Petition Claudio De Ferrari

  • Zitat

    Und wem dient dieser Druck?! Es ist doch schon an den richtigen Stellen angekommen! :hilfe:



    Genau wie Du sehen Verbände es gar nicht gerne, wenn so etwas hoch kocht. Man kehrt unliebsames gerne unter den Teppich, bestraft milde und ist fein raus.


    das geht aber in diesem Fall nun nicht mehr. Und das ist gut so.


    Gaby

  • Zitat

    Das sehe ich genauso!


    Zudem: man muss ja nicht "mithetzen" wenn man nicht will --> aber hier geht es nicht um den allgemeinen breiten Schlittenhundesport, sondern um diesen einen Mann, welcher eine angemessene Strafe erhalten sollte und damit gleichzeitig als Abschreckung dienen muss. Denn es sollte eben nicht die Botschaft rüberkommen, dass so etwas im Sport willkommen ist.


    Und woher kommen dann die selten dämlichen Kommentare unter diversen Artikeln unter dem Video usw...?
    Mag ja sein, dass sich manche wirklich aufmerksam damit befassen, aber die breite Masse ruft zB "Wo war der Tierarzt?", "Die Hunde müssen am Start doch schon durch gewesen sein?".. und ganz plötzlich ist eben nicht DIESER EINE schuld.. sondern es wird die Veranstaltung hinterfragt und ob es denn nicht generell öfter zu solchen Szenen kommt. Was an sich ja nicht verkehrt ist, aber was an sich auch nur qualifiziert beurteilt werden kann, wenn man die Rennregeln kennt und dass es ein Vergehen des Rennleiters war.


    Dann googelt der Unwissende weiter und findet die aktuellen Aufrufe gegen das Iditarod...


    usw usw

  • Nun, der Iditarod ist nicht erst seit dem Vorfall vom 25. Februar umstritten.


    Es wird schon seit einigen Jahren hinterfragt, ob es heute noch angebracht und mit dem Tierschutz vereinbar ist, dieses mörderische Rennen zu veranstalten.


    Gaby

  • Da muß man dann als Musher halt durch (so wie viele andere Hundesportler auch).. Die Alternative wäre gewesen, es nicht öffentlich zu machen und ich bin so frech und behaupte, den Verband hätte es dann einen feuchten Dreck interessiert.
    Idioten gibt es immer. Aus Angst vor solchen Menschen aber etwas nicht öffentlich zu machen, ist (in meinen Augen) einfach nur lächerlich!

  • Zitat

    Da muß man dann als Musher halt durch (so wie viele andere Hundesportler auch).. Die Alternative wäre gewesen, es nicht öffentlich zu machen und ich bin so frech und behaupte, den Verband hätte es dann einen feuchten Dreck interessiert.
    Idioten gibt es immer. Aus Angst vor solchen Menschen aber etwas nicht öffentlich zu machen, ist (in meinen Augen) einfach nur lächerlich!


    Glaub mir, es gibt genug aufgebrachte "Interne", die das problemlos durchgesetzt hätten. Es ist international in der Szene rumgegangen und es wurden von verschiedenen Ländern Mails an die richtige Stelle geschickt. Das hätte gereicht.


    Der Sport ist eh schon so stark am Zurückgehen, dass es so etwas nicht braucht! Bei anderen Hundesportarten muss man sich da weniger Gedanken machen... aber wo soll eine EM, bei der man mit solch schlechten Zeiten und Benehmen auf einen 2. Platz kommt hinführen?
    Hinzu kommen zurückgehende Teilnehmerzahlen, begleitend dazu fehlende Zuschauer und fehlende Vereinsmitglieder.... :dead:

  • Schau mal in folgenden Thread:


    https://www.dogforum.de/18-hun…ga-lk-dachau-t146489.html


    Hunde aus dem Ausland die nicht legal nach Deutschland verbracht wurden - sofort kommt folgendene Aussage:


    Zitat

    Das ist genau der Grund warum ich so meine Probleme mit Hunden aus dem Ausland habe.


    Frei unter dem Motto "Quod erat demonstrandum" - wer schon vorher dem Ganzen negativ gegenüber eingestellt war, fühlt sich nun bestätigt - wer hingegen der Sache offen gegenüber steht, der wird sich davon nicht "vergraulen" lassen, sondern eben lieber einmal mehr hinschauen... und die "Öffentlichkeit" - also die, die eh nur meckert und nicht mal einen Hund hat - die helfen weder den Mushern, noch den Auslandshunden noch sonstwem - ergo: auch überflüssig.


    Für mich, als jemanden der mit dem Musher-Sport nichts zu tun hat - macht es übrigens eher den Anschein des: Guck mal, da sind engagierte Leute in dem Sport, die NICHTS unter den Tisch kehren - find ich sympathisch :gut:

  • Denk doch einmal anders herum.


    Der Film ist nun einmal in yt eingestellt worden. Er ist, ich weiß nicht wie oft angesehen worden. Und nun wird in den Verbänden intern agiert und reagiert. Nichts dringt an die Öffentlichkeit, die diesen Film aber gesehen hat.


    Was hätte das für ein Licht auf die Verbände, den Hundeschlittensport geworfen?


    Ich denke kein Gutes. Jetzt kann jeder, der sich damit beschäftigt sehen, es passiert etwas. Niemand der diesen Sport betreibt, möchte, das derart mit Hunden umgegangen wird. Und die Verbände reagieren.


    Ich finde es eine ausgesprochen gelungene Berichterstattung und eine positive Reklame für den Schlittenhundesport.


    Gaby

  • Ich habe mir das Video nicht angesehen, weil ich solche Bilder nicht los werde und habe auch generell von Eurem Sport keine Ahnung.


    Ahnung habe ich aber vom Galopprennsport, der ja auch sehr umstritten ist.
    Da gibt es zusätzlich zu den Tierschutzbestimmungen und der Tierarztkontrolle durch die Rennleitung verhängte Strafen. Das heißt dann als Fachbegriff "wegen Schädigung des Ansehens des Rennsportes"
    Das reicht von Geldstrafen bis zu Sperrfristen.


    Idioten gibt es immer, aber das ist schon doch noch ein zusätzliches Instrument, das zum Wohle des Tieres eingesetzt werden kann und auch wird und auch eben im Vorfeld Sachen (Taten) verhindert.


    Gibt es etwas Vergleichbares im Hundesport auch?

  • Ich weiß nicht, ob es sowas im Hundesport gibt...



    Es ist ja nicht so, dass ein Mensch los ist und alle Online-Zeitungen informiert hat. Das Video ist/war bei YT und somit extrem fix in Portalen wie FB. Dort war es eins der Top-Themen und für jeden über die FB-Trends sichtbar. Allein so wird es weiter verbreitet und das schauen sicher auch einige Redakteure an.
    Ich sehe da auch eher etwas in Form von 'Selbst Verbände und andere Musher sind entsetzt und verlangen eine harte Strafe!' was für mich echt positiv ist..

  • Wie das auf den gesamten Schlittenhundesport wirkt, wird einzig und allein von der Reaktion der Verbände abhängen: Machen sie klar, daß das das Versagen eines Einzelnen war und distanzieren sich unmißverständlich von solchen Typen? Das würde ein sehr postives Licht auf die Szene werfen: Leute, denen es eben NICHT egal ist, mit welchen Mitteln Siege errungen werden.


    Oder kehren sie das Ganze, sobald die öffentliche Welle abgeflaut ist "im Interesse des Sports" unter den Teppich...? Das wäre natürlich auch ein eindeutiges Signal...

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