2 hunde spielen - Wann und wie "eingreifen?"
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Hallo!
Mein Murphy ist jetzt 1 Jahr alt und Rotzfrech.
Derzeit lebt eine dritte Hündin bei uns, für wie lange ist unklar, hängt davon ab ob und wann ihr Besitzer wieder auf die Beine kommt.Die Hündin ist 5 Jahre alt und ein gutmütiger Labrador - Mix. Sie lässt sich alles von Murphy (dackel) gefallen. Der kleine klettert auf ihr rum, rupft ihr das Fell aus, hab ihn letztens bei erwischt, dadurch hat sie am Nacken schon ganz kahle stellen.
Sie bleibt einfach liegen und weist ihn nie zurecht. Ich weiss nicht genau inwieweit sie das alles stört was der kleine mit ihr aufführt, beissen, an ohren, nackenfell, pfoten packen + schütteln.
Sie gibt dann halt meist seltsame Töne von sich, kein richtiges knurren, kanns nicht beschreiben
Sie lässt sich alles von ihm wegnehmen usw.
Es gibt aber auch harmonische Situationen, der kleine sucht vermehrt ihre Nähe, sie schlafen abends zusammen, lecken sich gegenseitig das Fell ab, richtig süss.
Wir nehmen den kleinen jetzt schon immer weg von ihr wenns zu arg wird. Aber ich weiss nicht genau ob wir da für die große Partei ergreifen sollten. Dadurch dass sie sich nicht wehrt kann ich auch schlecht einschätzen obs jetzt langt oder nicht, aber richtig glücklich drüber scheint sie auch nicht zu sein... Sie ist jetzt ca 4 Wochen bei uns und am anfang dachten wir uns, sie wird ihm schon zeigen wenns reicht. Aber irgendwie ist das nicht so.
Lässt man die beiden einfach steigert Murphy sich immer mehr rein... Er hat schon versucht ihre zunge zu packen und zu ziehen
Könnt ihr mir da tipps geben wir man damit umgeht? Wie man die Situation besser einschätzen kann?
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Wenn die Hündin keine Grenzen setzt, tu du es - konsequent. Wenn das Dackelchen auf andere Hunde trifft und so agiert kann das ganz schön nach hinten losgehen, wenn der Kleine meint, er könnte es so bunt mit allen treiben
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Okay dann lag ich doch nicht so falsch damit.
Meine andere Hündin lässt sich auch einiges Gefallen aber es gibt grenzen die er nicht überschreiten darf und das weiss er. Allgemein lässt er sich dadurch sehr gut beeindrucken auch bei anderen Hunden hat er schnell kapiert wos lang geht... Nicht immer halt und dann endet es damit dass er dann halt nicht mehr spielen darf.
Wenn ich ihn wegschicke von der Hündin lässt er sich nicht so gut beeindrucken. Manchmal schaut er mich an, dreht sich wieder weg und macht weiter.. Ablenken geht ganz gut, aber kann ich auch nicht immer tun.
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Zitat
Wenn die Hündin keine Grenzen setzt, tu du es - konsequent.
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Die Hündin ist so wie Dusty damals.
Ich habe das am Anfang nicht so richtig gemerkt, bis ich bei Dusty (sie hatte extrem dickes und dichtes Fell) überall Schorf am Körper gefunden habe
Dann wurde Bibo von mir runter gepflückt, wenn ich der Meinung war, jetzt ist aber Ende Gelände.
Nach kurzer Zeit wusste mein Knirps (damals Welpi) was sie durfte und was nicht und ich hatte das Gefühl, dass Dusty sehr dankbar war, dass ich ihr den Wirbelwind zurecht gewiesen habe -
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Ich würde auch dazwischen gehen und vor allem dafür sorgen, dass die Hündin einen Platz hat, auf den der Kleine ihr nicht folgen darf.
Am besten ne schön geschützte Hundebox (ohne Tür zumachen, versteht sich). Der Kleine muss halt lernen, dass er ihr dorthin nicht folgen darf.
Wird sicher eine Weile dauern, bis beide das kapiert haben, aber dann kann es gut sein, dass Sie ihren Rückzugsort gerne nutzt, wenn es ihr zuviel wird.
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Für eine Box habe ich praktisch keinen platz.
Sie weicht manchmal ins Vorzimmer aus, wo sie dann ganz einsam sitzt, wenns ihr zu viel ist, da könnt ichs ihr ein bisschen gemütlicher machen. dorthin geht murphy nicht, er hält sich lieber mitten im Geschehen auf.
Er hört ja eigentlich ganz gut auf ein nein oder komm her, aber er setzt trotzdem immer wieder an und macht weiter, oder probiert es später wieder.
Ich weiss nicht wirklich wie ich darauf reagieren soll, ihn hinlassen wenn er sich zu ihr kuschelt, und das "spielen" einfach komplett unterbinden/verbieten?
Ich glaube nämlich, das problem liegt daran, dass er nicht weiss warum ich manchmal aus heiterem himmel "nein" sage und das spiel unterbreceh und ein anderes mal, wenn er z.B "ordendlich" spielt ist es okay.
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Na ja es muss ja keine Box sein. ich finde es wichtig, dass jeder Hund einen sicheren Rückzugsort hat.
Das kann ja auch ein eigener Korb oder Decke sein. -
Zitat
Na ja es muss ja keine Box sein. ich finde es wichtig, dass jeder Hund einen sicheren Rückzugsort hat.
Das kann ja auch ein eigener Korb oder Decke sein.
Ja ich kann ihr den von ihr selbst gewählten ort mit einer weichen decke gemütlich machen damit sie nicht auf dem nackten boden liegen muss.Meine beiden racker teilen sich "ihre plätze" irgendwie immer. Da darf auch gerne mal der "besucher Hund" drauf. Denen ist es egal wer wo liegt und ob sie beide auf einem platz liegen usw. Mir war das bisher auch egal und nicht so wichtig
Werd jetzt aber gesondert drauf achten damit Besuchshundi mehr ihre Ruhe hat, ihr aufenthalt kann sich nämlich noch hinziehen.
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Zitat
Er hört ja eigentlich ganz gut auf ein nein oder komm her, aber er setzt trotzdem immer wieder an und macht weiter, oder probiert es später wieder.
das widerspricht sich...eine Grenze solltest du auch einfordern
Ich weiss nicht wirklich wie ich darauf reagieren soll, ihn hinlassen wenn er sich zu ihr kuschelt, und das "spielen" einfach komplett unterbinden/verbieten?Ich glaube nämlich, das problem liegt daran, dass er nicht weiss warum ich manchmal aus heiterem himmel "nein" sage und das spiel unterbreceh und ein anderes mal, wenn er z.B "ordendlich" spielt ist es okay.
Das ist lediglich dein Problem, der Hund hat damit keins. Wenn DU entscheidest, dann ist das so und er sollte sich dran halten. Das Nachdenken , Begründen, Rechtfertigen oder Sinnfinden ist menschlich, nicht hündisch. -
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