Brauche dringend Rat bezüglich Geldforderung an Züchterin
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Diesen "Mangel" würde ich vor allem deshalb nicht stillschweigend tolerieren, weil es hier ja nicht um einen Schönheitsfehler oder um Zucht/nicht Zucht geht, sondern in erste Linie um gravierende Beeinträchtigungen für meinen Hund.
Soweit ich weiß, sollte ein Rüde mit nicht abgestiegenen Hoden der gesundheitlichen Gefahren halber unbedingt kastriert werden - und das ist schon eine ganz andere Nummer als z.B. falsche Abzeichen oder ein fehlender Zahn.
Hier geht es doch nicht um "Standard" oder nicht, sondern darum, daß einem Kryptorchiden automatisch Schmerzen, OP-Risiken und eventuelle Folgeschäden zugemutet werden. Die Forderung nach zwei abgestiegenen Hoden hat deshalb ebensowenig mit übertriebenem "technischen" Perfektionismus zu tun wie z.B. die Forderung nach einer festsitzenden Kniescheibe oder intaktem Gehör.
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eine mir bekannte züchterin hatte in ihrem wurf einen rüden, bei dem die hoden nicht abgestiegen waren und der zusätzlich dazu noch ein loch im harnleiter, weswegen er urin dadurch verloren hat und nicht eben durch den penis.(komme grad nich auf den namen).
der hund war billiger als andere aus dem wurf und die spätere kastra und op wurde von der züchterin bezahlt.
ich kenne es auch so das züchter schon abschätzen können welcher hund evtl. in die zucht gehen kann und welcher nicht und das bei welpen.
sprich ob der hund eben geforderte anlagen mitbringt.trotz allem würd mich interessieren in welchem verein besagte züchterin züchtet...denn ich mag mal behaupten das bei dissivereinen manches anders abläuft wie beim vdh.
und zum züchten von privatpersonen, sollte ich mal einen hund haben der die zzl bekommt und ich ihn sonst für wertvoll für die rasse erachte, wieso darf ich dann nicht züchten. eben dann aber im verein und mit allem dingsbums..
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Und neben der Gesundheit kommt da folgendes auch noch zum tragen:
ZitatEs wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass Kryptorchismus eine angeborene, erbliche Erkrankung ist.
....
Ebenso wurde nachgewiesen, dass Kryptorchismus häufig mit anderen angeborenen Defekten wie Kniescheibenluxation, Hüftgelenksdysplasie und Nabelbrüchen einhergehen können.
http://www.svk-asmpa.ch/hund/k…ismus/kryptorchismus2.htmAllein deswegen gehört sowas sofort dem Züchter mitgeteilt! Der hat dann nämlich einen Hund in der Verpaarung drin, der sowas vererbt.
Wobei ich glaube, dass Hoden im Bauchraum schlimmer sind, als die in der Leiste. Also bzgl. der Tumorwahrscheinlichkeit usw.
Ich weiß nicht, ob das für alle Arten des Kryptorchismus gilt..ZitatDiese Hoden haben eine bis zu 13fache Wahrscheinlichkeit, Tumore zu entwickeln. Außerdem leiden kryptorchide Rüden unter Hyperöstrogenismus mit der Folge von chronischen Hautveränderungen. Eine weitere Folge des unvollständigen Hodenabstieges sind Verhaltensauffälligkeiten wie Ängstlichkeit verbunden mit zunehmender Aggressivität.
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Man kann ein not for breed später ja in Absprache mit dem Züchter entfernen lassen
Zum Thema: Ich find´s auch etwas überzogen hier jetzt zu unterstellen der Hund sei nur eine Sache für die TS. Das hat sie ja gleich klargestellt, dass es darum nicht geht. Aber bei Züchtern ist es eben nicht unüblich, dass sie in so Punkten unterstützen, wenn es derartige "gesundheitliche Probleme" gibt, warum also nicht nachfragen?
Allerdings würde ich dann auch einfach mal nachfragen Spekulieren bringt ja eh nix :)
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Der Hund von einer Bekannten hatte das auch. Er wurde nicht als Zuchtrüde gekauft, trotzdem gab es von der Züchterin Geld zurück. Aber ob das nun generell so gemacht werden muss, weiß ich nicht.
Ich würde die Züchterin einfach mal fragen. Im Prinzip ist die "Ware" ja irgendwo auch mangelhaft (auch wenns von der Wortwahl eher blöd ist, laut Gesetz ist es ja so), es ist ja auch eine gesundheitliche Beeinträchtigung und man soll ja auch kastrieren, also hat man ja keine Wahl. Ob man da evtl mal beim Zuchtverband auch nachfragen könnte, wie das dort generell gehandhabt wird? -
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Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein seriöser Zuchtverband für so einen gravierenden Fehler keine festgelegte Rückzahlung hat?
Mein kleine Hündin hatte als Welpe unten einen Zwillingszahn, also eine doppelte Zahnanlage, die bedeutet, daß der erwachsene Hund dann einen Schneidezahn weniger hat. Also ein Fehler, der mir vermutlich - shame on me! - erstmal gar nicht aufgefallen wäre, heute überhaupt nicht sichtbar ist, den Hund nicht beeinträchtigt und der auch für einen Zuchteinsatz noch nicht das Ende aller Dinge bedeutet hätte. Trotzdem wurde ich schon beim telefonischen Vorgespräch ausdrücklich darauf hingewiesen, und obwohl mir das wirklich wurscht gewesen wäre, da ich keinesfalls züchten wollte, wurde dieser Zwillingszahn auch noch schriftlich im Kaufvertrag festgehalten.
Ich hab also zumindestens den VDH da als sehr pingelig erlebt und kann mir deshalb nicht vorstellen, daß da Kryptorchismus als "shit happens" angesehen wird?
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Ich bin scheinbar nicht geschäftstüchtig genug
Mein Rüde ist auch so ein Exemplar, bei der Wurfabnahme waren beiden Hoden fühlbar, in den Hodensack abgestiegen ist später aber leider nur einer.
Ursprünglich war auch mal angedacht, das er in die Zucht geht, aber das viel dann deswegen (und auch aus anderen offensichtlichen Gründen) flach.
Auf die Idee ein Teil des Kaufpreises zurückzufordern bin ich deswegen aber nicht gekommen. Mir war nichtmal bewusst das Rassehunde die zuchtausschließende Mängel haben (mal vom gesundheitlichen abgesehen) günstiger verkauft werden.
...und ich hätte guten Grund gehabt Geld zurückzufordern, so ein Montagsmodell wie ich bekommen habe. Da die Züchter das aber nicht wissentlich verschuldet haben, bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen.In unserem Fall jedenfalls wurde das dem RZV und dem Züchter mitgeteilt, die OP Kosten hat die OP-Versicherung übernommen.
Wenns dir wichtig ist, sprich doch einfach mit dem Züchter
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Zitat
Nein, aber es ist abartig eine festgelegte Güte an das Lebewesen Hund zu stellen.
Nein ist es nicht
Hätten wir mal mehr Züchter die den Arsch hinhalten müssten wenn ihre Welpen nicht ok sind, dann würd diese ätzende Wildzüchterei aufhören.
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"Nein, aber es ist abartig eine festgelegte Güte an das Lebewesen Hund zu stellen"
Ich finde es da wesentlich abartiger, dem Lebewesen Hund wissentlich Erbschäden zuzumuten, die es mit Schmerzen und Risiken bezahlen muß und würde mich da als Züchter um so viel festgelegte Güte bemühen, wie ich sie nach menschlichem Ermessen gewährleisten kann. Sonst brauche ich schließlich nicht zu züchten.
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Zitat
Gut, ehrlich gesagt hatte ich noch keinen Kaufvertrag einer anderen Rasse in der Hand. Aber allein vom logischen Denken würde ich als Züchter nie einen Hund verkaufen, mit dem der Käufer züchten kann wie er bunt und lustig ist. Jedem das seine.Privatperson heißt für mich einfach ein Mensch, der einen Hund als Begleiter und Weggefährte kauft. Nicht um mit ihm zu Züchten.
Wäre die TS hier eine angehende Züchterin die diesen Hund explizit zur Zucht gekauft hat und das auch so vertraglich geregelt ist, wäre die Sachlage für mich schon eine Andere.Ehrlich gesagt verstehe ich dich auch nicht. Jeder Züchter hat doch mal so angefangen. Man hat die ZZL bestanden, sich weitergebildet, bildet sich immer noch weiter, holt sich einen Hund, der für die Zucht passt, fertig, aus, Ende. Was spricht dagegen, wenn sich eine weitere Person entscheidet zu züchten?
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