Bindung zwischen Mensch und Hund?! Bitte um Hilfe!
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Nein, das übst Du nur draußen.
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Hi
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Zitat
Nein, das übst Du nur draußen.
Ok - und wie verhalte ich mich wenn sie mich draußen nicht von selbst anschaut, weil alle anderen Eindrücke viel viel Spannender sind? Kann ich dann mit einem Stöckchen was sie liebt oder mit Geräuschen bzw. mit Ihren Name rufen oder hier rufen auf mich aufmerksam machen?
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Es gibt eine Übung, mit der man auch in der Wohnung dieses anschauen üben kann.
Du lässt den Hund vor dich absitzen ... nimmst in beide Hände ein Leckerchen ( so dass der Hund sie sieht )... hälst die Hände damit vor die Brust. Hund guckt naturgemäss die Leckerchen an.
Nun führst du die Arme etwas vom Körper weg.
Hund wird den Leckerchen folgen.
Du wartest nun, bis der den Blick von den Leckerchen wegnimmt ... und dich anschaut.
Dieses *dich angucken* belohnst du gleichzeitg verbal ( z. B. mit einem leisen *prima* ) und gibst zeitgleich das Leckerchen als Belohnung.Später, wenn die Bindung besser ist, kann man diese Übung auch ohne Leckerchen machen und nur noch verbal belohnen.
Während der Übung wird nicht gesprochen ( bis auf das Lob bei erfolgtem Blickkontakt ).
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Und hier nochmal einige andere Übungen zur Bindungsstärkung:
Futtertreiben ( stärkt die Bindung
- Leine in re. Hand fixiert am Körper halten.
- Futter in li. Hand dicht vor dem Körper halten.
- Rückwärts gehen wenn Hund im Futter hängt.
- Er folgt dem Futter ... je mehr der Hund in das Futter "treibt", desto schneller rückwärts gehen bzw. traben / laufen !
- Drängt Hund weniger, auch als Mensch langsamer werden, evtl. auch mal stehen bleiben.Diese Übung fördert das Miteinander und kann wiederum mit anderen Übungen kombiniert werden !!!
Training Orientierung am Menschen (Rudeltrieb) - ist gut für die Bindung !!! :
- Futter in der Hand versteckt ( also in der Faust ) halten.
- Hund an verschieden Plätzen ( Laternen, Bäume, Zäune etc. ) anbinden und dann in Umkreis der Leinenlänge hin und her bewegen ( so dass er DICH jederzeit erreichen kann ... berühren kann und das Futter nehmen kann ).
- Der Hund wird bei dieser Übung nicht angeschaut !!
- Hund soll sich an Dir orientieren und Sicherheit bekommen.
- Im Idealfall weicht er nicht mehr von Deiner Seite.
( Sollte er sich gar nicht für Dich interessieren, geh auch mal ruhig weg ... auch außerhalb seines möglichen Umkreises ).
- Somit wird der Trieb/ Drang zu Dir gestärkt wenn er merkt das Du weg bist.
- Gehe dann nach einer Weile zurück, und schneide seine Bewegungsspielraum so das er zu dir kommen kann.
Gehe nicht zu ihm hin !!!! .Training Ressourcenverwaltung/ Aufmerksamkeit/ Blickkontakt:
- Leckerchen ( Futter) in re. Hand ( sichtbar ) ... in Hocke re. vom Körper halten, wenn Hund kurz in die Augen schaut ... Leckerchen geben
( schaut Hund nicht von alleine ... nach einiger Zeit, kurz anpusten. Wenn dies funktioniert, das ganze mit links auf der linken Seite ).
Man kann dabei auch stehen ( wer jetzt mit der Wirbelsäule zu tun hat und nicht in die Hocke kann ).
- Als nächstes Leckerchen in beide Hände nehmen und Arme ausbreiten ... schaut der Hund einem in die Augen ... Leckerchen zum Hund führen und geben.
- Dann Leckerchen auf den Boden legen, will Hund Leckerchen nun aufnehmen, mit einer Hand abdecken ( beanspruchen ).
- Geht der Kopf weg vom Leckerchen, Hand wegnehmen, damit der Hund dieses sieht.
Versucht er wieder so einfach dran zu kommen, mit Hand beanspruchen und somit unerlaubte Futteraufnahme verhindern.
Schaut auch hier der Hund nicht von alleine in die Augen des Menschen, kurz mittels pusten helfen.
Nach Augenkontakt darf sich der Hund das Leckerchen nehmen ! -
Was du in der Wohnung üben kannst ist ein gezieltes "Schau". Aber ansonsten würde ich eben da keine Kontaktaufnahmen von Kira belohnen, denn so verstärkst du vielleicht eher forderndes Verhalten.
Ich denke, wenn du erstmal wirklich darauf achtest, wird dir auffallen, dass dein Hund dich öfter anschaut als gedacht. Ich glaube kaum, dass sie dich wirklich komplett ignoriert.
Ansonsten gibt's mehrere Möglichkeiten, auf jeden Fall musst du dich interessant machen. Spontan fallen mir folgende Mittel dazu ein:
- Richtungswechsel beim Laufen, da muss Hundi sich ja zwangsläufig nach dir umschauen wo du hingehst und schon kannst du belohnen.
- DU findest Leckerlis, hockst dich freudig quietschend davor und wenn Hundi irgendwann neugierig angelaufen kommt, zeigst du ihr die Leckerlis. Bei Frauchen gibt's also tolle Sachen.
- Je nach Hund und ob er gern apportiert würde ich Futterbeutelapportieren machen. Das zuerst sauber in der Wohnung aufbauen, dann draußen langsam steigern. Finde ich prima für solche Fälle, weil Hund auch hier mit dir zusammen arbeiten muss, dir etwas bringt, um zum Erfolg zu gelangen.Insgesamt: Sei kreativ, du musst interessant für deinen Hund sein. "Finde" Leckerlis, lasse Hund über einen Baumstamm balanchieren, mache kleine Übungen beim Gassi unterwegs und belohne jeden Blickkontakt. Ruhig auch mit Leckerchen, aber nicht als Bestechung, sondern als Belohnung. Also nicht Leckerli in die Hand, dann schaut Hund, sondern Hund schaut, du lobst verbal, und dann gibt's ein Leckerchen dafür.
Handfütterung ist schonmal nicht verkehrt, ich würde das vielleicht sogar komplett auf Outdoorfütterung umstellen. Sprich nicht einfach daheim aus der Hand füttern, sondern eben unterwegs als Belohnung verwenden.
Zu deiner Frage wegen einer Schleppleine: Also falls dein Hund mangels Freilaufmöglichkeit immer nur an einer kurzen Leine läuft bisher würde ich mir unbedingt eine Schleppleine zulegen. Damit er sich mal in einem größeren Radius relativ frei bewegen kann. Aber bitte nicht einfach lange Leine dran und gut, sondern wie oben beschrieben an der Aufmerksamkeit des Hundes arbeiten, auch auf Entfernung. Dann kannst du die Leine bestimmt bald weglassen.
Lass dich nicht entmutigen, besonders bei Second-Hand-Hunden dauerts manchmal ganz schön lange mit der Bindung. Bei meiner kleinen hat's ehrlich gesagt über ein Jahr gedauert, bis sich etwas einstellte, was ich als Bindung bezeichnen mochte. Immer durchhalten
LG Lily und Happy
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Guten Morgen ihr Lieben,
ich war eben mit ihr draußen - und habe genau drauf geachtet. Doch was soll ich euch sagen? Es gab tatsächlich nicht einen Blickkontakt! Von daher jetzt nochmal meine Frage - wenn sie mich draußen wirklich gar nicht anschaut, kann ich dann auch durch Rufen, durch Stöckchen oder anders auf mich aufmerksam machen?
Ich denke schon - denn auch wenn ich einen Richtungswechsel vornehme und sie mich dann anschaut, wobei ich gestehen muss nicht mal das kann ich mir vorstellen
dann soll ich sie ja auch belohnen ....
Naja, ich hab sie eben erst mit 6 Monaten bekommen .... das kann man wohl nicht vergleichen mit einem Hund den man schon mit 8 oder 10 Wochen hatte. ... ist ja auch ganz klar.
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Natürlich darfst du sie ansprechen, ich finde es sogar wichtig, dass meine Hunde
mich anschauen wenn sie ihren Namen hören. Was macht sie denn, wenn du normal
gehst und plötzlich stehen bleibst? Schaut sie einfach weiter in die Richtung in der
es weiter geht? Dann gehe mal 2-3 Schritte rückwärts. Wenn sie dann in deine Richtung
schaut, weil sie sich umdrehen muß, dann nimm deinen Oberkörper leicht zurück und drehe dich leicht seitlich zum Hund, so wirkst du freundlicher und einladender.Wäle aber anfangs auch einen Moment, wo sie nicht gerade mit schnüffeln beschäftigt ist
oder mit anderen stark ablenkenden Reizen beschäftigt ist.Gute Tips hast du ja jetzt ne Menge bekommen, probier einfach ein wenig rum, was am
besten funktioniert. Nach und nach, nicht alles auf einmal -
@Yorkifan - ja also dann steht sie weiterhin in die Richtung wo es gehen sollte und stemmt sich etwas gegen die Leine weil sie weiter will. Irgendwann wenn sie dann merkt es geht nicht weiter setzt sie sich einfach hin - in die Richtung in die es bis zu dem Zeitpunkt noch ging
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ich würde mir auf jeden fall eine 10m schleppleine kaufen-
dann kannst du u.a. auch gezielt richtungswechsel üben
hierbei muss der hund auf dich achten.die schleppleine hast du dabei locker in der hand und lässt deinem hund die maximale länge.
2m, bevor die das ende der leine erreicht ist,
drehst du dich wortlos um und nimmst den hund mit.
das ziel ist,
dass dein hund lernt auf dich zu achten und dir zu folgen.außerdem kannst du damit eingeübte kommandos durchsetzen-
suche doch mal im forum/google nach schleppleinen trainingdes weiteren würde ich mit dem hund sog. bindungsspaziergänge machen.
hierbei gehst du frei (mit leine oder SL) querfeldein durch den wald,
über baumstämme, wurzeln, er darf mal ein paar versteckte leckerchen suchen,....
also ein spaziergang, bei dem es keine feste vorgegebene route/weg gibt,
du aber die richtung vorgibst-
das ganze soll spaß machen!!!wie groß/welche rasse ist denn dein hund?
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Bei einem so ignoranten Hund wär ICH genauso ignorant und würd mich nicht zum Clown machen durch Rufen oder ähnliches, denn scheinbar ist der
Hund überhaupt nicht ansprechbar.
Du bemühst dich scheinbar viel zu sehr.
Ich würd zunächst mal ignorieren und alles Positive bestätigen. Auch nicht unbedingt durch Futter. Ihr braucht ja erstmal ne Basis.
Will der Hund links, geh ich rechts, zieht der Hund vor, geh ich zurück, der Hund muss erstmal lernen, wer führt. -
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