Welche Baustellen haben eure Hunde noch?
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Hier kann jeder mal die Baustellen seines Hundes niederschreiben und vielleicht auch, wie ihr daran arbeitet
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Oh ja, auch ein schönes Thema. Ich glaube "Baustellen" hat jeder noch mit seinem erwachsenen Hund
Wir haben noch zwei.
1.) Er bellt andere Hunde an. Wir haben als Welpen den Fehler gemacht, ihm zu jeden Hund zu lassen wo er hin wollte und nun ist er erwachsen und darf dieses nicht mehr. Das frustiert ihn (so unser Trainer). Er ist nicht aggressiv, eher unsicher. Sobald der andere Hund zurück bellt ist er ruhig. Wir üben das so, in dem wir ihn zu uns holen und mit ihm an dem anderen Hund vorbei gehen ohne mucken. Ihm deutlich sagen, dass er ruhig sein soll. Wenn er es gut macht bekommt er eine Belohnung in Form von Spiel mit uns oder wenn der andere Hund auch verträglich ist (das erfragen wir), dann darf er auch mal spielen. Das Training trägt schon Früchte, aber es ist noch nicht perfekt. Es ist ein langer Weg, wenn man es im Welpenalter falsch macht.
2.) Er ist sehr unsicher, wenn er in fremder Umgebung ist. Auch da haben wir wohl einen Fehler im Welpenalter gemacht. Nun versuchen wir ihm diese Unsicherheit zu nehmen und ihm zu zeigen "Bleib ruhig, alles ist in Ordnung".
Das waren unsere Baustellen. Nun bin ich mal gespannt, welche Baustellen die Anderen noch so haben.
LG
Janine
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Wir haben nur eine Baustelle, die ist aber relativ heftig. Milow mag kleine kläffenden Kleinhunde und würde sie töten. Er hat vor einem Jahr schon einen Geschüttelt.
Ich arbeite jetzt mit ihm über Impulskontrolle und Frusttolleranz und es wirkt bisher ganz gut. Ich würde Milow aber nie in die Nähe von unbekannten Kleinhunde lassen. Zumindest nicht wenn es Kläffer sind.
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Oh, Baustellen. Da bin ich mit meinem 11 Monate alten Junghund-Rüpel ja genau richtig.
Los geht’s:
1. Leinenführigkeit. Da wir sehr, sehr ländlich leben läuft er bei uns meist ohne Leine. Dementsprechend lässt seine Leinenführigkeit zu Wünschen übrig (Allerdings klappt dafür der Rückruf zu fast 90% - auch aus dem Spiel mit anderen heraus). Ich lasse ihn jetzt meist toben und schnüffeln und nehme ihn dann nach ca. ner halben Stunde an die Leine. Das ganze dann für ca. 10 Minuten – und dann gibt es immer wieder mal ein bis zwei Minuten in den der Hund wunderbar an der Leine läuft und mich anschaut. Dafür gibt’s natürlich reichlich Lob und Leckerlies.
2. Platz. Auch hier waren wie nie konsequent. Sitz muss er können und beherrscht er auch. Aber Platz macht er nur, wenns unbedingt sein muss und auch gleich ein Leckerlie gibt. Liegen bleibt er aber nicht. Allerdings ist für mich persönlich das Platz auch nicht wichtig. Sitz und Bleib heißt bei mir „rühr dich nicht von der Stelle“.
3. Ins Auto einsteigen. Berner Sennenhund-Welpe in Kombination mit hoher Ladekante – sprich wir haben ihn ewig lange rein gehoben. Freiwillig geht er maximal mit den Vorderpfoten rein (ich schiebe den Rest dann rein) und das auch nur wenn das schon ein super-spitzen Leckerlie auf ihn wartet. Muss also schon gekochtes Huhn oder eine Hundewurst sein, ein Keks reicht da nicht um ihn zu überreden. Ab heute (sonst hatte mein Mann immer zu den Fütterungszeiten das Auto) wird alles anders. Da steht sein Futternapf nicht mehr bequem im Flur herum sondern im Kofferraum. Ich lass mich überraschen. Bin mir aber sicher, es dauert keine 10 Minuten bis der Hund freiwillig komplett ins Auto springt. Das wollen wir jetzt ne ganze Weile so durchziehen bis auch mal wieder ein normales Leckerlie reicht. Eine Rampe haben wir schon probiert. Aber erstens wollte er da nicht drüber, obwohl es ihm auf dem Hundeplatz Spaß macht über eine Rampe zu klettern, und zweitens hab ich ja nicht immer eine Rampe einstecken.Wir haben bestimmt noch einige andere Baustellen. Aber ich gehe jetzt erstmal raus und arbeite an Baustelle Nr. 1.
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Puh...
Leinenführigkeit, das Hinschmeißen & Aufspringen bei Hundebegegnungen, allg. Grundgehorsam/ Fixierung auf mich...
Ich glaub ich nenn mich hier bald in Don Quijote um - die mit dem Hund kämpft.
Nein, es wird ja besser...irgendwie, glaub ich...aber trotzdem nicht gut genug!!!
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Baustelle:Leinenführigkeit
Trainingmethode: Stehen bleiben wenn er zieht
Erfolg: Mittelmäßig. Wenn er einen schlechten Tag hat kann es sein dass er trotzdem durchgehend zieht. Auch wenn wir irgendwo hingehen wo sehr viel los ist zieht er (z.B. Stadt).Baustelle: Abruf
Trainingsmethode: Schleppleine dran. Hund rufen und Party machen wenn er kommt. Wenn nicht in die andere Richtung laufen.
Erfolg: Klappt immer außer wenn Hunde dabei sind. Da sehe ich aber auch schon kleine FortschritteBaustelle: Lässt unsere Katze nicht in Ruhe
Trainingsmethode: Zeigen dass Leckerchen oder Spielen mit mir schöner sind als die Katze zu nerven
Erfolg: Ich kann ihn von der Katze abrufen -
Meine Baustelle ist eigentlich nur noch ihr Jagdtrieb. Ansonsten klappt alles ganz gut, aber es ist auch unterschiedlich. Manchmal geht's perfekt, manchmal denkt man, der Hund habe noch nie irgendwas davon gehört
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Wir haben noch 2 Baustellen, die im Laufe des Jahres schon erheblich besser aber noch nicht wirklich ausgeräumt sind.
1) Leinenaggression
Wir arbeiten über Kommando "fuß" oder "rechts", Lob bei gelingen, körperliche Korrektur bei Fehlverhalten. Das wird auch so beibehalten, da es große Erfolge bringt.2) Abrufbarkeit
Satoo zeigt das typische Welpenverhalten: oh ein Blatt, hinterheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer und das meistens überraschend aus 08/15 Situationen heraus. Das gleiche gilt natürlich auch für Wildspuren, die Mensch aufgrund seiner mangelhaften Sinnesleistungen nicht mitbekommt. Abrufbarkeit in solchen Momenten gleich 0 ohne Leine. Mit Leine funktioniert das hervorragend und da soll mir mal noch jemand erzählen "Hunde wissen nicht, wann sie keine Leine um haben"
Seit Anfang des Jahres arbeiten wir nicht mehr über "Wildspuren dein Feind, mußt du ignorieren", sondern über "zeig an aber bleib stehen". Fortschritte sind enorm, die Ansprechbarkeit ist extrem gestiegen. Allerdings findet das Ganze noch an der Schleppleine statt, es fehlen noch ein paar Tausend erfolgreiche Anzeigen und der Winter muss erst richtig rum sein, bevor die Schlepp phasenweise abkommt. -
Lilly hat mit ihren 16 Monaten auch nicht grad eine einfache Phase :)
1. versucht sie immer, schwächere Hunde niederzumachen.. diese lässt sie nicht mehr aufstehen und neulich hat eine andere Hündin sogar vor Angst unter sich gemacht..
ein Klären der Rangordnung muss ja schon sein, aber wenn der andere Hund sich schon eindeutig unterwirft und sie trotzdem noch draufgeht, dann greifen wir sofort ein..2. Aggressivität gegenüber einzelnen Personen, v.a. Männer.. egal ob an der Leine oder nicht - sie sucht sich manchmal zielstrebig Leute aus, die sie nicht mag und stellt diese dann (wobei sie dabei immer einen Abstand einhält, nie jemanden berührt oder sogar beißt).. das scheint vor allem dann der Fall zu sein, wenn die Personen schon im Vorfeld Angst/Unsicherheit ihr gegenüber zeigen und stehenbleiben.. zum Glück ist sie aber relativ schnell abrufbar..
ihren Jagdtrieb haben wir mittlerweile ganz gut im Griff :)
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Zitat
Wir haben nur eine Baustelle, die ist aber relativ heftig. Milow mag kleine kläffenden Kleinhunde und würde sie töten. Er hat vor einem Jahr schon einen Geschüttelt.
Ich arbeite jetzt mit ihm über Impulskontrolle und Frusttolleranz und es wirkt bisher ganz gut. Ich würde Milow aber nie in die Nähe von unbekannten Kleinhunde lassen. Zumindest nicht wenn es Kläffer sind.
Wie genau arbeitest du an der Frusttolleranz?
Ich habe mit meiner Hündin auch nur 2 Probleme und das sind andere Hunde und draußen alles fressen
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1. Sie ist oft unsicher und fängt dann Streit an wenn es ihr zu bunt wird z.B. wenn sie zu lange beschnüffelt wird etc. :/
Es ist schon viiiiiiiiiiiel besser geworden, aber ganz weg ist es noch nicht
Ich versuche einfach ruhig zu bleiben und belohne tolles Verhalten2. Scheiße fressen
Ich bekomme es einfach nicht aus ihr raus und habe auch kp was ich noch machen soll. Jemand Tipp´s? -
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