IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung
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Hi
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Nein bisher hat er keine "Anfälle" mehr
Ich habe extrem langsam die Tabletten reduziert.
Außerdem habe ich in dem Zeitraum einmal ein Blutbild machen lassen.
LG
Christa -
Bei uns läufts so gar nicht!
Mylo gehts nicht gut. Trotz Cortison hat er ja noch Durchfall, ich weiss nicht mehr weiter
Waren heute in der Klinik und er hat die Woche wieder über ein Kilo abgenommen, er wiegt nur noch 36kg!...die TAhelferin meinte er habe nen riesen Kopf im verhältniss zum Körper. Ich seh das gar nicht so extrem, habe ihn ja 24h am Tag um mich rum. Aber er ist wirklich dünn, man spührt alle Knochen. Bei der B12 Spritze hat er nur geschriehen, sie konnten ihn kaum festhalten und 2 nadeln sind abgebrochen.Ich habe keine Ahnung was wir weiter tun sollen...
Wir haben nun das richtige Cortison bekommen, dass werde ich ab Montag geben. Dabei hatte das Cortison welches nur im Darm wirkt schon üble Nebenwirkungen. Er uriniert viel mehr, steht jeweils 2 min da und es läuft einfach raus. Die Tä meinte das liege nicht am Medikament...aber woran dann?Wenn das neue Cortison nicht hilft haben wir laut TÄ "ein Problem". Dann wird ein Ultraschall und ne Endoskopie gemacht, um festzustellen ob es wirklich IBD ist. Aber was soll das bringen wenn das Medikament sowieso nichts hilft? So ziemlich alles andere wurde ja ausgeschlossen!
Bin gerade echt fertig.
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hast du mal die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen?
Ich habe da einiges im Inet gefunden, auch im Zusammenhang mit
B12 Mangel und IBD.
Fühlst du dich in der Tierklinik gut aufgehoben ?
Was konnte denn bisher an Krankheiten definitiv ausgeschlossen werden?Alles Gute für deinen Hund!!
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Fällt mir noch ein: Hunde unter Cortison haben ein gesteigertes Durstgefühl, trinken und pieseln mehr.
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Ich fühl mich dort eigentlich ganz wohl, allerdings hat die TÄ schon lange gesagt das sie nicht mehr weiter weiss. Sie hat die jetzige Behandlung mit anderen TÄ abgesprochen. Funktioniert das jetzt nicht werden wir zum Spezialisten geschickt.
Das Blut wurde untersucht und die Schilddrüsenwerte sind ok, Bauchspeicheldrüse wurde untersucht, Bauch geröntgt, Kot auf Parasiten getestet...war alles in Ordnung.
Habe heute gefragt was es denn sonst noch sein könnte, ist ihr aber nichts eingefallen...
Ja das wurde mir so auch gesagt. Allerdings war dieses Cortison eins das nur im Darm wirkt und sich nicht auf den rest des Körpers auswirkt. Er hat auch nicht mehr getrunken, nur mehr gepieselt. Die Tä meinte das kommt nicht von diesem Medikament Mit dem neuen "richtigen" Cortison kann es aber zu solchen Nebenwirkungen kommen.
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Guten Morgen,
so wie du es beschreibst wäre es jetzt ratsam zum Spezialisten zu gehen, wie auch deine TÄ empfiehlt.
Der arme Kerl hat ja massiv abgenommen.
Magst du die Schilddrüsenwerte mal schreiben? Da gibt es auch Spezialisten, die die Werte oft deutlich anders interpretieren. Siehe Buch" Schilddrüse und Verhalten"Lg
Christa -
Mein Hund Benji und ich haben gefühlt schon alles, jedenfalls seeeehr viel hinter uns, was man angesichts der zunächst unklaren IBD-Symptomatik so machen kann. Ich könnte vermutlich ein Buch schreiben aber gehe auch davon aus, dass alle mit IBD-kranken Hunden einen ähnlichen Ärzte-Marathon und Leidensweg mit sehr, sehr vielen Frustrationen, Hoffnungen und Rückschlägen hinter sich haben. Bitte verzeiht mir, wenn es ein Beitrag zu ausführlich ist und überspringt einfach die Zeilen. Am Ende sind jedenfalls die Fragen beantwortet, die eigentlich zur Eröffnung dieses Strangs führten...
Benji kommt aus einem Tierschutz getragenen Tierheim aus Spanien, das ihn er vor der Tötungsstation gerettet hat. Er war geschätzt sieben Monate alt, seine Vorgeschichte ist unbekannt. Er war schon gleich zu Beginn häufig krank, im Wechsel Durchfall und „Husten“. Er wurde abwechselnd mit Antibiotika oder Cortison behandelt, im Schnitt waren wir alle sechs Wochen beim TA. Anfangs hieß es noch „Anpassungsprobleme, der kommt aus Spanien, Kinderkrankheiten, das gibt sich…“ Am Ende war ich es, die er immer eindringlicher gefragt hat, es könne doch nicht sein, dass er ständig krank ist. Man müsste jetzt endlich mal was am Immunsystem tun.
Schließlich war ich stinksauer auf den ersten (Haupt-)Arzt, der lustig „Cash in die Täsch“ nur an den Symptomen rummedikamentiert hat, aber nicht ein einziges Mal eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder anderes angesprochen hat. Problem war auch, dass es sich umeine gemeinschaftspraxishandelte und wir oft von einem anderen Vet-Mediziner behandelt wurden. Nach unserem Umzug 2009 haben wir dann auch den TA gewechselt und ich glaube/hoffe, wir sind in guten Händen.
Ich denke, mit einer chronischen Krankheit, die solange ungeklärt ist, muss man als Tierhalter auch mal einen Punkt setzen und sagen: „Hier will ich jetzt vertrauen“. Das ist aber eigentlich erst seit Anfang des Jahres so. Bis dahin habe ich drei verschiedene Ärzte "ausprobiert", auch kam Homöopathie zur Anwendung. Wir haben sämtliche Futtervarianten trocken und nass von (anfangs) Solid GOLD Rind adult als (Testsieger) über VetConcept, Royal Canin bis hin zum BARFen hinter uns. Wenn Benji eine Fütterungsvariante vertrug, dann immer nur eine gewisse Zeit lang, bis es wieder los geht mit Husten und Durchfall. Am besten lief es mit Platinum Chicken adult Trockenfutter, hier fast 10 Monate beschwerdefrei. Mit BARF ca. 6, 7 Monate. Heute habe ich das BARFEN leider auch in Verdacht, seine Magensäureproduktion noch verstärkt zu haben…Nach einem umzugsbedingten TA-Wechsel nahm alles eine neue Wendung: die Diagnose Refluxösophagitis wurde gestellt, Futtermittelallergie und defekter Magenpförtner waren Stichworte. Es folgten ein einfacher und ein erweiterter (Strauß, Rentier usw.) Allergietest auf Blutbasis. Daneben immer wieder auch die Homöopathin hinzugezogen, hier einen Allergietest mit Bioresonanz gemacht. Die Ergebnisse waren bis auf „Hirse“ als leichtes Allergen leider vollständig widersprüchlich............
Wir hörten mit dem Barfen wieder auf und sind nun seit ca. Mitte 2011 mehr oder weniger in einem
Dauerzustand von Elimitantionsdiät, dass heißt: Suche nach verträglichem Futter. Damit haben wir uns bis Herbst 2013 leidlich durchgeschlagen, doch immer wieder Einbrüche und dann stand im Herbst 2013 auch die Diagnose IBD im Raum. Allerdings zeigte Benji bis dahin noch nicht die typischen Symptome "am Stück" mit Durchfall, Blut und/oder Schleim im Kot.
Zum Jahreswechsel 2014 hatte er den ersten schweren Schub, bei dem er stark abmagerte. Seither hangeln wir uns von einer Krise zur nächsten. Anfang März wurde bei andauernden Beschwerden zunächst eine Sonografie ohne weiteren Befund, dann eine Gastroskopie mit Gewebeentnahme (Biopsie) vorgenommen. Es fanden sich Vorstufen zu Magengeschwüren im oberen Magenbereich, so genannte Erosionen. Der Dünndarm war unauffällig, der Magenpförtner intakt. Der Dickdarm wurde leider nicht mit untersucht.In den letzten drei Wochen schied Benji jede Menge klaren, gelartigen Schleim aus, einmal war auch eine wie eine Wurst geformte, milchig-weiße, nur mit Luft gefüllte Schleimblase dabei, was mich vor genauer Inspizierung zu Tode erschreckte („Lieber Gott, lass es keinen Schlauch sein“). In den letzten Tagen ist der Kot von gelblich-zähem Schleim mit hellroten Blutsprengeln ummantelt.
Seit gestern steht fest, er hat eine IBDhat. Welcher Typ, ist ungeklärt.
Summa summarum hat Benji ab Sylvester innerhalb von 10 Tagen von 15,8 auf 14,3 abgenommen. Gestern habe ich ihn gewogen und Gott sei Dank, mit kleinen Schwankungen haben wir das Gewicht bis heute gehalten.ZU DEN FRAGEN
Welche Medikamente bekommt Euer Hund?
Seit Jahreswechsel – nach ein paar Tagen mit Prednisol, was nicht gut anschlug – nimmt Benji (morgens - mittags – abends – zur Nacht):
MCP 10mg: 0 – 0 - 0,5 - 0
Omeprazol 20mg: 0,5 – 0 – 0 - 0
Sucrabest: 0 - 0,5 - 0 - 0,5Rantidin 75mg 0,5 zur Nacht haben wir vor 2 Wochen wieder abgesetzt.
Seit gestern befinden wir uns in einer Testphase, ob er auf Metronidazol oder Sulfosalazin besser anspricht.
Seit gestern abend 6 Tage Metronidazol (?mg): 1 – 0 – 1 – 0
Ab Samstag zusätzlich Sulfosalazin 0,5 – 0 – 0,5 - 0Bedarfsweise gegen Bauchschmerzen wenn KEIN Durchfall da ist: Novalgin 300mg: 0,5, max. 3 x tägl.
Bei Krämpfen/Schmerzen MIT Durchfall: 1 Buscopan.Wie erkennt ihr, dass sich ein Schub ankündigt und welche Symptome?
Nächtliche Unruhe mit ständigen Standortwechseln, Schmatzen, Schlecken, Magenkollern, selten pupsen.
B. muss raus und will Gras fressen. Setzt auch nur wenige Tröpfchen Durchfall ab.
Wenn ich das nicht abfangen kann, Appetitverlust am Morgen, mittags Erbrechen von weißem (Sucrabest) oder auch gelblich-orangem Schaum. Wenn er dann doch frisst und wieder erbricht, ist unverdaute Nahrung im Erbrochenen.Viel "räkeln" mit ausgestreckte Vorderläufe und erhobenem Popo (Gebetsstellung).
Er zieht sich zurück, liegt den ganzen Tag unterm Bett oder in seinem Häuschen.
Sein Interesse an Artgenossen lässt nach, er geht noch auf ihm bekannte Menschen zu.
Er wirkt oft agitiert im Sinne von schreckhaftem um sich Blicken, als fliege ihn etwas an.
Die Rute ist meist gesenkt, nur selten ist er ablenkbar, dann geht sie kurz hoch.
Bei Durchfall nachts und wenn unvermeidlich auch leider Kotabsetzen in der Wohnung....
Sind alle Symptome der IBD zur Diagnostizierung der Krankheit aufgetreten?
ich weiß nicht was ALLE Symptome sind. Wir hatten zuletzt langanhaltenden wässrigen Durchfall, bis fünfmal tags und bis zu vier mal nachts auch breiigen Stuhl, geleeartige Schleimabscheidungen, schleimumantelter Kot (zäher) mit hellroten Blutsprengeln , Erbrechen in allen Varianten.Wie geht ihr mit dem Thema Impfung um?
So wenig wie möglich, so viel wie nötig (regelmäßige Hollandaufenthalte).
Schon seit 2 Jahren KEINE Zeckmittel (Spot-On) mehr.Wie geht ihr mit dem Thema Wurmbefall / Wurmkur um?
Entwurmung NUR nach vorheriger Kotprobe.Was füttert ihr?
Ich koche selbst: Grundlage sind Kartoffeln gemischt mit Moroscher Möhrenpampe, als Proteinquelle derzeit Huhn. Vorsichtig und nur wenn Benji stabil ist, kommen ein paar Tröpfchen Hanföl.
Ich würde gerne Ziege ausprobieren.Meine persönlichen Fragen:
- Kennt jemand eine Bezugsquelle für frisches Ziegenfleisch (zum Selberkochen?) im Raum Köln oder auch per Versand???
- Wie geht ihr mit Zeckenschutz um, gibt es Alternativen und was hat sich bei euch bewährt?
- Wenn es eine Immunschwäche ist, tut etwas für den Aufbau die Stabilisierung des Immunsystems?
- Wenn die Darmflora praktisch stückweise ausgeschieden wird: Was hat sich in euren Augen zum Wieder-Aufbau bewährt?
- Setzt ihr Vitamin-Mineralien-Spurenelemente-"Pülverchen" zu? Die Homöopathin meinte, das sei zu aggressiv. Ich möchte aber auch nicht, dass Benji irgendwann Mangelerscheinungen zeigt...Danke!!
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Dazu kann ich leider nix sagen. Aber sei vorsichtig mit dem Omeprazol. Unseren Recherchen nach, sollte man es nur ein paar Tage lang geben, sonst kann es Nebenwirkungen haben, die wohl nicht ohne sind. Wir geben es gar nicht mehr.
Gina bekommt als Kortison das Dexamethason, davon braucht sie nur wenig (sie bekommt zur Zeit jeden zweiten Tag 2 mg). Und beide bekommen hier weiterhin das Alzufidine und zu futtern gibt es das IBDerma-Hyposens.Ich gebe Benji auf tä Anweisung schon seit Jahresanfang Omeprazol. Ein Versuch es auszuschleichen, hat sofort wieder Erbrechen nach sich gezogen. Magst du die Nebenwirkungen mal erklären, bitte?
Wie kommen wir wieder davon weg?Grüße BeBe
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Am Montag wurde bei meinem Hund nach einem langen Leidensweg IBD diagnostiziert.
Ich reihe mich also bei euch ein.Predni (momentan noch 1/2 Tablette morgens und abends bei 6,5 kg Hund). Bisher (3. Tag) spricht sie sehr gut darauf an. KeinDurchfall und Erbrechen mehr, und auch das schlecken und schlucken ist besser geworden.
Wie erkennt ihr, daß sich ein Schub ankündigt? nüchtern erbrechen, Gras fressen, schmatzen und schlucken, Verdauungsstörungen
Welche Symptome haben Eure Hunde? Leider alle die man mit der Krankheit in Verbindung bringen könnte. Der aktuelle Schub ist der bisher schlimmste mit blutigem erbrechen und koten. Ansonsten: schleimiges Erbrechen, koten, vorgestern 12 kleine Haufen gesetzt, charakterliche Veränderungen (extrem geräuschempfindlich, unruhig aber auch lethargisch), schlechtes Allgemeinbefinden.
Sind alle Symptome der IBD zur Diagnostizierung der Krankheit aufgetreten? Ja alle.
Wie geht ihr mit dem Thema Impfung um? Da mein Hund im letzten halben Jahr eh nie in der Verfassung war wo man es hätte riskieren können, haben wir es nun komplett vom Tisch genommen.
Wie geht ihr mit dem Thema Wurmbefall / Wurmkur um? Da mein Hund IMMER Probleme mit Parasitenbefall hat und diese aufgrund des mega schlechten Immunsystems auch immer schnell nach einer medikamentösen Behandlung zurückkommen, haben wir es momentan auch erstmal vom Tisch genommen. Man müsste den Hund erstmal einigermaßen stabil bekommen, da setzen wir jetzt an.
Was füttert ihr? Paneon - ein Futter das gänzlich auf synthetische Zusätze verzichtet. Mein Hund ist Futtermittelallergiker und reagiert besonders auch chemische Zusätze und div. Fleischsorten (Huhn, Lamm...).
Wenn ich eure Beiträge so lese, dann hört sich das eigentlich alles recht zuversichtlich an. Eure Hunde scheinen gut eingestellt zu sein.
Ich muss gestehen dass ich bei der Heftigkeit des momentanen Schubs wirklich nicht dran glauben kann dass meine auch mal so stabil wird. Das gesamte letzte halbe Jahr war so gesehen ein Schub, und es ging ihr immer wieder sehr schlecht. Auf das Predni reagiert sie gut, aber meine TÄ sagte sofort dass es nach einer kurzen Zeit aber auch wieder zum Rückfall kommen kann, und wir dann noch ein anderes Medikament ausprobieren müssen.
Ich habe wirklich Angst um meinen Hund, zumal sie wirklich kein Symptom auslässt .Und euren Berichten nach habe ich glaub ich noch von keinem Hund gelesen, dass eine solche Bandbreite an Symptomen anzeigt wie meine Hündin .
Ich bin wirklich ziemlich deprimiert, wo soll das nur enden?Das tut mir sehr leid!! Verlier bitte nicht den Mut!
Es ist eine Sch... chronische Erkrankung und wichtige Eigenschaften, die wir als "Hundhalter" einbringen können sind: Geduld, Hoffnung nd etwas Zuversicht, das GAnze zumindest zu begrenzen.
Wie geht es ihr jetzt? -
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