BARF schmeckt nicht mehr
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Ich bin mit meinem Smart wirklich bald am Ende.
Zunächst:
meine beiden Jungs werden seit *puhh* Oktober/November, glaube ich, gebarft
Emy wird seit ca 4 Wochen gebarftDer Gemüseanteil war bei den Jungs von Anfang an problematisch, das sie das nicht mochten.
Bei Emy ist das kein Problem - sie schlabbert alles auf, was irgendwie mit Brei zu tun hat.Die Jungs füttere ich per Löffel ... Zwangsernährung könnte man es auch nennen. Eine bessere Idee ist mir nicht gekommen.
Wir versuchen den Speiseplan natürlich so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.
Besonders beliebt ist: Putenknorpelfleisch, Hühnerhälse, Rindergulasch, Rinderkehle ... also eher das, was in "Stückchen" portioniert ist.
Nun zum Problem: Smart wurde als Welpe mit Trofu gefüttert - er mochte es immer nach ein paar Wochen gar nicht mehr, hat auch tagelang gehungert ... letztendlich hat er dann halb Trofu-halb Dose bekommen... da wir auf Hochwertiges geachtet haben, geht das ziemlich ins Geld, das Dosenfutter.
Wir haben und dann (auch aus vielen anderen Gründen und vorallem nach dem Lesen des Buches "Schwarzbuch Tierarzt; Hunde würden länger leben wenn...) für's Barfen entschieden.
Das lief auch alles sehr gut, den Jungs hat es geschmeckt.Nun mäkelt Smart mittlerweile schon wieder seit Wochen am Futter ... Tim frisst wie gewohnt alles.
Das geht soweit, dass Smart von den 600gramm, die er bekommen würde (300gramm Mahlzeit morgens und abends) effektiv täglich ca 200-350gramm frisst.
Morgens frisst er meistens gar nichts in den letzten 1-2 Wochen.Merklich abgenommen hat er nicht, aber das ist doch so auch kein Zustand ... im Sommer hat er auch schlecht gefressen, sich aber auch nicht so viel bewegt.
Man muss es sich so vorstellen, dass alle freudig in die Küche kommen, jeder bekommt seinen Napf und Smart schaut mittlerweile hööchstens mal noch in seine Futterbar rein, geht ansonsten gleich ans Fenster oder setzt sich vor die Tür und will raus und schaut dabei wie eine geschundene Töle ?
Wenn Emy und Tim fertig sind, schaut er bei deren Napf mal rein geht dann völlig desinteressiert zu seinem Napf und frisst ein bisschen was oder eben auch nicht. Dabei frisst er meistens auch nur die Fleischstücken raus, das Gewolfte wird verschmäht.
Auch nach aktiv-anstrengenden Tagen wo man denkt: jetzt muss er Hunger haben --> selbes Spiel.
Emy nörgelt mittlerweile auch herum und frisst zumk Beispiel das gewolfte Rinderknorpelfleisch nicht mehr, so sabbelt die Knorpelstücke wieder raus - keine Ahnung, warum sie das tut.
Als Welpe hat sie geschlungen, dass sie keine Luft mehr bekommen hat und nun das ...was soll ich tun?
Falls ich wichtige Aspekte vergessen habe - einfach fragen
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Ob man das so eins zu eins vergleichen kann, weiss ich nicht, aber bei meinen Katzen ging es mir auch mal so.
Ich habe dann auf hochwertiges Dosenfutter (für Katzen mit ca. 98% Fleischanteil) zurückgegriffen und mit ganz wenig Rohfutter gemischt, den Rohfutteranteil nach und nach erhöht, bis es 'schmeckte'.
Vielleicht hilft es, den Speiseplan mal eine Weile NICHT zu "abwechslungsreich" zu gestalten, sondern nur das Lieblingsfutter zu verabreichen? Bei meinen Katzen habe ich damit, in Verbindung mit der Misch-Methode, sogar meinen Tierschutzsenior von kompletter Trockenfütterung auf Nass- und später Rohfütterung umstellen können (wobei man bei Katzen eh möglichst wenig wechseln soll, weil sie empfindlichere Futterspezialisten sind als Hunde).Wie gesagt, nur ein Gedanke; ob das auf Hunde so anwendbar ist, weiss ich nicht, aber vielleicht kann jemand anderes da ja noch weiterhelfen.
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danke dir für den Tipp:
aber ich kann ihm nicht nur das geben, was er am liebsten mag, denn dann ist es nicht mehr annähernd ausgewogen und das Problem ist auch, dass er eben mittlerweile sogut wie gar nichts mehr frisst - auch Putenknorpel nicht, was sein liebstes war
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Ist dein Hund denn zu dünn oder baut er Muskelmasse ab?
Geflügel mögen viele Hunde roh nicht wirklich, es ist ja eher geschmacks und geruchsneutral...
Wenn gesundheitlich alles ok ist, und er das wirklich bei allem zeigt, würde ich das ganze aber ehrlich gesagt aussitzen...
Dann gibts halt eine Zeit lang nur das was nicht gefressen wird, auch nur in kleinen Portionen, damit man sich nicht auf Vorrat satt fressen kann, bis es gefressen wird. lst jetzt sicher nicht ausgewogen, aber das, was dein Hund nun praktiziert ist ja auch nicht ausgewogen, denn er ernährt sich ja auch nur einseitig.
Letzte Möglichkeit, bevor man das probiert wäre noch, evtl alles säuerliche wegzulassen, eher "süßliche" Pflanzliche Bestandteile zu geben und Fleischlich weniger Geflügel.
Irgendwann wird man aber eben in den sauren Apfel beissen müssen - entweder man guckt zu, wie der Hund vorm gefüllten Napf verhungert, oder man wird doch mal erzieherisch tätig.
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Zitat
danke dir für den Tipp:
aber ich kann ihm nicht nur das geben, was er am liebsten mag, denn dann ist es nicht mehr annähernd ausgewogen und das Problem ist auch, dass er eben mittlerweile sogut wie gar nichts mehr frisst - auch Putenknorpel nicht, was sein liebstes war
Na, mit 'Lieblingsfutter' meinte ich nicht einseitig,sondern aus den verschiedenen Nährstoffgruppen das, was der Hund am liebsten mag. Wenn er aber so gar nicht mehr fressen mag, nicht mal das Lieblingsfutter, würde ich das ziemlich bald in professionelle Hände geben, bevor der Hund abbaut.
Vielleicht steckt ja auch etwas anderes dahinter, was auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist!
Also, dann lieber ab zum TA und/oder Ernährungsspezialisten! -
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Zitat
Ist dein Hund denn zu dünn oder baut er Muskelmasse ab?
nein, wie geschrieben: er ist nicht dünner geworden, Gewicht hat er auch gehalten und die Bewegung ist seit Monaten die Gleiche
Zitat
Geflügel mögen viele Hunde roh nicht wirklich, es ist ja eher geschmacks und geruchsneutral...Geflügel mag er gerade! Er will vorallem von dem gewolften Rinderzeug nichts halten - egal ob Pansen, Knorpelfleisch, Stichfleisch ... ist ihm alle zuwieder.
Ein Fisch-Freund ist er auch nicht, Kaninchen haben ich jetzt geholt, will er auch nichts von wissen.
Seit ein paar Wochen will er aber von so ziemlich allem nichts wissen und frisst eher "gezwungenermaßen"Zitat
Irgendwann wird man aber eben in den sauren Apfel beissen müssen - entweder man guckt zu, wie der Hund vorm gefüllten Napf verhungert, oder man wird doch mal erzieherisch tätig.verhungern wird er nicht gleich ... wenn das weiter so geht suchen wir auch den TA auf - aber auch was soll man da untersuchen lassen? Blutwerte? Schilddrüse?
Was sollte man denn erzieherisch tun?
So wie Smart sich benimmt wäre es ein Segen für ihn, wenn man ihm den Napf wegnimmt - er will ja gerade auch morgens raus aus der Küche. -
Zitat
nein, wie geschrieben: er ist nicht dünner geworden, Gewicht hat er auch gehalten und die Bewegung ist seit Monaten die Gleiche
Dann scheint er ja grundsätzlich nicht zu wenig zu kriegen... bekommt er noch von irgendjemanden etwas extra? Ansonsten könnte es auch schlicht sein, dass es zuviel für ihn ist und er mit dem Futter nunmal auskommt.
Geflügel mag er gerade! Er will vorallem von dem gewolften Rinderzeug nichts halten - egal ob Pansen, Knorpelfleisch, Stichfleisch ... ist ihm alle zuwieder.
Ein Fisch-Freund ist er auch nicht, Kaninchen haben ich jetzt geholt, will er auch nichts von wissen.
Seit ein paar Wochen will er aber von so ziemlich allem nichts wissen und frisst eher "gezwungenermaßen"und wie siehts mit Rind in Stücken aus?
verhungern wird er nicht gleich ... wenn das weiter so geht suchen wir auch den TA auf - aber auch was soll man da untersuchen lassen? Blutwerte? Schilddrüse?
Was sollte man denn erzieherisch tun?
So wie Smart sich benimmt wäre es ein Segen für ihn, wenn man ihm den Napf wegnimmt - er will ja gerade auch morgens raus aus der Küche.Das verhungern war auch eher metaphorisch gemeint - aber fakt ist ja nunmal, dass wenn er immer so einseitig frisst, dass ganze ja nicht gesund ist.
Was man erzieherisch tun könnte, habe ich vorhin geschrieben...
Denn fressen muss er nunmal. Es gibt sicher Hunde, denen ist das nicht so wichtig. Aber aktuell scheint ja die Situation eher so zu sein, dass ihr beständig "bettelt" das gefressen wird - vorher mit Futterwechsel wie es dem Herren beliebte, und jetzt wird wohl auch die Aufmerksamkeit darauf gerichtet sein, dass er frisst.
Ich würde das ganz sang und klanglos machen. Am besten in einem getrennten Raum bringen, viertel Stunde warten und wenn dann nicht gefressen wurde, kommts eben weg.Gesundheitlich könnte natürlich was sein, aber einem Hund der gesundheitliche Probleme über einen so langen Zeitraum hat, dem sieht man das normal auch an...
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ja, das Trofu mit Dose musste er dann auch fressen, sonst war es nach 5 minuten weg - aber bei dem Frischfleisch hebt es ihn nicht an, dass man es wegnimmt - er schaut ja meist nichtml in den Napf & er wirkt eher erleichert. Nur kann ich den Mist auch nicht noch 5 mal in den Kühlschrank tun ... und über Tage wollen wir ihn nicht hungern lassen - das fördert ja seine Lust am Fressen auch nicht.
Er bekommt von niemanden etwas zusätzlich - er lebt nur bei uns.
Aber 200-350gramm Fleisch kann doch für einen 24kg schweren und 58cm großen Hund, der in angemessener Bewegung steht nicht genug sein?Rind in Stücken hatten wir lange nicht mehr - werde ich aber nochmal versuchen.
Du meinst also: 10-15 min warten und ihn allein in einem Raum lassen?
Wenn er nicht frisst, wieviele Tage sollte man das durchziehen? -
Hi,
Gibt es zufällig läufige Hündinnen in der Umgebeung??? Er setzt sich an die Türe und will raus!! Das könnte auch die Ursache sein -
ne, er will aus der Küche raus & verzieht sich dann ins Körb'chen (was untypisch ist, dort liegt er nur, wenn er völlig geschafft vom Wandern ist) und schaut wie "schick mich da bitte nicht wieder rein"
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