Petition: Beibehaltung des Dispensierrechts der Tierärzte
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Noch ein Beispiel:
Und was mit Leuten, die sehr viele Tiere haben? Hobbyzüchter von z.B. Kaninchen o.ä.
Die brauchen ggf. sehr große Mengen, und dann? Müssen die sich jedes Mal vorm Apotheker rechtfertigen? Oder werden die weiter gemeldet?Oder "umgelabelte" Medikamente, z.B. zur Behandlung von Milben beim Vogel? Die müssen verdünnt werden, und man braucht nur super wenig des "ursprungsmedikamentes". Macht das der Apotheker? Oder darf der Tierhalter selbst zuhause versuchen zu mischen und den Rest wegwerfen?
Ich sehe in einer Abschaffung des Dispensierrechtes definitiv viel mehr Nachteile, als Vorteile!
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Hi
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mMn ist das beim Tierarzt eben nicht so genau zu trennen. Was, wenn man erstmal ein Medikament gibt, schauen will ob er es verträgt und dann ggf. nochmal was davon geben will.
Der Unterschied zum Menschen ist ja, dass Notfall und normale Behandlung nicht wie beim Menschen so einfach zu trennen sind. Die allermeisten Menschen gehen eben erst zum TA, wenn es eigentlich schon ein Notfall ist. Was ist denn dann am Wochenende oder Nachts? Muss man dann dem Besitzer sagen er kann erst zwei Tage später mit der Behandlung Zuhause weitermachen weil man keine Medis mitgeben darf? Oder muss er dann alle 6 Stunden kommen um sich noch ne Spritze nachgeben zu lassen? Ist doch völligst albern und super schwierig zu trennen.
Wer entscheidet denn, welche Medikamente noch beim TA liegen dürfen und welche nicht? Was ist z.B. mit Schmerzmitteln? Sind die jetzt nur zum weiterbehandeln? Das sind aber zum Großteil die Selben, die auch akut gegeben werden.
Wer soll das kontrollieren?
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Ganz aktuell hätte ich jetzt ne Großpackung AB und Rimadyl zuhause. Wegen 4 bzw. 6 Tagen Behandlung. Was soll ich damit?
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Zitat
Ganz aktuell hätte ich jetzt ne Großpackung AB und Rimadyl zuhause. Wegen 4 bzw. 6 Tagen Behandlung. Was soll ich damit?
Ist doch klar, beim nächsten kranken Hund einfach auf gut dünken geben, war doch beim letzten Mal auch richtig. Oder im Zweifel selbst nehmen wenn man die nächste Erkältung hat *schüttel
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Genau. Und wenn das Mittel falsch ist oder irgendwann nicht mehr wirkt, isses halt Pech. Oh oder ich vertick die restlichen Pillen ;D
Btw. vielleicht sollte die Regierung mal anfangen, Großbetriebe mit 5000 Tieren zu verbieten. Wenn die Haltung passt, muß man auch keine Angst haben und alle Nase lang AB geben. Und somit kann man diese Antibiotikum-Resistenz auch mal angehen. Aber nein..die Bevölkerung will ja ihr Schnitzel zu nem Kilo-Preis von 1,50 Euro :irre3:
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Zitat
Oh oder ich vertick die restlichen Pillen ;D
Ha, ich hab ne Geschäftsidee, ne Kleinanzeigenbörse für Tiermedikamente. Ich Biete eine 100er Packung Amox und hätte gerne 20mL Metacam.
Woi, wenn das Gesetz durchgeht weiß ich was ich mache ^^
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Zitat
Ganz aktuell hätte ich jetzt ne Großpackung AB und Rimadyl zuhause. Wegen 4 bzw. 6 Tagen Behandlung. Was soll ich damit?
Was du damit sollst - keine Ahnung - aber die Pharmaindustrie macht ja so wohl mehr Geld, als wenn du nur ein paar Tabletten bekommst
Ich denke einfach, es geht darum, der Pharmaindustrie noch mehr Geld zu verschaffen
Was ist dann auch überhaupt mit ner Wurmkur - jetzt bekomme ich - sollte ich meinen Hunden mal eine geben müssen - für jede eine Tablette und da unterschiedlich groß - bekomme ich 2 kleine und eine große - müsste ich dann zwei ganze Packungen kaufen - keine Ahnung wieviele in einer drin sind und dann - wohin mit dem Rest - läuft ja auch mal irgendwann ab so ein Medikament.
Und wie hier auch schon angemerkt - ich kann doch nicht darauf vertrauen, dass man in der Apotheke was über Tiermedikament weiß - wie soll das auch gehen?
Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Medikamente dann auch noch teurer werden - ein Hoch auf die Pharmaindustrie -die die Regierung wirklich gut im Griff hat - oder könnt ihr euch einen anderen Grund vorstellen, warum der TA jetzt auf einmal keine Medis mehr vorrätig haben sollte
Es kann nur ums Geld gehen, denn um nichts anderes dreht sich die Welt
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Wenn der Tierarzt gar keine Medikamente mehr in der Praxis haben dürfte, würde das, meiner Meinung nach, doch bedeuten, daß kaum noch eine vernünftige Behandlung beim Tierarzt möglich wäre. Selbst im harmlosen Fällen, wie z.B Ohrenentzündung, müßte ich zuerst zum Tierarzt damit er mir die Medikamente für meinen Hund verschreibt, dann wieder aus der Praxis heraus um die Medikamente bei der Apotheke zu kaufen, danach wieder zum Tierarzt in die Praxis, damit der zum Beispiel eine Injektion verabreichen kann. Ironie an: "Dieses hin und her macht mit einem kranken Hund natürlich unwahrscheinlich Sinn und die Halter haben ja auch sonst nichts zu tun" Ironie aus.
Auch kleinere Eingriffe würden in Tieraztpraxen ungleich riskanter werden, da bei unvorhergesehenen Komplikationen die notwendigen Notfallmedikamente nicht vor Ort wären. Oder soll man die dann auch alle profilaktisch mitkaufen?LG
Franziska mit Till
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Das wäre ein Schritt in die falsche Richtung, wenn Tierärzten das Dispensierrecht entzogen würde.
Neben gravierenden Nachteilen für die Tierhalter, beeinträchtigt das auch die TÄ in ihrer wirtschaftlichen Existenz.
Ergo: unterzeichnetLG, Friederike
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Haben eure Tierärzt eigentlich diese Petition auch bei sich, zum Unterschreiben, ausliegen, oder geht das nur im Internet?
LG Franziska mit Till
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