IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Wir waren damals einmal vor Ort, danach hatten wir noch eine telefonische Nachbesprechung. Und hat es damals mit Gina tatsächlich geholfen, die dort begonnene Ernährung haben wir dann ihr Leben lang so behalten.

  • Samita macht das mit ihren Murphy. Und es läuft sehr sehr gut. Man muss halt vorher trotzdem zum tierarzt und die blutwerte machen lassen.

  • Wer uns ein bisschen verfolgt hat weiß ja das Murphy zwei Magendrehungen hatte und kein Tierarzt wusste warum. Auch nach dem festnähen des Magens hatte er immer wieder Aufgasungen und es war nur eine Frage der Zeit bis er sich wieder drehen will, die Naht reißt o. ä. Ich hab dann auf eigene Faust recherchiert und bin auf Herrn Dr. Breuer gestoßen. Blutbild mit den Werten die beim Fragebogen raus kamen (hab ihm Anschluss an den Fragebogen ne Mail bekommen) beim Tierarzt machen lassen, der meinte noch das wir das gar nicht brauchen weil sonst würde es ihm nicht so gut gehen blabla. Ende vom Lied die Werte waren abweichend mein Tierarzt fiel aus allen Wolken, Termin bei Herrn Dr. Breuer gemacht. Es ging Murphy sein Leben lang noch nicht so gut wie es ihm seit der Behandlung geht, seit nun guten 5 Monaten schon keine Aufgasung mehr nur einmal einen minischub den ich aber selbst mit einer kurzen Erhöhung der Cortisondosis schnell wieder im Griff hatte. Er hat meiner Meinung nach Murphy das Leben gerettet. Am Dienstag haben wir nochmal Blut genommen und warten gespannt auf die Ergebnisse dann ruf ich ihn nochmal an und schau ob wir die Therapie so lassen oder was ändern.

    Ich hatte noch nie einen Tierarzt der sich so in unseren Fall eingelesen hat, er hat sich alle Befunde, von Murphys Geburt bis jetzt durch gelesen er hat eine halbe Stunde mit mir telefoniert alle Fragen beantwortet, alles erklärt. Ich kann es nur empfehlen er kennt sich auf dem Gebiet super aus.

    Bei Murphy war es von Vorteil das es telefonisch war, weil sich bis jetzt alle Tierärzte von seinem fröhlichen Wesen blenden lassen haben und nicht gedacht hätten das er tatsächlich so krank ist. Ein bisschen Arbeit macht es die ganzen Befunde zu senden aber es lohnt sich.

    Edit: ganz vergessen Murphy hatte auch epileptische Anfälle letztes Jahr Dezember schon alle zwei Wochen, seit der Behandlung durch Herrn Dr. Breuer hatte er keinen einzigen mehr das schon seit 5 Monaten. Alles hängt zusammen und er beachtet das. Andere Tierärzte, zumindest die an die ich geraten bin (die auch zum Teil super sind) haben nur Symptome behandelt.

  • Nochmal zwei allgemeine Fragen an alle, die sich mit IBD auskennen:


    Ist es sinnvoll den Hund nur 2x (statt 3x) am Tag zu füttern?


    (Aus welchen Gründen) stimmt es, dass der Hund möglichst wenig Kauartikel (z. B. Kong, Geweihstange, Wurzel) bekommen sollte?


    Danke + Grüße

  • Interessant. Ich lese dazu immer wieder widersprüchliche Aussagen, einerseits mehrere Portionen, um den Magen-Darm nicht zu sehr zu belasten, anderseits so wenig wie möglich, um den Magen-Darm nicht ständig auf Trapp zu halten.

  • Hier lese ich auch mal mit.

    IBD habe ich auch auf dem Schirm.

    Kafka ist gerade ein Jahr und seit knapp einem halben Jahr schlagen wir uns mit massiven Magenproblemen herum.

    Aktuell hat es sich nach einer Odyssee verschiedenster Tests mit hydrolisiertem Futter etwas stabilisiert (der Unverträglichkeitstest hat Unverträglichkeiten gegen so ziemlich alle tierischen Proteine ergeben, ist ja aber etwas umstritten).

    So 100% ist’s aber nach wie vor nicht und mein Bauchgefühl sagt eher, dass da noch etwas dahinter steckt.

    Auf IBD wollte ich meinen Tierarzt noch ansprechen, bin mir aber nicht sicher wie Up to Date er da ist.

  • Das mit dem Füttern musst du ausprobieren. Ich halte mehrmals füttern, 3-4 mal, für einen guten Weg.

    Der entzündete Darm hat oftmals Probleme mit getrockneten Kauteilen.

    Du kannst auch nur geben was der Hund verträgt.

    In den Kaustangen ist meiner Meinung nach der Kehrricht der gesamten Produktion gepresst enthalten. Deshalb ist es unmöglich einzelne problematische Bestandteile zu identifizieren. Getrocknete Teile erfordern mehr Verdauungsleistung und die kann der IBD-Hund oft nicht erbringen.

  • mit hydrolisiertem Futter etwas stabilisiert

    War hier auch so. Die beiden Sorten von RC (Hypoallergenic, Anallergenic) sind auch für IBD-Patienten gedacht. Wäre der Stuhl damit nicht so irrsinnig hart geworden, würden wir letzteres wohl heute noch füttern.


    Ich kann Lupovet und den Behandlungsansatz von Dr. Breuer nach wie vor empfehlen; hier hat es wirklich geholfen.



    Zum Thema "Wie oft füttern": Mein Hund hat sein Futter idR frei zur Verfügung und sonst wird er 2-3 Mal am Tag gefüttert. Er kriegt aber auch 3-4 Mal täglich das IGORvegan in eine Kapsel verpackt. So fahren wir gut.

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