IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung
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Danke für deine Antwort.
Die ganze Geschichte um diesen Hund aktuell ist sehr konfus. Da mehrere Ärzte dran waren, sinkt natürlich die Möglichkeit einer Fehldiagnose, wobei einer von dreien von einem entzündlichen Geschehen spricht. Es ist alles sehr wirr. Auf Cortison hat der Hund sehr positiv reagiert.
Ich will keinesfalls das Können der Ärzte in Frage stellen, aber letztlich sind es auch nur Menschen und Fehler sind menschlich.
Wenn ein Arzt in einen Ultraschall geht, und vorher gesagt bekommt, dass ein anderer Arzt von einem Tumor im Darm ausgeht, frag ich mich halt schon, ob er bei Auffälligkeiten dann auch in erster Linie an einen Tumor denkt, oder ob er eben auch solche Veränderungen auf dem Schirm hat (wobei auch die Frage ist, inwieweit er selber Erfahrungen mit IBD hat).
Quasi wie bei Hufspuren. Jemand hat dort ein Zebra gesehen, wer sucht dann noch nach einem Pferd?
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Kady81 Hast du denn die Aufnahmen aus dem Ultraschall? Eventuell könntest du bei Dr. Breuer anfragen, ob du ihm die für eine Zweitmeinung schicken dürftest. Der hat vermutlich mehr IBD-Fälle gesehen als die meisten anderen. So oder so wird man dann aber um eine Endoskopie für eine Ausschlussdiagnose nicht herumkommen, oder? Oder ist der Hund zu schwach für eine Narkose? Was sind denn die sonstigen Symptome? Was fütterst du?
Und wie geht's den anderen Patienten so?
Hier geht es endlich mal wieder aufwärts. Aktuell sind wir vom Kochen wieder weg, zurück zum Hypoallergenic mit Gemüse und Zusatzgedöns (fein säuberlich aufgeteilt in trockene und nasse Komponenten, weil der Pudel das so möchte ... ), dazu ein anderes Cortisonpräparat. Und heut hat er mir doch glatt zwei nicht zu harte, nicht zu weiche Häufchen in normaler Größe und Form ohne Schleimbeimengungen gesetzt. Ich hoffe echt, es bleibt so, dann schmeiß ich ne Party! #JustIBDThings
Hey, Mods, könnten wir nicht mal nen Smiley haben, der abfeiernd neben einem Hundehaufen steht?
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Hey, Mods, könnten wir nicht mal nen Smiley haben, der abfeiernd neben einem Hundehaufen steht?
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Es geht (gottseidank) nicht um meinen Hund, deshalb kann ich auch nicht soviel dazu erzählen (einmal, weil ich nicht weiß, ob es der Halterin recht wäre, und andererseits weil ich nicht exakt genau alles weiß).
Beim Ultraschall war ich weder dabei noch hat sie da etwas an Bildmaterial mitbekommen. Blutbild war wohl o. B., nur die Leberwerte seien etwas erhöht gewesen. Ob sie den Tumor auf dem US gezeigt bekommen hat, weiß ich noch nicht.
Futter gab es bisher immer Selbstgekochtes.
Symptome waren blutiger Durchfall, Appetitmangel.
Er hatte vor etwa einem Jahr eine OP wg. einer Hernie, die jetzt aber wohl nicht das Problem ist.
Der Hund zeigt Lebensfreude (deshalb wurde sich gegen das von der zweiten Ärztin angeratene Einschläfern entschieden).
Nach einmaliger Coritsongabe abends war der Hund morgens wie ausgewechselt (lebhafter, motivierter, hatte Appetit). Verschiedene Antibiotika wurden auch schon gegeben.
Da es von ärztlicher Seite heißt, der Hund hätte Schmerzen (er hechelt auch zwischendurch), wurde ihm Morphium verschrieben.
Gestern wollte er es aber nicht mehr nehmen und hat auch drei-viermal erbrochen (wobei er halt nicht viel frisst, wenn dann Leckerchen). Insgesamt sah es gestern so aus, als sei das Ende da. Der Tierarzt - morgens bestellt - der abends dann zum Erlösen kam, ging unverrichteter Dinge, denn der Zustand des Hundes war alles andere als totgeweiht. Ein ständiges Auf und Ab.
Zwei formschöne Kackhaufen hat er gestern noch produziert und in der Sonne im Garten gepennt.
Eine Endoskopie hätte ich ihr jetzt vorschlagen wollen. Aber nach der letzten Klinik schien die Diagnose gesichert (wie gesagt, ich war nicht dabei, und sie ist sehr mitgenommen), deshalb wollte ich nicht wieder Zweifel säen. Zumal sie jetzt schon einiges durchhatten an Kliniken und Ärzten und und und. Hund ist schon bissel älter, ich glaub im zweistelligen Bereich, kniehoch, etwa 10kg denke ich. Ich denke schon, dass er das packen würde.
Ich persönlich würde es auch machen (wenn ich auf dem US den Tumor nicht absolut deutlich gezeigt bekommen hätte), einfach um den allerletzten Zweifel auszumerzen.
Aber es ist nicht mein Hund und nicht meine Entscheidung.
Ich wollte halt nur wissen, weil alles, was sie mir so erzählt hat, eben auch sehr arg zu dem passt, was Ismaning zum IBD schreibt. Deshalb die Frage, ob, wenn ein Tumor nur durch Ultraschall festgestellt wurde, es da auch zu einer Fehlinterpretation kommen könnte, wie oben geschrieben.
Beim ersten Ultraschall hieß es, man ginge davon aus, es sei einer. die zweite Ärztin stimmte darin überein, jedoch nur anhand des Befundes der ersten Klinik, ganz ohne eigene Untersuchungen (mit dem Hinweis, dass Krebs halt die Haupttodesursache bei Hunden sei, und die im Darm immer bösartig, sie wollte auch direkt einschläfern). Die Dritte Klinik hat dann einen eigenen US gemacht. Aber wie gesagt, wieviel Objektivität kann man wirklich unterstellen,
Ich kenne Krebserkrankung mit Palliativbehandlung nur so, dass es stetig bergab geht. Dieses Auf und Ab ist mir völlig fremd.
Wie gesagt, es ist alles sehr wirr, und auch schwierig, wenn man nicht selber dabei war. Ich weiß auch nicht, wie es da jetzt weitergehen wird. Sie tut alles, was sie kann, aber quälen will sie ihn natürlich auch nicht. Es ist immer eine Gratwanderung, nicht wahr?
Nur, bevor ich schaue, ob eine Endoskopie für sie noch eine Option wäre, wollte ich da halt wissen, ob die Fehlinterpretation da möglich ist oder nicht. Kann ja auch sein, dass man Tumore auf US zweifelsfrei erkennen kann.
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ganz ohne eigene Untersuchungen (mit dem Hinweis, dass Krebs halt die Haupttodesursache bei Hunden sei, und die im Darm immer bösartig, sie wollte auch direkt einschläfern
Woah, das finde ich schon heftig.
Das auf und ab ist wirklich ziemlich verdächtig, und es klingt schon irgendwie nach IBD, aber das kann man wohl nur nach einer Endoskopie mit Sicherheit sagen. Wenn sie das nicht machen will, würd ich wohl wirklich alles gemachte US-Bildmaterial von den bisher behandelnden Ärzten anfordern und an einen IBD-erfahrenen Arzt schicken. Wenn die Besitzerin das möchte.
Sie könnte auch einfach mal versuchen, eine IBD-geeignete Diät zu beginnen, um zu schauen, wie sich der Hund damit entwickelt.
Du kannst ihr auch mal diese Seite schicken: https://www.ibd-hund.de/ Die ist von besagtem Dr. Breuer.
Da gibt es Bilder von Output und Beschreibungen von Symptomen, die sie sich anschauen kann. Dann kann sie selber entscheiden, ob sie diesen Ansatz weiter verfolgen möchte.
Ich wünsch alles Gute
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Vielen lieben Dank. Die Seite hab ich mir direkt abgespeichert. Kotfotos sind prima, sie sagte mir vor ein paar Tagen noch, dass sie, als das losging mit dem Durchfall, immer schön Fotos davon gemacht hat ^^ Dann kann sie die direkt mal vergleichen.
Stimmt, jetzt wo ich es sehe, schleimiger Durchfall war auch dabei und auch Sodbrennen, also Schmatzen.
Kannst du mich noch kurz spoilern? Steht auf der Seite, wie eine IBD-geeignete Diät am besten ausschaut? Oder finde ich das hier im Thread? Ich stöber mich eh noch durch beides durch.
Vielen dank nochmal. Ich bin schon froh, dass ich nicht völlig falsch liege. Gerade wenn schon mehrere Ärzte dran waren, zweifelt man ja auch schon mal an seinen eigenen Zweifeln.
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Vielen lieben Dank. Die Seite hab ich mir direkt abgespeichert. Kotfotos sind prima, sie sagte mir vor ein paar Tagen noch, dass sie, als das losging mit dem Durchfall, immer schön Fotos davon gemacht hat ^^ Dann kann sie die direkt mal vergleichen.
Das ist ja super! Die könnte sie dann gleich zur Ansicht mitschicken! Mein TA will immer Bilder von "bemerkenswerten" Häufchen
Also, das Lupovet von der Seite selber gibt es natürlich, damit wurden viele gute Erfahrungen gemacht, aber manche Hunde bekommen (wie könnte es anders sein... sch*** IBD) auch Schübe davon.
Woran sie vermutlich schneller käme, ist das Hypo- oder Anallergenic-Futter von RC, das ist noch speziell für IBD ausgeschrieben. (Ich glaube, das hypoallergene von Hills auch?) Gerade ersteres hat eigentlich jede TA-Praxis da. Das war bei uns damals ein entscheidender Schritt zur Diagnose, weil sich die Symptome damit deutlich verbessert haben.
Das Hypo gibt es auch in Dosenform, davon hat meiner allerdings nen Schub gekriegt - weil er aber auch von Haus aus keine Dose verträgt. Liegt hier wohl irgendwie an der Verpackungsform
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das Hypo- oder Anallergenic-Futter von RC,
Da hatte ich mir vorhin schon einen Link zum Sensitivity Control von RC gesetzt. Das dürfte ja dann auch passen. Die andern zwei schreib ich mir auch gleich auf. Ich kenne bei uns mindestens eine Praxis, wo sie es bekommen kann.
Super.
Das Trofu kann sie einweichen, pürieren und dann versuchen, dass er es so nimmt. Trofu kennt er gar nicht, da dürfte diese Form seinen Magen-Darm-Trakt gut tun. Das Nassfutter schau ich mir gleich noch an.
Lupovet hab ich schon mal von gehört. Ich schau, wo es das gibt. Ich muss selber noch für Fusseltrine einige Sachen bestellen (Silvester steht ja auch vor der Tür), da werd ich das sicher zusammen organisiert bekommen.
Du hast mir wirklich sehr geholfen. Ganz lieben Dank dafür
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Lupovet gibt es nur online. Benni bekommt ja auch das IBD Futter von denen. Er mag es. Es ist allerdings Kaltgepresst und da gibt es wohl auch Hunde, die damit Probleme haben.
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Du hast mir wirklich sehr geholfen. Ganz lieben Dank dafür
Hab ich gern gemacht. Mit dem Futterversuch könnt ihr wenigstens ein bisschen Kontrolle zurückgewinnen...
Wenn er kaltgepresst noch gar nicht kennt und erwiesenermaßen verträgt, (Guter Einwand Ocarina) würds erstmal mit dem medizinischen versuchen und mich da auch nicht von den Inhaltsstoffen abschrecken lassen. Von fast jedem Extruder-Trofu hat mein Hund gekotzt, von diesem nicht. Kann schwer in Worte fassen, wie dankbar ich bin, dass es sowas gibt...
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