Gekläffe
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ich hatte ja vor einigen Monaten schonmal geschrieben, dass unser Hund ein ganz schöner Kläffer sein kann. Kurzer Rückblick: Wir haben einen Campingplatz und unser Hund (inzwischen 12 Monate) ist somit die meiste Zeit mit in der Rezeption (Gastraum). Leider hat er anfangs (Vorsaison) jeden Gast angebellt, der in die Rezeption gekommen ist. Nach einigen Tips von Euch haben wir das auch ganz gut in den Griff bekommen, und irgendwann war Ruhe. Es war dann ja auch Hauptsaison und die Rezeption sowieso ständig mit Gästen voll, so dass es für ihn scheinbar einfach normal war, dass andere Leute in seinem Revier sind.
Jetzt haben wir die Nachsaison und das ewige Gekläffe und Geknurre geht wieder genauso von vorn los. Unser Hund kriegt sich dann einfach auch nicht mehr ein, wenn ich ihn auf seinen Platz schicke, was meistens nicht mal klappt, knurrt er die ganze Zeit (selbst wenn der Gast schon längst wieder weg ist) vor sich hin. Man will sich ja vor den Gästen auch nicht zum Hampelmann machen und sich die ganze Zeit darum kümmern müssen, dass der Hund endlich Ruhe gibt. Auch so ist er unheimlich schreckhaft und springt bei jedem kleinsten Geräusch auf und kläfft umher. Zu Hause ist es nicht anders - klingelt jemand an der Tür, ist der Hund am Bellen und Knurren und von der Tür nicht mehr weg zu bekommen.
Wir versuchen es derzeit mit nem gefüllten Kong, den wir wegwerfen, wenn jemand zur Tür reinkommt, aber inzwischen ist es so, dass er den Kong schnell in "Sicherheit" bringt und dann kläffend zurück kommt.
Hat jemand Tips? :help:
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Mein Tipp: Lass den Hund draußen rumlaufen. So kann er "Neuankömmlinge" empfangen. Das die nichts böses wollen, wird er bald merken. Auch die Gäste werden sich mit ihm beschäftigen. Der Hund wird durch den Umgang mit Leuten einfach cooler. :wink:
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Jetzt in der Nachsaison läuft er auch schonmal draußen rum, aber er bellt trotzdem erstmal jeden an. Und man darf ja auch nicht vergessen, dass es ja immer noch genug Leute gibt, die Angst vor Hunden haben, und wir wollen die derzeit wenig zahlenden Gäste nicht noch mit nem herumgrölenden Hund vergraulen! Noch dazu handelt es sich ja um einen Boxer, der auch eine stattliche Größe und Kraft mitbringt, und da haben viele Leute einfach Respekt vor.
In der Hauptsaion könnten wir ihn nicht frei rumlaufen lassen, immerhin verlangen wir von unseren Gästen mit Hund ja auch, dass sie ihren auf dem Gelände an die Leine nehmen.
Ich habe auch nie das Gefühl, dass er den Leuten was böses will, eigentlich will er wohl nur Aufmerksamkeit erzeugen und erstmal klar machen, dass er da ist. Wenn "mutige" Hundekenner sich trotz Gebelle an ihn ranwagen, ist er auch gleich still, freut sich wie ein Blöder und fordert sofort zum Spiel auf. Aber wie gesagt, leider gibt es einfach mehr Menschen, die einfach Angst haben und sich an das bellende Ungeheur nicht ranwagen, teilweise nichtmal die Rezeption betreten, obwohl der Hund hinterm Tresen gar nicht weg kann.
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Zitat
Mein Tipp: Lass den Hund draußen rumlaufen. So kann er "Neuankömmlinge" empfangen. Das die nichts böses wollen, wird er bald merken. Auch die Gäste werden sich mit ihm beschäftigen. Der Hund wird durch den Umgang mit Leuten einfach cooler. :wink:
Was ist DAS denn fürn Tip?
Also ich würde mich bedanken wenn ich ahnungslos aufs (in diesem Fall doch öffentliche) Gelände komme und von einem Hund, den ich nicht kenne sofort "begrüßt" werde. Im aüßersten Fall würde ich mich umdrehen und wieder gehen.
Der Hund hat sich im Hintergrund zu halten, die Gäste müssen Gelegenheit bekommen den Hund "kennenzulernen".Habt ihr jetzt in der Nachsaison die Möglichkeit zum "üben"? Also die Gäste evtl. kurz warten lassen, den Hund auf seinen Platz weisen und auch das verweilen auf dem Platz durchsetzen. Zuhause das Üben beginnen. An der Tür klingeln (lassen) aber dann gar nicht darauf reagieren. Somit steht der Hund allein an der Tür (und wenn sie nicht aufgeht bekommt er auch keine Bestätigung). Ähnlich wird es auch an der Rezeption gehandhabt.
Schönen Tag noch
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Ich hatte seinerzeit ein ähnliches Problem. als ich meinem Hund übernommen habe, hatte ich eine Kneipe.
Zu Anfang war meiner immer hinter dem Tresen und sprang auf wenn ein neuer Gast kam.
Somit mußte ich ihn ewig zurückrufen.
Das Zenario war aber nicht so gut für den Hund, die Gäste und mich.
Ergo hab ich ihn draußen postiert, wo er jeden Besucher erstmal beschüffeln und begrüßen konnte. Nach einer Woche hat sich meiner über jeden Gast gefreut - Der Druck war weg - Die Gäste fanden es auch prima. -
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Was ist DAS denn fürn Tip?
Also ich würde mich bedanken wenn ich ahnungslos aufs (in diesem Fall doch öffentliche) Gelände komme und von einem Hund, den ich nicht kenne sofort "begrüßt" werde. Im aüßersten Fall würde ich mich umdrehen und wieder gehen.
Der Hund hat sich im Hintergrund zu halten, die Gäste müssen Gelegenheit bekommen den Hund "kennenzulernen".Habt ihr jetzt in der Nachsaison die Möglichkeit zum "üben"? Also die Gäste evtl. kurz warten lassen, den Hund auf seinen Platz weisen und auch das verweilen auf dem Platz durchsetzen. Zuhause das Üben beginnen. An der Tür klingeln (lassen) aber dann gar nicht darauf reagieren. Somit steht der Hund allein an der Tür (und wenn sie nicht aufgeht bekommt er auch keine Bestätigung). Ähnlich wird es auch an der Rezeption gehandhabt.
Schönen Tag noch[/quote]
Das Wesen eines Hundes ist es nun mal das Anwesen zu sichern - Dein Posting geht davon aus das alle Welt Angst vor Hunden hat !!
Der Hund wird sich nie im Hintergrund halten weil es ist nun mal sein Revier.Schönen Tach noch
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Zitat
Was ist DAS denn fürn Tip?
Also ich würde mich bedanken wenn ich ahnungslos aufs (in diesem Fall doch öffentliche) Gelände komme und von einem Hund, den ich nicht kenne sofort "begrüßt" werde. Im aüßersten Fall würde ich mich umdrehen und wieder gehen.
Der Hund hat sich im Hintergrund zu halten, die Gäste müssen Gelegenheit bekommen den Hund "kennenzulernen".Habt ihr jetzt in der Nachsaison die Möglichkeit zum "üben"? Also die Gäste evtl. kurz warten lassen, den Hund auf seinen Platz weisen und auch das verweilen auf dem Platz durchsetzen. Zuhause das Üben beginnen. An der Tür klingeln (lassen) aber dann gar nicht darauf reagieren. Somit steht der Hund allein an der Tür (und wenn sie nicht aufgeht bekommt er auch keine Bestätigung). Ähnlich wird es auch an der Rezeption gehandhabt.
Schönen Tag noch
Das Wesen eines Hundes ist es nun mal das Anwesen zu sichern - Dein Posting geht davon aus das alle Welt Angst vor Hunden hat !!
Der Hund wird sich nie im Hintergrund halten weil es ist nun mal sein Revier.Schönen Tach noch[/quote]
wenn man davon lebt, dass Gäste kommen und sich wohlfühlen, dann muss man sich eben auch nach der Allgemeinheit richten....
ich habe keine Angst vor fremden Hunden, wenn ich den Eindruck habe sie sind harmlos...trotzdem würde es mir nicht gefallen mich erst mal anbellen zu lassen wenn ich einchecke.......
der Hund muss lernen auf seinem Platz zu bleiben und nicht zu bellen....
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Zitat
Das Wesen eines Hundes ist es nun mal das Anwesen zu sichern - Dein Posting geht davon aus das alle Welt Angst vor Hunden hat !!
Der Hund wird sich nie im Hintergrund halten weil es ist nun mal sein Revier.Alle Welt sicher nicht, aber doch ein großer Teil der Bevölkerung. Gerade wenn die Hunde auch noch größer sind und den (völlig unberechtigten) Ruf eines Kamphundes haben - den auch da gibt es einige Spezies unter den Menschen, die einfach alle Rassen über einen Kamm scheren. So schade das auch ist.
Wie gesagt, wir versuchen ja jetzt, wo wir erstens immer sofort einspringen und den Hund zurück rufen können, und zweitens ja wirklich wenig Leute hier unterwegs sind, ihn auch draußen laufen zu lassen, aber es bringt leider nicht sehr viel. Er rennt sofort auf alles los, was sich bewegt und bellt es an.
Die Klingel-Übung werden wir jetzt am Wochenende probieren, da haben wir Freunde zu Besuch.
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Zitat
Alle Welt sicher nicht, aber doch ein großer Teil der Bevölkerung. Gerade wenn die Hunde auch noch größer sind und den (völlig unberechtigten) Ruf eines Kamphundes haben - den auch da gibt es einige Spezies unter den Menschen, die einfach alle Rassen über einen Kamm scheren. So schade das auch ist.
Bedenke das der Hund nun noch jung ist. Es gilt nun abzuwägen was auf lange Sicht mehr Erfolg verspricht ! Den Hund an den "Normalen Betrieb" zu gewöhnen oder ihn immer zu reglementieren.
Wie gesagt, wir versuchen ja jetzt, wo wir erstens immer sofort einspringen und den Hund zurück rufen können, und zweitens ja wirklich wenig Leute hier unterwegs sind, ihn auch draußen laufen zu lassen, aber es bringt leider nicht sehr viel. Er rennt sofort auf alles los, was sich bewegt und bellt es an.
Die Klingel-Übung werden wir jetzt am Wochenende probieren, da haben wir Freunde zu Besuch.
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Sorry - mit der URl Mist gemacht - - -
Mein Posting war : Der Hund ist noch jung -
Was verspicht mehr Erfolg ?
Den Hund seine "Normalen Aufgaben" machen zu lassen oder ihn ständig zu maßregeln ??Glaub mir: Der Hund wird sich an den "Durchlauf" gewöhnen. Weshalb bellt der Hund ??
Weil er von jedem Besuch überrascht ist und seine Aufgaben nicht wahrnehmen kann.Deine bisherige Methode hat nicht gefunzt !!
Die Frage ist wie er bellt: agressiv oder nur ein melden ??
Meldet er nur, wird er von den Gästen schnell akzeptiert und wird schließlich zum Maskottchen. -
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