IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

    Hier waren es ziemlich typische Symptome. Durchfall bis hin mit Blut. Manchmal setzte rosi reines Blut ab. Hektisches Grasfressen mit anschließendem erbrechen. Bauchkrämpfe. Zig mal Futter umgestellt. Symptome kurz besser und kamen dann wieder. Über Monate. Sie verweigerte ihr Futter dann komplett. Wollte kaum mehr fressen. Jammerte viel. Sie musste dann notoperiert werden. Wegen was anderem. Und da haben wir ne Biopsie mitmachen lassen. Dort wurde die iBD dann bestätigt.


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    Rosi bekommt ja dauerhaft niedrig dosiert Cortison. Von den prednisolon 5 mg am Tag eine halbe Tablette. Blöd ist, dass sie sehr sensibel auf das Cortison reagiert. Sie bekommt es jetzt seit ca 1 Jahr durchgehend. Jetzt nimmt sie immer weiter zu. Das Gewebe wird schwächer, die Haut dünner, das Fell weniger und ihre Ausdauer ist extrem gesunken. Wir haben jetzt alles soweit testen lassen. Die Blutwerte sind aber völlig ok. Also versuchen wir ein weiteres Mal mit weniger Cortison auszukommen. Nur jeden 2ten Tag eine halbe Tablette. Gestern war sie also ohne. Das ging soweit gut. Und siehe da beim Gassi ein ganz anderer Hund. Sie ist so viel geflitzt. Hat gelacht und richtig Spaß. Heute gabs aber wieder das Cortison. Vllt klappt es dieses mal. Jedes mal wenn wir reduziert haben ging das sofort in die Hose. Ich würde es ihr so wünschen.

    Wir haben die 5 Tage Cortison probiert, Ergebnis keines. Ich bin mit Tierarzt und Untersuchungen jetzt erstmal fertig, denke wir haben alles abgeklopft.

    Wir suchen ein anderes Futter, habe schon mal Schonkost gekocht (hier magerer Fisch und ein klein wenig Zucchini gekocht und püriert) und die Abends gereicht. Ohne Trofu wird der Kot hier IMMER Matsch. Abends Schonkost funktioniert für den Magen ganz gut. Des weiteren Ulmenrinde, Sucrabest und Kaisernatron. Das letzte bekommt ihm sehr gut.


    Ich denke, wir müssen in den Gastritis Thread wechseln, IBDler sind wir wohl nicht. Ist ja schon mal gut.

    Unsere Hündin nimmt seit über einem Jahr Prednisolon und wir kommen dauerhaft nicht in einen niedrigen Bereich. Sie wiegt 14 Kilo und unter 5mg kommt sie in einen Schub (6 bis 8 Mal Durchfall auch nachts, Schmerzen usw.)

    Nun habe ich unseren sehr geschätzten TA nach Möglichkeiten gefragt, das Kortison zu reduzieren. Er schien ratlos und meinte andere Immunsuppressiva hätten noch mehr Nebenwirkungen als Kortison und es wäre schwierig. Er gab mir dann Onsior mit, das ich zum reduzierten Prednisolon dazu versuchen sollte und dann Kortison weiter reduzieren. Jetzt hab ich aber nachgelesen, dass Onsior gerade NICHT für IBD geeignet ist - seht ihr das auch so???

    Ich gebe anstelle von Kortison Cortisan, ein Weihrauch-Präparat.


    Weihrauch ist nicht nur gut für den Darm, sondern auch gegen Arthrose und alles Mögliche, google mal danach.

    Zitat von Bärbl73

    Jetzt hab ich aber nachgelesen, dass Onsior gerade NICHT für IBD geeignet ist - seht ihr das auch so???

    Ja, sehe das auch so, würde ich nicht geben.


    Alles Gute für Deine Hündin!

    Hallo zusammen,


    Betti bewirbt sich, Teil des IBD-Clubs zu werden. (Bauchspeicheldrüsenspaß kennen wir auch.)


    Ich habe viel im Thread nachgelesen, und einige Dinge machen dadurch mehr Sinn – gerade ihre Aggressionen bei Bauchschmerzen, unsere Probleme bei Wetterwechseln...


    Folsäure ist aktuell viel zu niedrig. Alle anderen Blutwerte sind gut. Darmflora soll auch gut sein. Trotzdem/Deshalb haben wir im 2-, 3- oder 5-Tage-Takt plötzlich wasserfallartige Durchfälle, dann wieder zu harten Kot. Es wechselt ständig hin und her.


    Seit März koche ich selbst, nach einer sehr heftigen Bauchspeicheldrüsenentzündung. Nichts wird mehr vertragen. Ich dachte, es läuft gut mit Huhn, Reis, Karotten, Ölen und Mineralien, aber seit ein paar Wochen anscheinend nicht mehr.


    Nun zum Eigentlichen: Ich soll die Proteinquelle wechseln, um eine Unverträglichkeit auszuschließen. Das werde ich natürlich probieren.

    Man wechselt das aber nicht abrupt, oder?


    Betti ist da eigentlich zu sensibel für. Gleichzeitig frage ich mich, ob sich Unverträglichkeiten sonst "vereinen" können oder so. Sorry, wenn die Frage doof ist. |)

    Zitat von BettiFromDaBlock

    Man wechselt das aber nicht abrupt, oder?


    Betti ist da eigentlich zu sensibel für. Gleichzeitig frage ich mich, ob sich Unverträglichkeiten sonst "vereinen" können oder so. Sorry, wenn die Frage doof ist.

    Ich habe es damals auf Anraten einer THP abrupt gemacht, sie hatte aber auch fast nichts gefressen zu dieser Zeit und sie meinte, das käme davon, weil es ihr von dem Futter schlecht werden würde. Ich habe dann zum Kochen angefangen, zu dieser Zeit war es Lamm mit Möhrenpellets, das hat sie damals vertragen, inzwischen geht Lamm nicht mehr.

    Zitat von Trixie03

    Wir haben jetzt einen Termin für eine Kottransplantation, ich bin gespannt, ob es Besserung bringt

    Den Termin hatte ich jetzt erst einmal abgesagt, da sie gerade eine gute Phase hat und ich Sorge hatte, dass der damit verbundene Stress für sie (Tierklinik, die Behandlung) einen Schub auslösen könnte

    Unsere EB hat auch zum abrupten Wechsel geraten. Nur die Zusätze sollten wir vorher langsam einschleichen. Wir sind dann allerdings schon an den Zusätzen gescheitert.

    Wir haben erst einmal wochenlang ohne Zusätze gefüttert, da habe ich mich dann langsam ran getastet, sie verträgt auch nur einen einzigen Zusatz

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