12 Jahre alter Jack Russel mit Arthrose-einschläfern??
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Ich habe eine 12 Jahre alten Jack Russel Terrier der in letzter Zeit ein paar gesundheitliche Probleme hat. Vor einem Jahr wurde bei ihm Cushing-Syndrom diagnostiziert. Dafür bekommt er seit dem auch Medikamente und es ging ihm gut.
Vor kurzem(8 Wochen) fing er dann an zu humpeln(vordere linke Pfote). Der Tierarzt hat das Bein abgetastet und keine Brüche o.ä. feststellen können. Verdacht auf Arthrose. Er hat zunächst ein leichtes Schmerzmittel verschrieben welcher er jetzt jeden morgen bekommt. Damit ging es dann bisher auch ganz gut.
Heute morgen ging es dann gar nicht mehr. Der Hund wollte nicht einmal mehr aus seinem Körbchen kommen und musste zum pinkeln rausgetragen werden. Er bewegt sich nur noch äußerst ungerne und hat sichtlich Schmerzen.
Also heute morgen direkt zum Tierarzt. Diese hat erneut das Bein abgetastet, konnte aber wieder keine Brüche o.ä fesstellen und hat dem Hund erst einmal eine Spritze gegeben und uns Tabletten mitgegeben. Er meinte mit der Spritze sollte es in den nächsten paar Stunden besser werden und dann solle er täglich die neuen Tabletten bekommen. Er vermutet weiterhin Arthrose oder evtl. einen Knochensplitter eines unerkannten Bruches im Gelenk. Zur Zeit meinte er man könne nur abwarten wie die Medikamente anschlagen.Kennt ihr ähnliche Fälle? Habt ihr Vermutungen was das sein könnte(Der Tierarzt scheint ja eher ratlos)? Warum hat er beispielsweise nicht geröngt? Was kann ich tun um meinem Hund zu helfen?
Meine Mutter sprach davon das man ihn dann eventuell doch einschläfern lassen müsste. Ist das wirklich nötig nur wegen Arthrose? Gibt es da für Hude keine Behandlungsmöglichkeiten?Wie ihr seht viele Fragen und eventuell auch etwas durcheinandern. Bin eben etwas durch den Wind wegen dem Hund.
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Könnt ihr euch eine zweite Meinung einhohlen bei einem anderen TA? Und Röntgen würde ich ebenfalls machen lassen.
Meine Hündin hat seid Jahren am Vorderlauf Arthrose (Unfall mit fast 4 Jahren) und im letzten Jahr zudem im hinteren Rücken eine schmerzhafte Verspannung (falsche Belastung durch die Arthrose + Wetter) welche sie stark einschränkte. Mein TA (ist ebenfalls Akkupunktur-Spezi) hat einige Nadeln gesetzt und gut war.
Sie bekommt Zusatzprodukte, im Bedarf Schmerzmittel und wird nicht mehr überlastet. Ein Grund zum Einschläfern ist das auf keinen Fall.Viel Glück euch.
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Ich bin ein bisschen verwundert, das scheinbar bisher keine Röntgenaufnahme gemacht wurde? Wolltest du nicht, oder wurde dir keine angeboten? Auf das Abtasten alleine würde ich mich nicht verlassen - was ist mit einem Knochenriss usw - nicht alles kann ertastet werden. Sieht das Bein denn normal aus oder ist es geschwollen?
Wenn der Arzt einen Knochensplitter anspricht - wie kann er dann NICHT röntgen?
Die Hunde mit Arthrose, die ich so kenne, sprechen auf Schmerzmittel, wie das Metacam gut an und können es (mit 12 Jahren) problemlos lebenslang kriegen. Und wie Helemaus schon sagt: es gibt unendlich viele Produkte als Nahrungsergänzung, die Arthrose lindern können - viele sind sogar komplett pflanzlich.
Läuft er sich denn nach einer Zeit ein? Das spricht oft für eine Arthrose.. -
Hallo,
Kopf hoch, wegen Arthrose muss man einen Hund so schnell nicht einschläfern!
Hol dir einen zweiten Rat bei einem anderen TA ein und kick den vorherigen am besten...kein Röntgenbild *Kopf schüttel*.
LG
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Danke für die schnellen Antworten.
Nein, der Tierarzt hat bisher das Röntgen noch nicht angesprochen. Vielleicht sollte ich echt mal zu einem anderen gehen.
Naja einlaufen tut er sich zur Zeit nicht. Im Moment liegt er zitternd auf seiner Decke...
Und davor hat er ja dieses leichte Schmerzmittel bekommen, da lief er wie ein junger Hund. -
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Am besten wäre, wenn der Hund bei einem anderen TA erst einmal nicht unter Schmerzmitteln steht. Das ist immer etwas doof für die TA dann eine genau Diagnose stellen zu können.
Wenn es aber so schlimm ist, wie du es beschrieben hast, würde ich noch heute zu einem anderen TA gehen und dann eben die Medis mitnehmen und ihm zeigen.
LG
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Hallo,
es gibt zig Behandlungsmethoden, die bei Arthrose gut wirken. Schmerzmittel sind da der klassische Weg und oftmals auch unumgänglich, zumindest wenn akute Schübe vorliegen. Eigentlich sollten die auch anschlagen, wenn es denn wirklich Arthrose ist. Ansonsten kann man auch Akkupunktur, Magnetfeldtherapie und noch vieles andere ausprobieren. Nahrungsergänzungsmittel, die die Bildung von Gelenksflüssgkeit und -knorpel anregen sind bei Arthrose auch gut erhältlich.
Aber dazu braucht man erstmal eine gesicherte Diagnose. Röntgen wäre ja schon mal was. Wenn er sich jetzt gar nicht bewegen mag, dann würde ich darauf tippen, dass er ein Wirbelsäulenproblem hat und er gehumpelt hat, weil die Schmerzen aus der Wirbelsäule ja auch bis in die Beine strahlen. Spondylosen zum Beispiel sind äußerst schmerzhaft und nicht selten humpelt ein Hund dann.
Also ab zu einem anderen Tierarzt. Lass deinen Hund röntgen. Und wenn dann eine Diagnose steht, kann auch eine vernünftige Behandlung erfolgen.Wenn er jetzt schon zitternd auf seiner Decke liegt, dann hat er sicherlich sehr starke Schmerzen. Ich würde da nicht zu lange warten, sondern so schnell als möglich zum Tierarzt.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Ich hatte eine 13-jährige Hündin mit Arthrose. Sie hat dann tgl. ein Schmerzmittel bekommen und ist schließlich 17 geworden. Zwischenzeitlich hatte sie 2-3 mal Schübe, da gab es dann extra eine Spritze.
Also das kann sehr gut gehen mit Schmerzmitteln, hängt aber sicher vom Hund ab.Wenn es dem Hund jetzt aber trotz Spritze nicht besser geht, würde ich nochmal zum Arzt.
Wahrscheinlich hat er ja was schmerzstillendes und entzündungshemmendes gegeben.
Meine war danach immer wie neu geboren.Wenn ihr Zweifel habt am Arzt und wechseln wollt und wie beschrieben, finde ich das berechtigt, solltet ihr auch wissen, was der Arzt gespritzt hat und in welcher Dosierung.
Also mein Vorgehen wäre Arzt 1 anrufen, den aktuellen Zustand schildern und fragen wie weiter?
Wenn die Antwort auch nicht sinnvoll scheint, fragen was er gespritzt hat und einen anderen Arzt suchen.Viel Glück.
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Eine Arthrose ohne Rö. zu diagnostizieren ... wow der Doc muss Hellseher sein.
Hinter den Beschwerden könnte nämlich auch was anderes stecken.
Würde eine 2. Meinung incl. Rö. einholen. -
Ich kann vorerst Entwarnung geben. Die Spritze hat wohl endlich angeschlagen. Er läuft wieder. Nicht so wild wie vor 10 Jahren, aber zumindest (anscheinend) schmerzfrei.
Allerdings macht mir dieser Vorfall natürlich schon Sorgen und ich werde auf jeden Fall morgen zu einem anderen Tierarzt gehen und Röntgen lassen. -
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