Wie fremde Hunde/Menschen blocken?
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Das stimmt, ist in Deutschland nicht staatlich anerkannt, sowie auch der Heilpraktiker und auch Tiertrainer darf sich jeder nennen...generell brauchst du nicht einmal einen Hund gesehen zu haben und kannst Tierpsychologie studieren..traurig aber wahr!
Man ist das auch nicht Hauptberuflich und man muss es mit Herz und Seele machen und auch das gewisse Startkapital mitbringen..generell entstand die Idee aus den Methoden über den psychologischen Weg mit Pferden zu arbeiten..was jemand daruas macht, ist jedem selbst überlassen, aber du kannst auch einfach eine Hundeschule aufmachen, hindert dich keiner dran und getestet wirst du auch nie! (wahrscheinlich gibts da auch Ausnahmen, jedenfalls kenn ich keine, leider) -
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Und wo ist der psychologische Ansatz, wenn man ein Tier von einem Reiz ablenkt und diesen damit löschen möchte, damit das Tier nicht auf diesen reagiert und diesen sicher ignoriert?
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Schade...
So ein interessantes Thema - und nun wurde es plattgewalzt
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Also dann nochmal, es kommt drauf an, was ein Hund zuvor erlebt hat, was er mit gewissen Situationen verknüpft hat, was sich also festgesetzt hat, so und wenn das klar ist, dann reagiert man und sucht nach einer Möglichkeit wie der Hund im Einzelfall am Besten damit zukünftig umgeht um diese festgefahrene Barriere zu überwinden um langfristig gut durch solche Situationen zu kommen.
Meine Aufgabe ist nicht das typische Training mit einem "gesunden" Hund, sondern u.v.a. Hilfestellung zu bieten um den Hund wieder zu festigen, bzw. zu stabilisieren. -
Zitat
Und wo ist der psychologische Ansatz, wenn man ein Tier von einem Reiz ablenkt und diesen damit löschen möchte, damit das Tier nicht auf diesen reagiert und diesen sicher ignoriert?
Deine Ausführung beantwortet nicht die obige Frage.
Und warum gilt der Hund als nicht "gesund"?
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Es gibt Fälle in denen man den Reiz, wie du es nennst nicht mehr ausschalten kann, da erlebtes zu festsitzt. So und da ich ein Tier nicht wie einen Menschen in Gesprächstherapie "heilen" kann, so versuche ich mit dem minimalsten Aufwand für das Tier diese Blockaden zu umgehen um zu erreichen, dass der Hund schnell "positives" erlebt um motiviert zu bleiben. (Ich bin sozusagen am Ende der Kette..)Denn und da wirst du mir sicher wieder widersprechen, aber es gibt bei Tieren, wie auch bei Menschen, labile Charaktere, unsichere, verängstigte und auch traumatisierte.
Ich für meinen Teil habe bzw. orientiere mich auf die schonenste Form und speziell für den Halter eines solchen Hundes möchte ich Spass in die Situation bringen, denn das überträgt sich auch auf den Hund.
Warum ich es "gesundes" Tier nenne, naja, weil ich es nicht "Normalzustand" nennen will, da die Definition zu "normal" für mich nicht existiert.
Bei meinen Hunden ist es zu komplex dies jetzt zu erklären um es auch begreiflich zu machen, ich denke, das will auch niemand wissen.. -
Ich verstehe, was Du meinst.
Ich würde ja auch mit einer schonenden Form weiter arbeiten wollen.Mein Weg wäre dann so:
Reiz befindet sich in großer Distanz zum Hund.
Solange er noch ansprechbar ist und "richtig" mit mir mitarbeitet, wird er bestätigt.
In diesem "Wohlfühlabstand" bleibe ich erst einmal.
Der Hund macht nur positive Erfahrungen und kann sich langsam auf die Situation einstellen.Klappt dies gut, wird die Distanz zum Reiz nach und nach verringert.
Dabei achte ich auf den Hund, denn er zeigt mir ja an, wie weit ich gehen kann.
Jede Sequenz wird oft wiederholt, bevor es zum nächsten Schritt weiter geht.
Auch das kann ich dann am Hund festmachen.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Meine Mina war auch so eine. Andere Hund waren sooo spannend! Sie war nun nicht aggressiv, sondern wollte schlicht mit jedem Hund spielen - und zwar, ob der wollte oder nicht
ich habe es bis zu ihrem Tod nicht ganz wegbekommen, dass sie versucht mich hinter sich her zum anderen Hund zu ziehen ... aber immerhin waren wir ohne Leine so weit, dass ich sie bei mir halten konnte bis ich sie freigab zum anderen Hund zu laufen. Das habe ich an der Schlepp geübt, indem ich ihr einfach nicht ermöglicht habe sich selbst zu belohnen und meine Kommandos mit der Schlepp auch durchgesetzt habe.
Bei Niva ist es anders, die ist bei Hundebegegnungen an sich absolut ruhig, derzeit manchmal zickig durch die Läufigkeit (dreht einen totalen Film wenn ein Hund es nur wagt in die NÄHE ihre Popos zu kommen), aber macht sonst nichts an Theater. Allerdings will sie schon hin - und zieht
sie ist nun so leicht, dass ich kein Problem habe sie zu halten. Allerdings mache ich es nun so, dass ich mich einfach zwischen sie und den anderen Hund bringe und weitergehe. Ich locke sie mit dem Kommando "Weiter" - welches sie kennt und auch oft schon bei Hunden befolgt - und wenn sie nicht hört, wird sie quasi mitgezogen.
Das heißt, ich bin auch etwas ratlos ... zwar gibt sie natürlich irgendwann auf, weil ich nunmal stärker bin, und wird auch gelobt wenn sie dann mitkommt ... aber das Gelbe vom Ei isset nich'.
Leider sind die Wege die wir gehen recht schmal, große Bögen laufen ist da also nicht drin, und umdrehen ... naja, dann kommt da ein anderer Hund entgegen
Ich werde hier also mal weiter mitlesen -
Natürlich, es gibt so viele Wege, die zum Ziel führen..und solange sich Hund und Halter gut fühlen und mit Eifer dabei sind, dann ist garnix dagegen zu sagen.
Wenn es aber so ist, dass es einfach nicht funktionieren will, warum auch immer, dann stell ich mir eben gern die Aufgabe Alternativen dazu zu finden und schaden können die nicht..darüberhinaus kommt ja meistens noch eine Vorgeschichte dazu, wie ich oben im Ansatz erklärt habe.
Auch ist es immer schwierig, wenn man mehrere Hunde zu führen hat, dann kann man sich eine Methode erarbeiten, mit denen alle klarkommen, orientiert an dem "schwächsten" Mitglied. -
Jetzt habe ich hierbei mal eine Frage:
Zitat
Auch ist es immer schwierig, wenn man mehrere Hunde zu führen hat, dann kann man sich eine Methode erarbeiten, mit denen alle klarkommen, orientiert an dem "schwächsten" Mitglied.Wäre es nicht einfacher, mit dem, nennen wir es mal, "Problemhund" alleine zu arbeiten?
Wenn sich das dann einigermaßen gefestigt hat, geht es dann wieder mit dem "Rudel" weiter?Irgendwie stelle ich es mir dann auch als Mensch leichter vor.
Neugierigen Gruß
SheltiePower -
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