IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung
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Jup das war Pepper. Das Futter hat einen der schlimmsten Schübe überhaupt ausgelöst :/
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Deswegen kann man da auch echt keine allgemeingültigen Ratschläge geben. :/
Ich würde aber in diesem Stadium versuchen, irgendein Spezial- oder Diätfutter zu geben, das vertragen wird und hoffen, dass Ruhe einkehrt. Wobei ich da natürlich auch wieder nur von meinen Erfahrungen ausgehe - es gibt ja Hunde, die vertragen auch mit einer chronischen Darmerkrankung Barfen gut. -
Zitat
Ich würde mir, gerade bei dieser IBD-Sache, einen TA suchen, bei dem ich nie mit einem "ratlosen" Gefühl aus der Praxis spaziere - vielleicht holst Du Dir ne zweite Meinung, würd ich auf jeden Fall machen.
Was meinst Du mit anderer Cortison-Sorte? Letzten Endes ist ja die Wirkung bei allen Cortison-Präparaten die gleiche, nur die Art des Abbaus in die Blutbahn unterscheidet sich und die Stärke.
Hat sich denn die Milligramm-Zahl verändert im Vergleich zur vorherigen? Ich würde noch heute zum TA, wenn sie wieder Blut im Stuhl hat, ist das ja im Grunde schon ein Schub.
Was bekommt sie denn zu fressen?
Ich habe bei meinem Hund super Erfahrungen mit dem IBDerma von Lupovet gemacht - ist aber keine allgemeingültige Empfehlung, weil ja jeder anders reagiert (ein Hund hier im Forum hat z.B. darauf mit einem erneuten Schub reagiert).Grundsätzlich fühle ich mich schon gut aufgehoben bei meinen TÄ. Das rumprobieren mit dem Cortison finde ich erstmal einleuchtend, da das ja erstmal perfekt individuell eingestellt werden muss auf den Hund (auch wenn ich mir wünschte dass es meinem Hund besser damit ginge).
Das Cortison hat dieselbe mg Anzahlt, ich habe gerade geguckt, nur die neuen sind viel kleiner.
Mit meiner TÄ bin ich zurzeit eh tagtäglich in Kontakt, der Hund ist also in Dauerbehandlung.
Ich habe aber eben von einer netten Userin noch weitere Tips bzgl. Ärzte in Köln erhalten und überlege mal ob ich eine Zweitmeinung einhole.
Ich füttere Paneon. Ein Futter welches gänzlich auf chemische Zusätze verzichtet und das einzige Fertigfuttermittel welches sie verträgt (jetzt immerhin schon ein halbes Jahr).
Einen Wechsel ziehe ich nicht in Betracht, da der nächste Schub damit ziemlich sicher ausgelöst wird.
Rohes Fleisch verträgt sie überhaupt nicht mehr, frisch kochen ist sehr umständlich weil mein Hund fast nichts verträgt. -
Ist ja schonmal sehr gut, dass Du ein Futter gefunden hast, welches sie verträgt.
Die zweite Meinung kann nie schaden (ich bin z.B. mit meinem Hund auch bei 2 TÄs).
Und mit dem Cortison, da würd ich dann schauen, dass sie die alten Tabletten wieder bekommt - vielleicht ist ja irgendwas in den neuen Tabletten enthalten, das sie nicht verträgt (irgendein Bindemittel, Lactose o.ä.).
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@cruzado: kann deine Sorgen gut verstehen *seufz*
Habe nach einem längeren Gespräch mit der TA Prescription Diet d/d von der Firma Hills mitbekommen. Nassfutter Ente, Trofu Ente/Reis. Kennt das jemand bzw. hat da jemand Erfahrungen mit?
P. S.: im Moment ist sein Durchfall eingedämmt. Er pupst nicht mehr und der Output hat so was wie Form, soll bis Montag noch das Dysticum geben. Allerdings hebelt er vor Kohldampf bald die Türen unserer Einbauküche raus - dabei ist da gar nix drin
L. G. SchnuffelTony
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Ich muss mal jammern. Meinem IBD`ler gehts nicht gut.
Nachdem das runterdosieren vom Cortison nicht geklappt hat, wurde gleich mit einem Rückschlag quittiert, habe ich von der TÄ ein anderes Cortison (wohl andere mg Zahl?! ) bekommen. Das soll angeblich effektiver wirken und das runterdosieren vereinfachen.
Das bekommt sie seit Montagabend und seitdem gehts ihr rapide schlechter.- nachts hat sie wieder mit viel Sodbrennen und Bauchweh zu kämpfen
- sie ist tagsüber völlig ausgeknockt. Nach 30 min spazierengehen kann ich davon ausgehen dass ich den Hund den Tag über nicht mehr wach erlebe. Sie ist dann fix und fertig und kriegt auch nicht mehr viel mit.
- sie hat weiter abgenommen, und hat ein wirklich kritisches Gewicht erreicht (nur noch 6 kg, 7,5 kg wären perfekt).
- sie war viel zu ruhig für Sylvester und der böööööse Staubsauger wird auch nicht mehr angegriffenIch mach mir Sorgen.
Nach Rücksprache mit TA soll ich nun runtergehen mit der Dosis um die Nebenwirkungen loszuwerden. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mir das mit einem weiteren Rückfall quittiert .
Was soll ich dann machen?
Wie geht's denn dem deinem Mäusle?
LG / SchnuffelTony
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Huhu,
danke der Nachfrage.
Die Maus hat das runterdosieren recht gut überstanden, und sie ist jetzt nicht mehr so k.o.
Allerdings kriegt sie immer wieder so komische Zitteranfälle, obwohl ich es nicht als kalt empfinden würde in meiner Wohnung .
Ich setzte sie dann was unters Rotlicht und dann gehts immer nach einer Zeit wieder.Vielleicht ist ihr wirklich kalt weil sie so dünn geworden ist?!
Zitat
Habe nach einem längeren Gespräch mit der TA Prescription Diet d/d von der Firma Hills mitbekommen. Nassfutter Ente, Trofu Ente/Reis. Kennt das jemand bzw. hat da jemand Erfahrungen mit?Ich habe das Prescription Diet z/d von der Firma Hills füttern müssen (leut TA) für eine kurze Zeit als sie auch einen Schub hatte. Das Futter hat das ganze nur noch verstärkt. Sie hat das Futter überhaupt nicht vertragen. Und sie hatte ganz schlimm Hunger damit.
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Hi,
wollte mich "kurz" melden. Meinem Kleinen gehts wieder besser. Habe das Trofu weg gelassen und gebe jetzt nur das Nassfutter + als Schmankerl ein EL reines Dosen-Entenfleisch dazu + getrocknete Entenstreifen als Leckerlie. Er ist wieder auf etwas über 11 kg und auch "nervlich" wieder besser drauf. Die THP hat ihm eine Bachblütenmischung zusammengestellt - von der Mischung her so ne Art Stimmungsaufheller, weil er so ängstlich war, viel gezittert hat und auch sonst recht down war. Seit sich dieses getrocknete Entenfleisch gefunden habe (riecht wie vom Chinesen ), das ich in kleine Stücke schneide, kann ich ihn auch wieder mit Suchspielen beschäftigen. Die Couch kommt er inzwischen auch wieder hoch - wenn die Verlockung groß genug ist
Wir sind jetzt von ursprünglich 3 Tabl./Tag inzwischen auf 1,5 Tabl./Tag runter (seit heute) und seit zwei Wochen gibt es die Tabs nur nur noch morgens. Seitdem ist er abends nicht mehr so hoch gedreht. Output ist gut, Pupsen is kaum noch, und seine Verdauung hat sich wohl auf die DoFu-Menge (fast 2 Dosen a 375 g) besser eingestellt. Brechen ist nur noch bei zuviel zu schnell essen. Hoffe, das bleibt jetzt weiterhin stabil, dann versuchen wir,weiter Wochen auf 1 Tabl. am Tag zu reduzieren.
Müssen halt alle Beschäftigung auf abends legen, da er wegen den Augen tagsüber kaum raus kann, was ziemlich anstrengend ist. Prime-Time-Filme in Ruhe angucken is nich mehr Aber lieber so, als das Häuflein Elend, was er eine zeitlang war.
Durch die inzwischen gebunkerten Medis bin ich inzwischen auch etwas entspannter, wenn er evt. wieder brechen muss oder Durchfall bekommt, da ich nun weiß, wie ich frühzeitig gegensteuern kann. Glücklicherweise kann ich ihm aufgrund der Gewichtszunahme auch ggf. wieder einen Fastentag zumuten. Der Bursche mampft uns durch das Kortison fast die Haare vom Kopf - muss jezze echt aufpassen, dass er gewichtsmäßig nicht übers Ziel hinaussschießt.
Diese Diagnose ist echt anstrengend und man braucht viel Geduld und starke Nerven....
L. G. / SchnuffelTony
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So, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Wir haben 2006 einen Polen aus dem Tierschutz geholt. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass er gesundheitliche Probleme hatte.
Er hatte alle 3-4 Wochen schleimigen Durchfall, Bauchweh und frass kaum.
Die Schübe wurden immer schlimmer.
Nach einem halben Jahr fruchtlosen Bemühungen waren wir in der TK und haben den Hund endoskopieren lassen.
Diagnose war schwere chronische Darmentzündung aufgrund einer Autoimmunerkrankung.
Einziger Therapievorschlag Kortison.
Ich habe mich darauf mit Tierarzt Dr. Breuer in Verbindung gesetzt und haben ihn auf IBD testen lassen.
Hier war der Vorschlag den Hund mit Rheumamitteln zu behandelt, damit sich eventuell der Darm wieder neu aufbaut.
War für uns alles keine Option. Unser TA schlug uns dann eine Therapie mit Horvi Enzym vor.
Alle Unterlagen gingen an Hovi und es wurde direkt dort ein Therapieplan mit vier unterschiedlichen Mitteln erstellt.
Die Enzyme wurden sowohl 2x täglich Oral als auch unter die Haut verabreicht.
Wir haben das ein Jahr durchgezogen. Bereits während der Therapie hörten die Schübe auf.
Unser Hund ist heute 10 Jahre alt und hat seit 5 Jahren keine Schübe mehr.
Er frisst so gut wie alles. Auf Mais und Weizen verzichten wir. Ansonsten kriegt er auch ausreichend Kohlenhydrate, er wird normal entwurmt, alles kein Problem.
Ich kann heute mit gutem Gewissen sagen, dass dieser Hund geheilt ist und sicher noch 15 wird und er hatte wirklich einen sehr schweren Befund.
Frau Lambert von Horvi schrieb damals auf den Plan, nach dem sie den Befund gesehen hatte "Armer, kleiner Hund"..
Weiß nicht ob ich den Link setzten darf, ansonsten liebe Admins löschen.
http://www.osteopathie-opitz.d…erhorvienzymtherapie1.pdfHabe vor ein paar Jahren hier schon mal einen Thread zum Thema eröffnet. Müsste noch zu finden sein.
Alles Gute !! -
Tony: Schön zu hören dass es deinem besser geht.
Meiner Kleinen gehts auch gut. Mit der Runterdosierung sind wir nun bei einer 1/4 Tablette morgens und abends. Und jeden 2. Tag lasse ich die abends sogar weg.
Klappt viel besser als ich dachte.
Ich fange bald sogar wieder mit dem Training anMeine TÄ hat mir von einem Medikament erzählt welches für IBD`ler entwickelt wurde. Es ist in Spanien schon lange zugelassen und nun auch endlich bei uns. Ich habe eine Broschüre darüber da, aber noch nicht gelesen (mache ich gleich heute Abend).
Das Mittel soll aber rein pflanzlich sein und die Schleimhäute wieder auf Vordermann bringen.
Wenn Interesse besteht berichte ich nach dem Lesen genaueres . -
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