IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Wir haben die Diagnose Pankreatitis für Joanie auch nur über den Elastasewert (Kotprobe)

    Ich dachte immer mit dem Elastasewert kann man nur eine exokrine Pankreasinsuffizienz feststellen, nicht eine Pankreatitis. :denker:

    ja, über die Kotprobe kann man nur eine Insuffiziens (EPI) feststellen, hat nichts mit einer Pankreatitis zu tun. Laut meinem Wissenstand. Sehe ich genauso Trixie.

  • Was meinst Du damit, ihr habt die Diagnose i(Pankreatitis) im Auschlussverfahren erhalten? Wir machen ja gerade eine Ausschlussdiät.

    Und was gibt ihr ihm, um die Omega 3 und 6 Fettsäuren abzudecken?

    Aufgrund der Symptome und diversen Untersuchungen bei denen andere Ursachen ausgeschlossen werden konnten und weil sich unsere TÄ sehr gut damit auskennt und sie auf ein Mittel (Pancreas PlantaVet) sehr gut angesprochen hat. B12 und Folsäure waren bei ihr auch im Keller, das kann aber auch bei IBD sein. Enzyme geben wir nicht, da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, diese sind eigentlich für eine Pankreasinsuffizienz, da werden nicht genug Enzyme produziert und deswegen müssen sie zugeführt werden. Bei einer Pankreatitis ist dies nicht der Fall, viele geben sie aber auch bei einer Pankreatitis, unsere TÄ hält aber nichts davon, sie ist der Meinung, dass Enzyme bei einer Pankreatitis kontraproduktiv sind.

    Da Trixie auch noch zig Allergien hat bekommt sie nur Pferd, Huhn, Zucchini und Pastinaken, dazu einen Mineralmix, den sie verträgt (danach habe ich lange gesucht), mehr geht nicht und gibt es daher auch nicht.

    Aber eine Pankreatitis ist doch lebensbedrohlich und ich dachte, hier würden auf jeden Fall die Blutwerte anschlagen. Hier liegt doch der Unterschied zwischen einer EPI und einer akuten Pankreatitis.

  • Aber eine Pankreatitis ist doch lebensbedrohlich und ich dachte, hier würden auf jeden Fall die Blutwerte anschlagen. Hier liegt doch der Unterschied zwischen einer EPI und einer akuten Pankreatitis.

    Nicht eine chronische Pankreatitis, der Hund unserer TÄ ist mit einer Pankreatitis 19 Jahre alt geworden. Bei einer chronischen schlägt es eben nicht unbedingt im Blutbild an, wir lassen 2x im Jahr ein Blutbild machen und hatten erst einmal einen erhöhten Wert.

  • Aber eine Pankreatitis ist doch lebensbedrohlich und ich dachte, hier würden auf jeden Fall die Blutwerte anschlagen. Hier liegt doch der Unterschied zwischen einer EPI und einer akuten Pankreatitis.

    Nicht eine chronische Pankreatitis, der Hund unserer TÄ ist mit einer Pankreatitis 19 Jahre alt geworden. Bei einer chronischen schlägt es eben nicht unbedingt im Blutbild an, wir lassen 2x im Jahr ein Blutbild machen und hatten erst einmal einen erhöhten Wert.

    Könnte auch passen, habe gegoogelt, die Symptome sind auch hier fast identisch mit einer IBD., wenn nicht sogar gleich.


    Das ist kaum zu unterscheiden, und fast unmöglich die richtige Diagnose zu stellen.


    Zum verzweifeln, ehrlich.


    Wie und was soll man denn füttern, wenn keine eindeutige Diagnose zustande kommt.


    Wenn keine eindeutige Diagnose gestellt wird, kann man auch nicht richtig behandeln, und man macht vielleicht alles noch schlimmer. Obwohl man nach besten Wissen und Gewissen handelt.

  • Das mit der Diagnose ist absolut richtig, ich habe damals solange den TA gewechselt bis wir bei unserer jetzigen TÄ gelandet sind, davor hat sie nur immer wieder AB bekommen und die Darmflora war komplett zerstört. Dazwischen war ich auch einmal bei einer THP, die gleich einen Darmfloracheck hat machen lassen und gezielt aufgebaut hat (u.a. auch mit Produkten von PerNaturam). Erst unsere jetzige TÄ hat dann die Diagnose gestellt und behandelt, Trixie wog damals 7,5kg, jetzt wiegt sie fast 10kg. Wir selber waren schon total fertig mit den Nerven und weil wir jede Nacht mit ihr raus mussten, tlw. mehrmals.

  • Hm, Gewichtsverlust hatte Neo gar nicht, er hat sein Gewicht konstant gehalten, auch als die Durchfall Phase sehr akut war. Das ist glaube ich eine der Symptome bei IBD und chronischer , sowie akuter Pankreatitis. Auch jetzt hält er sein Gewicht, er wiegt 36 kg, beim TA letztens sogar 36,2 kg.


    Damit haben wir keine Probleme. Aber Neo haart unglaublich. Es fing im April an, da war es der normale Fellwechsel, das hört aber bis heute nicht auf.


    Kann jemand damit was anfangen? Bei einer IBD ist Fellverlust genannt, er hat aber keine kahlen Stellen oder so.

  • Hm, Gewichtsverlust hatte Neo gar nicht, er hat sein Gewicht konstant gehalten, auch als die Durchfall Phase sehr akut war. Das ist glaube ich eine der Symptome bei IBD und chronischer , sowie akuter Pankreatitis. Auch jetzt hält er sein Gewicht, er wiegt 36 kg, beim TA letztens sogar 36,2 kg.


    Damit haben wir keine Probleme. Aber Neo haart unglaublich. Es fing im April an, da war es der normale Fellwechsel, das hört aber bis heute nicht auf.


    Kann jemand damit was anfangen? Bei einer IBD ist Fellverlust genannt, er hat aber keine kahlen Stellen oder so.

    Vlt. eine Allergie ?

  • Meine Überlegung wäre aufgrund des Nährstoffmangels, der dadurch entsteht, dass der Darm aufgrund seiner Entzündung nicht genug Nährstoffe aufnehmen kann.


    Auch hatte Neo eine unzureichende Nährstoffversorgung, dass muss sich erstmal wieder einpendeln.


    Jedenfalls wird das als Ursache (leider eine von vielen) als Symptom angegeben. Macht Sinn, könnte aber auch etwas anderes sein.


    Allergie schließe ich nicht aus, könnte auch sein.


    Noch eine Frage, waren Eure Hund sehr geschwächt? Ich meine, hatten Sie Probleme normale Spaziergänge durchzuhalten? Wurden Sie z.B. langsamer oder wollten den Spaziergang abbrechen?


    Wenn ja, wann wurde das besser?

  • Pankreasschwäche und IBD hängen oft zusammen bzw. bedingen sich gegenseitig.

    Aufgrund fehlender Verdauungsenzyme kann der Hund nicht richtig verdauen. Es kommt zu Durchfällen und die Darmschleimhaut wird geschädigt, was sie anfälliger für Keime aller Art macht.

    Es kann zu wenig Pankreassaft gebildet werden wenn die Bauchspeicheldrüse eingeschränkt ist. Pankreasekret ist auch zuständig um Keime abzutöten.

    bei zu hohem Keimbefall reagiert der Organismus mit Durchfall.


    Man muss für gute Verdauung sorgen durch hochverdauliches Futter, evtl auch mit Enzymen.

    Die Darmschleimhaut profitiert davon auch.

    Die regelmäßige Gabe von Ulmenrinde hilft zusätzlich der Speiseröhre, dem Magen und dem Darm, auch der Bauchspeicheldrüse.

  • Trixie ist immer wieder einmal geschwächt, IBD ist ja chronisch, ebenso die Pankreatitis, vor allem bei Wetterumschwüngen.

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