IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Man meint es ja nur gut und möchte ausgewogen füttern. Ich hab nie an eine Unverträglichkeit gedacht, weil überall immer nur die Hautsymptome aufgezählt werden wenn es um Allergien geht. Erst als ich auf die Krankheit IBD gestoßen bin. Ich möchte ja jetzt eine Ausschlußdiät anfangen. Am Montag werden die Fäden gezogen, dann bespreche ich das mit meinem TA.


    Noch eine Frage, er hatte heute morgen zweifarbigen Kot, erst hell dann sehr dunkel. Mittags dann steinhart und schwarz. Wie erkenne ich ob es Blut ist? Wenn es Blut ist, müsste es dann nicht immer beigemischt sein?

  • Seit einer Woche immer das gleiche. Huhn gewolft überbrüht, Kartoffelpüree, ein wenig rohe Möhren im Mixer püriert. Einen Esslöffel Lammfett plus seine Medis und Gelenkzusätze


    Jetzt gerade hat er noch mal ein Mini Köttel gemacht, wieder eher dunkel braun......

  • Hallo :winken:


    Also erstmal zu Nux Vomica D6 - hatte meine kleine auch - ist gegen Bauchweh und Übelkeit wird aber mehr so gegen Reiseübelkeit gegeben. Hat bei meiner geholfen, wobei ich mir kurz danach eine Hunde-Homöopathin zugezogen habe, die mir dann noch ein paar andere Kügelchen (weiß leider nicht mehr wie die hießen) gegeben hat, die sehr gut geholfen haben.


    Zu der Magensäure - Ranitidin 75 mg eine halbe morgens und dann beobachten, nach dem Fressen geben. Hilft bei meiner.
    Zudem bei Bauchweh kriegt sie auch schonmal MCP-Tropfen oder Sub Simplex wenn ich das Gefühl hab dass sie mal Pupsen muss.


    Zum Futter - mach mal langsam!!!! Eins nach dem anderen! Kein Wunder dass dein Liebling probleme mit der Verdauung hat. Vielleicht kann er Altersbedingt einfach nicht so viel zersetzen. Probier doch wirklich erst einmal ein paar Tage Huhn und dann laaaangsam etwas Gemüse dazu. So merkst du wirklich am besten was er verträgt und worauf er negativ reagiert.
    Du musst ja nichts exotisches kaufen oder ähnliches.
    Wenn alles nichts hilft, probier es doch mal mit Royal Canin Hypo-allergenic (hat meine zur Zeit und ich muss sagen "toi toi toi") ist extra für Hunde die mit IBD Probleme haben.
    Gib bloß kein Getreide wenn du den Verdacht hast es könnte sowas sein.


    Und ein Allergietest ist sinnvoll - wenn dein Hund z. B. auf Getreide o. ä. reagiert kannst du es kaum anders rausfinden...
    Ein Versuch ist es wert und ohne dir zu nahe treten zu wollen (ich spreche hier wohl auch etwas aus Erfahrung :D ) aber du hast doch bestimmt eh schon genug Geld investiert, sodass das jetzt den Braten nicht mehr Fett macht, oder?


    Weiterhin alles Gute! Ich hoffe du kannst so deinem Liebling etwas helfen..



    Apollo, gehts langsam wieder? Ihr habt aber auch ein Glück...^^


    @alle anderen: weiterhin toi toi toi!! :rollsmile:

  • Hallo,
    nun muss ich mich doch hier mal ein wenig mit einfinden.
    Ich werde mit Baily den Weg der IBD Diagnostik gehen. Wir haben seit einer Woche akut das Problem einer Darmentzündung, behandeln mit Metronidazol 400mg morgens und abends, zur Fütterung gab es zwei Tage Fasten und dann erst langsam Reis und Hüttenkäse mehrfach am Tag kleinste Portionen, leider hatten wir nach zwei Tagen Schonkost direkt wieder einen Rückfall, hatten dann vom TA natürlich ein wunderbares Futter bekommen *augenroll* Hills Canine i/d Nassfutter, naja gut ich muss zugeben es war das einzige was in kleinsten Klecksen drin geblieben ist, auch wenn ich die Zusammensetzung schrecklich finde.
    Heute ging es dann wieder von vorn los, extreme Darmgeräusche, wieder Durchfall und Erbrechen. Sind morgen früh wieder zur Kontrolle beim TA und ich werde dann meiner TA sagen, dass ich zumindest schon mal ein Ultraschall und ein Blutbild mit dem Hintergedanken IBD haben möchte.


    Beim wälzen sämtlicher Seiten und durchlesen des Threads sind mir ein paar Dinge durch den Kopf gegangen, die ich im laufen der letzten Monate gar nicht weiter ernst nahm leider, weil sie immer nur mal 1-2 mal auftraten und dann wieder Wochen nichts war.


    Baily war immer ein schlechter Fresser, frisst grundsätzlich nicht jede Mahlzeit, auch nicht immer auf. Hat regelmäßig Erbrechen und flüssigen Kot, allerdings nur 1-2 mal an einem Tag, dann wieder Wochen nicht. Auch kamen die lauten Darmgeräusche immer wieder mal vor Nachts, da er aber sonst immer fit war und nie alles zusammen auftrat, hab ich nie darüber nachgedacht, dass was ernstes sein könnte *schäm*


    Vielleicht redet man sich ja jetzt auch viel ein, wenn man sich in Erkrankungen liest, aber abklären lassen wird ich es sicherheitshalber auf jedenfall und mich schon mal durch den ganzen Dschungel der Futterempfehlungen hier lesen.

  • Hallo =),
    unsere Dackelmischlingsdame hat eine chronsiche Gastritis und Dünndarmentzündung. Wir haben gerade drei Wochen mit Antibiotika behandelt wegen Helicobacter, aber zumindest der Darm sieht im Ultraschal fast unverändert verdickt aus. Als Nächstes steht Kortison an, aber ich drücke mich noch, weil es ihr eigentlich gerade gut geht. ABER: Wir haben Würmer im Kot entdeckt. Hat jemand Erfahrungen wie man möglichst schonend entwurmen kann (Spot-on oder Tablette besser? Welches Präparat?). Ist wirklich Misst, dass das jetzt auch noch sein muss, aber wenn sie schon hinten wieder rauskommen, wird sie wohl schon so stark verwurmt sein, dass Propolis-Tropfen und Karotten wohl nicht mehr viel bewirken können...

  • Schau dich mal bei den Pernaturam Produkten um, die haben dort recht wirksame Mittelchen auf natürlicher Basis.
    Ansonsten sollte sie wirklich so stark verwurmt sein müsste man evtl. doch mal über eine Behandlung nachdenken :/ .

  • Ihhhh, Tierärtzin meinte, der Beschreibung nach am Ehesten Bandwürmer... Nicht lustig. Ne, da zu warten oder mit alternative Methoden zu hoffen, dass der Wurmbefall verschwindet, ist wohl nicht drin. Ich will mich ja auch nicht ekeln vor meinem Hund. Ist das für uns nun auch gefährlich, wenn wir die normalen Hygienemaßnahmen einhalten?

  • Hier wurde des Öfteren geschrieben, dass IBD nur durch Biopsien nachgewiesen werden kann. Wie sieht der Nachweis denn aus?


    Der Wisch vom Arzt sagt mittelgradige, lymphoplasmazelluläre Gastritis und geringgradige lymphoplasmazelluläre Duodenitis. Lymphbahnen im Dünndarm leicht gestaut.


    Von IBD sprach er nach der Spiegelung nicht mehr, aber er riet uns nach der dreiwöchigen Tripple-Therapie gegen den Helicobacter nun zu einer Kortisonbeahndlung, wegen der Lymphbahnstauung und aufgrund des Folatmangels.


    Ich hab es ihr bislang noch nicht gegeben, denn Lola geht es (schon seit vor der Antibiotikagabe) sehr gut seit wir von Hirse auf Kartoffel umgestellt haben. Wir kochen Schonkost, Pute, langgekochte Karotte und eben Kartoffel. Sie hat früher sehr oft nüchtern gebrochen, bis es dann eben auch blutig wurde und dann gab es auch mal Teerkot. Bislang hatten wir drei Phasen mit Blut im Erbrochenen und im Stuhl, was immer nur mit Gastrosel und einer Futterumstellung behandelt wurde. Durchfall hat sie eigentlich nie.


    Würdet ihr einen fast symptomfreien Hund (leichter Juckreiz und nächtliches Pfotenschlecken...) mit Kortison behandeln? Dünndarmentzündung ist wohl unverändert vorhanden, wir gehen regelmäßig zum Ultraschall. Der Magen sieht im Ultraschall völlig normal aus. Der Arzt meinte, dass man im jetzigen Stadium noch hoffen könne, dass sie wieder ganz gesund würde, wenn man die Entzündungen wegbekommen würde. Aber gibt es keinen alternativen Weg zum Kortison um so eine Entzündung zu bekämpfen? Homöopathie haben wir hinter uns, war sehr teuer und Erfolg gleich null.

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