Brauche dringend Rat bezüglich Geldforderung an Züchterin

  • mich würde ja immernoch brennend interessieren bei welchem verein die dame züchtet?!

  • Sagt mal eine andere, wahrscheinlich ganz doofe Frage. Kann man bei seinem Rüden selbst ertasten, ob die Hoden da sind? Wie fühlt es sich an, wenn sie nicht da sind?


    LG Franziska mit Till

  • Zitat

    Gut, ehrlich gesagt hatte ich noch keinen Kaufvertrag einer anderen Rasse in der Hand. Aber allein vom logischen Denken würde ich als Züchter nie einen Hund verkaufen, mit dem der Käufer züchten kann wie er bunt und lustig ist. Jedem das seine.


    Dieses "Not for breed" ist in Europa tatsächlich nur beim Aussie die Regel, weil hier viele Züchter im ASCA züchten. Und in den USA ist dieses Not for breed Standard.


    Tatsache ist aber, dass man seine Aussie Hündin trotzdem decken lassen kann, wie man will. Nur gibt es eben keine ASCA Papiere.

  • Zitat


    Also laut züchterin waren die hoden da, sind aber anscheinend wieder hochgestiegen. Naja, glauben oder nicht glauben? Ich kanns auf jeden fall nicht nachweisen.


    Wenn sie im VDH züchtet gibt es ein Wurfabnahmeprotokoll - und da steht z.b. auch drin, ob bei einem Rüden zum Zeitpunkt der Wurfabnahme beide Hoden abgestiegen waren.


    @Maus
    Wie sich das anfühlt? Gefüllt eben. Oder auch nicht. Der Hodensack selbst ist ja "nur" Haut, wenn man so will.

  • Zitat

    Wenn sie im VDH züchtet gibt es ein Wurfabnahmeprotokoll - und da steht z.b. auch drin, ob bei einem Rüden zum Zeitpunkt der Wurfabnahme beide Hoden abgestiegen waren.


    @Maus
    Wie sich das anfühlt? Gefüllt eben. Oder auch nicht. Der Hodensack selbst ist ja "nur" Haut, wenn man so will.


    OK danke. Ich war mir nämlich nicht sicher ob sich unter der Haut generell noch eine feste Hülle befindet, zum Schutz so zu sagen in der dann der eigentliche Hoden liegt.


    LG Franziska mit Till

  • Zitat

    Sagt mal eine andere, wahrscheinlich ganz doofe Frage. Kann man bei seinem Rüden selbst ertasten, ob die Hoden da sind? Wie fühlt es sich an, wenn sie nicht da sind?


    LG Franziska mit Till


    Türlich kann man das.
    Je nachdem wieviel da sind fühlt man eins oder eben zwei. Geht auch schon beim Welpen vorm Kauf. Sollte man übrigens auch ab und an mal abtasten beim unkastrierten Rüden im Hinsicht auf Tumorbildung.
    Mein letzter Rüde hatte eines Tages plötzlich drei fühlbare Bömmel :look: da hieß es ab zum TA

  • Zitat

    Nur mal so am Rande: Eine Kastration ist keineswegs zwingend erforderlich. Ich hatte bei meinem Kryptorchiden damals nur den innenliegenden Hoden entfernen lassen, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Der abgestiegene Hoden blieb, der Hund wurde also nicht kastriert. Mein TA hatte zwar kein Verständnis für meine Entscheidung, mußte sich aber letztlich dieser fügen.


    Der Rüde der TS hat aber beide Hoden in der Leiste liegen und das ergibt dann ja eine komplette Kastration :???: Bei nem Einhoder (nennt man das bei Hunden auch so?) würde ich auch nur den Hoden entfernen lassen, der nicht abgestiegen ist.



    Lisa: Sowas gibt es wirklich und - wie bereits andere geschrieben haben - steht es im Wurfabnahmeprotokoll ob die Hoden bei der Wurfabnahme abgestiegen waren oder nicht ;)

  • Bin ich eigentlich die Einzige, die die Art und Weise, wie die Te das Ganze angeht etwas unverschämt finde? Nicht falsch verstehen, die Züchterin sollte natürlich informiert werden und sich auch an den Kosten beteiligen, bzw sie übernehmen, aber wenn die Hoden bei der Wurfabnahme fühlbar waren, dann hat die Züchterin sich erst mal nichts vorzuwerfen. Vielleicht täuscht es auch und es ist nur die Schreibweise.

  • Zitat

    Bin ich eigentlich die Einzige, die die Art und Weise, wie die Te das Ganze angeht etwas unverschämt finde?


    Bist Du nicht und ich kann Dir auch sagen, warum nicht. Hutch ist auch Einhoder, ok, hier wurde das gleich beim Kaufpreis berücksichtigt. Aber was sind 200-300 Euro für eine Kastration gegen derzeit bei mir angelaufenen 2500 Euro OP Kosten wegen ED? Hutch kommt vom Züchter VDH und hat trotzdem ED. Mir kam es niemals in denn Sinn, die Züchterin dafür zur Verantwortung zu ziehen, denn es kann einfach passieren, dass ein Hund nun mal Mängel hat. Ich habe die Verantwortung für diesen Hund beim Kauf übernommen, also werde ich das beste tun, um diesem Hund ein schönes Leben zu bieten. Hutch wurde ursprünglich von mir angeschafft, um SD zu betreiben.... dieser Sport wird sehr wahrscheinlich nun hinfällig werden.... und? Soll ich ihn deswegen abgeben? Niemals. Das einzige, was mir bitter aufstößt ist die Tatsache, dass mit Bekanntwerden der nötigen OP bei Hutch, die Züchterin auf Tauchstation gegangen ist, obwohl ich niemals finanzielle Ansprüche an sie gestellt habe. Eine Züchterin sollte sich m.e. schon für Ihre ehemaligen Welpen interessieren. Dass Hutch nun gestern schon seine zweite op innerhalb von vier Wochen hatte, davon hab ich ihr nun auch nichts mehr erzählt, da sie es eh nicht interessieren wird. :( :

  • Ich habe 3 Welpen vom selben VDH-Züchter gekauft, im Vertrag steht "Zuchttauglichkeit wird nicht zugesichert".
    Ich wollte damals auch nicht züchten.
    So, jetzt habe ich alle 3 Hunde untersuchen lassen, 2 haben HD C, einer HD B.
    Also sind zwei von 3 eigentlich mangelhaft, da sie auch für die dafür gezüchtete Sportart/Arbeit bedingt tauglich sind, von der Zucht ganz zu schweigen.
    Mir käme es aber nicht in den Sinn von der Züchterin einen Teil meines Welpenpreises zurückzuverlangen.
    Was den nicht abgestiegenen Hoden angeht, so habe ich in einem Wurf von mir einen gehabt.
    Bei der Erstimpfung konnte die TÄ den 2. Hoden nicht fühlen, sagte aber, dass dieser noch absteigen könnte.
    2 Tage später war Wurfabnahme, der Zuchtwart hat den 2. gefühlt.
    Bei der 2. Impfung vor Übergabe des Welpen habe ich die TÄ explizit darauf hingewiesen, dass sie bitte noch Mal fühlen soll, und er war wieder nicht fühlbar.
    Den Welpenkäufer habe ich informiert, es in den Vertrag reingeschrieben, dass falls der Hoden nicht mehr absteigt, eine Kastration nötig sein wird.
    Der Welpenkäufer hatte dagegen nichts einzuwenden, ist dann noch Mal zu dem TA seines Vertrauens gegangen, dieser hat alles so bestätigt, wie wir es besprochen hatten.
    Was ich damit sagen will, wir produzieren keine Autos oder Vasen oder andere Gegenstände.
    Es sind Lebewesen, wir können in die Natur nur bedingt eingreifen, nur mit den Mitteln, die zu dem Zeitpunkt zur Verfügung stehen.
    Es kann immer Mal was unvorhergesehenes passieren.
    Will ich einen 100% zuchttauglichen Hund, so würde ich einen ausgewachsenen Hund nehmen, der wird dann allerdings inkl. der Zuchttauglichkeit einiges mehr kosten.
    Welpen zu kaufen ist immer ein wenig wie Russisch Roulette zu spielen, man kann als Züchter sein bestmögliches geben, trotzdem kann was schief laufen.
    Nehmen wir an, der Hund wäre von der Optik und vom gesundheitlichen ein Top-Hund, aber vom Charakter ein Sch.....hund, würde man den trotzdem in die Zucht nehmen? Wer ist dann verantwortlich? Charakter und Wesenseigenschaften sind meiner Meinung nach genauso wichtig wie das Aussehen und die Gesundheit.

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