann sich anschauen, wie der Hund uns gegenbüer reagiert und uns das Verhalten erklären. Die Voraussetzungen, die Rocky und auch die Familie mitbringt, sollte er gegenüberstellen. Dass er als "Wachhund" vermutlich immer bellen wird, wenn Besuch kommt (das möchten sie nämlich auf gar keinen Fall). Dass er der Familie genau erklärt, was auf sie zukommt. Wenn er sich dann sicher sein sollte, dass sie das hinbekommen, dann stellen wir uns natürlich nicht quer! Klar hat er eine Chance verdient! Aber wenn er dann im Frühling/Sommer hier einen unserer Gäste angehen sollte, dann ist es für uns bei dieser Wohnsituation nicht akzeptabel! Dann bleibt nur: Hund weg oder Mieter weg!!!
Ich glaube nicht, dass Ihr es gut finden würdet, immer mit einem unguten Gefühl im Bauch herumzulaufen. Wir fänden es auch toll, wenn das alles klappen würde und wir alle ihm vertrauen könnten. Wenn dies aber nicht so ist, geht unsere Tochter auf jeden Fall vor. "Nicht-Mütter" die "nur" "Hunde-Mamis" sind, können dies bestimmt nicht nachvollziehen. Ist aber nicht schlimm.
Danke auf jeden Fall für Eure Beiträge!!!
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