IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Taavi hatte auch eine lange gute Phase. Dann wurde sie läufig. Die Läufigkeit und Scheinträchtigkeit verliefen relativ ruhig und eine eventuelle Kastration wieder vom Tisch. Jetzt ist sie in der Scheinmutterschaft angekommen und das Fressen wird zum Problem :verzweifelt: . Sie frisst gar nicht mehr aus dem Napf, manchmal aus der Hand oder vom Boden als Suchspiel getarnt. Selten draußen beim Gassi. Jetzt schmatzt Madame seit gestern sehr häufig und zeigt ab und an Bauchschmerzen an.

    Ach so ein ….. :mute:

  • Ihre Mineralien bekommt sie ja schon seit ein paar Monaten und jetzt soll noch extra Folsäure dazukommen.


    Mh, ich starte morgen mit dem Wechsel, da hab ich weniger Termine, falls ich deswegen die Nächte auf der Wiese verbringe. Öle lasse ich erstmal weg. Also ganz Basic.

  • Hallöchen, ich hab mal eine Frage in die Runde. Mara hat immer schon viele der Symptomatiken, die Hunde bei IBD zeigen. Nun wird sie nächste Woche kastriert und im Zuge dessen könnte ich eine Endoskopie machen lassen. Die TÄ meinte, es mache schon Sinn, aber man würde dabei nicht herausfinden, ob es eine IBD ist oder eine Futtermittel-Unverträglichkeit. Jetz bin ich am zögern, ob das Sinn macht, die Endoskopie machen zu lassen, wenn ich danach nicht besser weiß, was eigentlich das Problem ist. Was denkt ihr?

  • Hallo,

    wenn sie sowieso in Narkose liegt, mach es. Es gibt ja auch noch andere Sachen mit chronischer Entzündung. Ich habe es bei Jason machen lassen, weil ich die Faxen dicke hatte mit dem rumdoktorn. IBD wurde nicht bestätigt, Darm war tiptop, aber der Magen war gereizt und entwas entzündlich. Ich vermute, bei meinem sensiblen Goldstück werden wir damit irgendwie leben müssen.

    Stress vermeiden geht nur bedingt, diese Hunde stressen sich auch selbst, sind eben auch sensibel in Nervenkostüm.


    Also mir hilft es zu wissen, es ist noch nichts hochdramatisches (TA meinte die IBDs stellen sich bei der Endoskopie anders dar). Ich will es glauben und versuche über Ernährung und Handling die Sache zu beeinflussen. Mehr geht nicht. Du bekommst jedenfalls mal ein deutliches Bild, was in Magen und Darm los ist. Alles Gute für Euch!

  • Eine Frage zu Schmerzmitteln, welche bzw wie vertragen eure Hunde die?


    Rimadyl, Novalgin gehen hier nicht mehr. Bei Librela werden die Nebenwirkungen auch gerade größer....


    Jetzt soll nach der Zahnreinigung und wahrscheinlichem Zähne ziehen Onsior getestet werden. Was ich dazu lese, macht mich nervös. Gerade weil ich nach der Narkose sowieso mit einem möglichen Schub rechne.


    Wie sind da eure Erfahrungen?

  • Onisor hatten wir noch nicht. Aber Taavi bekam jetzt aufgrund einer Gebärmutterentzündung inklusive sofortiger OP für 6 Tage Canidryl.

    Zu den Nebenwirkungen gehören auch Durchfall ,Erbrechen…..

    Madame schmatzt zwar wieder vermehrt aber das kann auch vom Antibiotikum,dem Stress oder dem unseligen Wetter kommen.

    Ich habe auch deutlich schlimmeres erwartet. Wir scheinen aber mit einer Gastritis davonzukommen.


    Wir drücken Betti die Daumen 🍀✊🐾🍀✊🐾🍀✊🐾🍀✊🐾

  • Kurz unsere Geschichte:

    Seit Welpenalter immer matschiger Kot, häufiger Kotabsatz. Jetzt ist sie 7 Jahre alt und wiegt 14 Kilo.

    Vor 3 Jahren immer mäkeliger gefressen - bis zu gar nichts mehr. Schmerzen, schreien beim Kotabsatz, viel Durchfall.

    Vor 2,5 Jahren Diagnose der Tierklinik IBD. Seither kommen wir mit dem Predni nicht unter 2,5 mg. Und auch da ist es nicht stabil. Alle 4 Wochen kommt sie in einen neuen Schub:

    Extreme Bauchgeräusche, Angst, schreckhaft, kann nicht mehr alleine bleiben, zittern, winseln, hektisch, gestresst, ständiger nach draußen Drang, schleimiger, gelber, dünner Kot mit Blut 5 - 8 x täglich und vor allem nächtlich.

    Sie hat Schmerzen und hechelt viel.


    Wir erhöhen dann das Kortison immer wieder, aber es dauert inzwischen ewig, bis es anschlägt. Schmerzmittel und Antibio haben nichts gebracht.


    Sie frisst nur aufgrund des Kortisons.


    Nun die fürchterliche Frage - wann ist es Zeit, über Erlösung nachzudenken?

  • Ich würde noch nicht über eine Erlösung nachdenken, sondern noch einmal in eine andere Richtung denken und evtl. eine zweite Meinung von einem anderen TA einholen. Eure Geschichte erinnert mich an Trixie. Habt Ihr schon einmal ein großes Kotprofil erstellen lassen, es kann auch durchaus sein, dass sie zusätzlich eine Dysbiose entwickelt hat (so hier der Fall), der gelbe dünne Kot könnte auch von einer chronischen Pankreatitis kommen, auch das kommt bei Trixie dazu. Oder über eine Kottransplantation nachdenken, da sind wir gerade dran.

    Bei Trixie ging es auch ab Welpenalter los, sie hat IBD, chronische Pankreatitis, Dysbiose, Allergien, ....

  • Hallöchen, ich hab mal eine Frage in die Runde. Mara hat immer schon viele der Symptomatiken, die Hunde bei IBD zeigen. Nun wird sie nächste Woche kastriert und im Zuge dessen könnte ich eine Endoskopie machen lassen. Die TÄ meinte, es mache schon Sinn, aber man würde dabei nicht herausfinden, ob es eine IBD ist oder eine Futtermittel-Unverträglichkeit. Jetz bin ich am zögern, ob das Sinn macht, die Endoskopie machen zu lassen, wenn ich danach nicht besser weiß, was eigentlich das Problem ist. Was denkt ihr?

    Ich habe jetzt das Ergebnis der Gastroskopie - chronische geringgradige lymphoplasmazelluläre Gastritis.


    TÄ sagt, entweder ist das IBD oder eine Futtermittel-Unverträglichkeit und rät zur (erneuten) Ausschlussdiät. Haben diejenigen von Euch, die mit dieser Diagnose Erfahrung haben, noch Tipps für mich, worauf ich achten kann?

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