Berlin will "Kampfhund"-Liste abschaffen
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lesezeichen*
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Ich find das auch eine ganz tolle Sache, ehrlich...mir kamen ein bisschen die Tränen als ich das gelesen habe.
Ich mein, in der intoleranten, vorurteilsbelasteten Gesellschaft wird sich das Bild dieser Hunde wohl nicht mehr ändern. Was ja auch irgendwie okay ist, nicht jeder ist ein Hundefreund und kennt sich aus.
Uns ist es schon zweimal im Bekanntenkreis passiert, dass diese beim Anblick unseres Bullis große Augen bekamen, einfach weil der Kiefer einem Angst einjagt... das unser Hund nun nicht einfach jeden anspringt und zerfleischen will "wissen" diese dann erst gar nicht..
Nun gut, es wird weiter Hundehasser geben, doch wenigstens werden diese Leute in ihrer eingeschränkten Sicht nicht mehr weiter mit dieser Diskriminierung vom Staat unterstützt! Und das ist einer der wichtigen Punkte!!Ich hoffe so sehr, dass die anderen Bundesländer bald mitziehen werden! Besonders NRW würde mich freuen
LG Antje
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Echt prima, wird auch Zeit! Hoffentlich ziehen bald noch mehr Länder nach!
Aber: Ich bin für bessere Sachkundenachweise für ALLE HH.
LG Lily und Happy
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Ich bin wirklich wirklich die letzte, die gegen eine Abschaffung der Rassenliste ist.....
...aber wieso muss ein Unrecht was jetzt einige diskriminiert auf alle ausgeweitet werden, anstatt das Unrecht selbst abzuschaffen.Es tut mir leid, ich finde diese Hundegesetze einfach eine Hetzerei gegen alle Hundehalter. Bald macht es keinen Spaß mehr einen Hund zu halten, es gibt immer mehr Regelungen für eine Sache, die seid Jahrtausenden ohne Probleme ablief. Nun werden alle Hunde zu Monstern gemacht, alle Probleme aufgebauscht nur weil es politisch in ist. Ohne Führerschein wird man bald auch keine Kinder mehr haben können. Da sollte man ihn auch ablegen, es gibt ja immer wieder Amokläufe in Schulen, "die Kids von Heute sind gefährlich" - sollen Neueltern für Geld den Führerschein machen um die Gesellschaft vor der neuen Jugend zu schützen.
Für mich ist der Führerschein reine Geldabzocke. Ganz ehrlich, so kann die Stadt nun neben der Hundesteuer allen Hundehaltern Geld abknöpfen, und die sind noch dankbar, denn die bösen Rassenlisten wurden abgeschafft. Für Politiker mal wieder eine populäre Handlung um Stimmen der Kritiker zu erhalten. Wieso haben Hundehalter keine gute Lobby? Wieso kriegen wir es nicht hin unsere Interessen auch zu vertreten und sind nur die Buhmänner für die Gesellschaft.
Ganz ehrlich, ich bin nicht objektiv, mein Hund würde den Wesenstest, so wie er ist, wohl eher nicht bestehen, sie reagiert nicht locker auf unerwartete Reize, aber ich weiss sie zu händeln und habe einige Jahre in Ausbildung und Trainer inwestiert geübt und geübt, und kann Sie an der Leine führen und wir gefährden niemanden. Ich habe lange gebraucht, Sie auch mit Maulkorb geführt, der nun seid einigen Jahren im Schrank hängt. Keine Vorfälle nix, alle mögen Sie in der Nachbarschaft. Darf ich den Maulkorb nun wieder rausholen? Meine ganze Arbeit wird zunichte gemacht, weil Politiker wieder so tun müssen, als wären sie nützlich. Die ganze Lebensqualität die ich und sie mit mir, uns hart erarbeitet haben, geht den Bach runter.
Was passiert nun, wenn wir den Test nicht bestehen?
Wieso protestieren Hundehalter nicht gemeinsam gegen die diskriminierenden Gesetze, alle davon. Ich finde es reicht, wenn Gesetzmaßnahmen dann eingreifen, wenn etwas passiert, dann wird der Hund überprüft und es wird gehandelt. Dies passiert aber auch jetzt unabhängig von der Rasse. Wieso muss alles in Deutschland immer reguliert, normiert, geregelt werden, bis hin zum letzten "Kleinkram"? Ich möchte nicht in einem Staat leben, der so stark in mein Privatleben eingreift.
Ich wäre auch gegen den Führerschein, wenn ich einen wesensstarken Hund hätte, denn ich würde eben an die Leute denken, die durch die Regulierung Schwierigkeiten bekommen. Genauso, wie ich seid Jahren jedem, den ich treffe und das Thema aufkommt, über die Unsinnigkeit der Kampfhundgesetzte aufzuklären versuche und sogar einige Bekehrte vorweisen kann. Und das, obwohl mich das Thema persönlich eben nicht direkt betraf.
Denn die Leute die wirklich einen gefährlichen hund haben wollen, werden auch hier einfach das Gesetz ignorieren und den hund so erziehen/scharf machen etc. So wie der Leinenzwang hier in Berlin nicht "greift" - wird das Gesetz nur den Leuten ein Ärgernis sein, die ohnehin verantwortungsbewusst an die Sache gehen. Es wird nichts sicherer machen.
Ich würde gern zu einer Gegedemonstration gehen, habe aber im Internet noch keinen direkten Aufruf dazu gesehen.
Vielleicht versteht Ihr meine Bedenken, ich mache mir Sorgen, dass früher oder später einfach Hundehaltung ein nogo wird, und sich keiner diese mehr leisten kann, weil man vielleicht bald Sondergenehmigungen brauchen wird für alles.
Hunde sind jetzt schon fast ein "böses" Wort in manchen Kreisen, und es hilft nicht, wenn immer mehr Gesetzte eingeführt werden, die meiner Meinung nach die "Panik" vor Hunden nur noch weiter schüren.besorgte Grüsse
annia
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yuhuu
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Sachkundenachweis und Wesenstest sind doch zwei völlig verschiedene Dinge, oder?
Beim einen kommt der Hund auf den Prüfstand und beim anderen der Halter -
Aber zumindest in Niedersachsen gibts auch einen Praxisteil... da muss auch der Hund mit ran...
Ich finde aber auch, dass alle Hundebesitzer den Führerschein machen sollten, unabhängig davon, ob und wielange sie schon Hunde halten... wenn ich manche Leute mit ihren Hunden hier sehe... die auch schon immer Hunde hatten....
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Genau, der Praxisteil stößt mir mit meiner Angsthündin übel auf. Denn sie ist schon über 10 Jahre alt, ehemaliger Straßenhund und eben eine Angsthündin. Diese Vereinsamungsübungen würde ich ihr niemals zumuten, denn diese würde sie auch nicht bestehen. Und eben, weil ich das weiß, führe ich sie so, wie sie es braucht. Ich würde sie niemals vorm Laden warten lassen oder sie sonst in einer Situation allein lassen, die sie ängstigt und evtl. zum Schnappen zwingt. Wir arbeiten hart, aber gewisse Dinge wird sie in ihrem Alter einfach nicht mehr lernen und sind mir auch nicht wichtig. Bei Fuß gehen und "Platz" habe ich zu Gunsten wichtigerer Dinge wie Angstbewältigung und Öffentlichkeitstauglichkeit aus dem Stundenplan gestrichen, somit wäre meine Senta disqualifiziert. Ich hoffe, dem Hundeführerschein durch meine jahrelange qualifizierte Arbeit als Gassigängerin und Trainerin im Tierheim entgehen zu können, denn die Antwort auf meine Nachfrage beim Amt war nicht befriedigend: "Machen Sie die Praxis doch einfach mit einem andren Hund."
Ich fürchte, dieses Gesetz würde die Chancen für Second Hand- Hunde aus dem Tierschutz schmälern, und das gefällt mir als Fürsprecherin und Unterstützerin dieser "Problemhunde" überhaupt nicht.
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Da habt ihr Recht! Ich hab auch eine Hündin, die da gnadenlos durchrasseln würde, weil sie in ihrer Unsicherheit viele "normale" Dinge noch nicht erträgt. Ich führe sie halt entsprechend und trainiere, sodass wir noch nie Ärger hatten.
Aber der theoretische Sachkundenachweis könnte in sinnvollerer Version als derzeit manchen HH nicht schaden.
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So wie ich den Zeitungsartikel in einer Berliner Zeitung verstanden habe, haben alle ungeprüften Hunde Leinen und Maulkorbzwang, nach der Überprüfung kriegt der Hund ne grüne Plakette und darf los. Frage mich nur wo, da in Berlin sowieso schon jetzt, bis hin auf Hundeauslaufgebiete, eigentlich in jeden Grünanlagen und auch im Wald Leinenzwang herrscht. So kommt jetzt auch der Maulkorb hinzu. Ich denke es handelt sich beim Praxisteil wohl um den Wesenstest. Gegen einen Theoretischen Sachkundenachweis habe ich grundsätzlich nix, aber ganz ehrlich, finde ich es wird übertrieben, die Hundehaltung ist meiner Meinung eben nicht mit einem Waffengesetz etc. vergleichbar, und ich finde den dafür gesetzten Aufwand einfach übertreiben, insbesondere, da die wirklichen Vorfälle nicht so häufig sind, nur unverhältnismäßig aufgebauscht werden. Es gab seit zig Jahren immer mal wieder einen Hundebiss, das ist ansich nichts neues, aber jetzt ist es wohl das politische Problem Nummer eins. Man kann damit ja so schön von den wirklichen Problemen in Deutschland ablenken.
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