evtl. Umzug nach Niedersachsen oder NRW

  • Die Verordnung in Niedersachsen gilt erst seit dem letzten Sommer, die Nachweise müssen erst 2013 gemacht werden. Und zwar für alle Rassen, nicht nur für "große" Hunde. Wenn man nachweisen kann, da man in den letzten 10 Jahren 2 Jahre einen Hund hatte, ist das nicht erforderlich, dann gilt man automatisch als sachkundig (wenn man nicht auffällig geworden ist)
    Nachweisen soll man das über die Anmeldung zur Hundesteuer.
    Ob das auch für zugezogene gilt ist glaub ich noch gar nicht klar, wie auch sonst einige Einzelheiten noch am schwimmen sind. Aber Du kannst Dir ja aus Deiner jetzigen Gemeinde eine Bescheinigung mitgeben lassen, das sollte doch anerkannt werden. Bei Zuzügen aus dem Ausland könnte es schwierig werden.


    Außerdem ist eine Haftpflichtversicherung und ein Chip vorgeschrieben, der Chip soll dann zentral registriert werden, dieses Register gibt es aber auch noch nicht. Ist alles noch in der Einführungsphase bis Sommer 2013.
    Rasselisten gibt es in Niedersachsen nicht, einige Gemeinden haben aber sowas bei der Hundesteuer.

  • Der Sachkundenachweis ist aber kein Aufwand :smile: . Weder schwierig, noch teuer. Anmelden, Chippen, Haftpflicht ist ja eh sinnvoll. Ich wohne auch ländlich in NRW und empfinde da keine starke Deckelung mit den Hunden. Es ist allgemein bei uns so, dass Hunde nicht in Innenstädten (weiß die genaue Formulierung grad nicht) und generell nur auf Wegen frei laufen dürfen. Also auf allen Spazierwegen, aber nicht quer auf Wiesen/im Wald. Wie streng das gesehen wird, ist Forstmensch-abhängig...

  • Hallo,
    ich wohne in NRW, in Bonn (also eher städtisch), und ich muss sagen, ich empfinde hier auch keine große Deckelung!
    Klar, in der Stadt herrscht Leinenpflicht (Kontrollen habe ich aber noch keine mitbekommen, selbst als ein Hund frei neben einem Polizisten lief), aber es gibt einige Freilaufflächen. Draußen auf Feld und Wiese wird auch nicht kontrolliert. Früher habe ich in einem sehr ländlichen Teil im Saarland gelebt und empfinde jetzt Bonn nicht als viel schlimmer - eher als besser für den Hund (da mehr verträgliche Hunde).
    LG

  • Kann durchaus sein, dass Dein SKN vom OA in NRW anerkannt wird. Ich hab's damals umgekehrt gemacht: SKN nach Landeshundegesetz erworben, der seither für jede BH anerkannt wurde. Listen interessieren Dich nicht, da Du keinen Listenhund führst. Die 20/40-Hunde müssen halt entsprechend angemeldet werden, das ist alles.
    Auch in Niedersachsen gibt's jetzt die Pflicht zu Chip und Haftpflichtversicherung. Riesen Wirbel hier ;) Aber wer Hundesport betreibt, hat das ja eh alles.


    Ich bin vor 2 Jahren von NRW nach Niedersachsen gezogen und sehe keine großen Unterschiede. In Düsseldorf/Neuss war das OA halt immer sehr aktiv in Sachen Leinenpflicht in öffentlichen Grünanlagen. Hier in Niedersachsen sind die Jäger dafür aktiver, was vor allem die Brut- und Setzzeit anbelangt.
    Letztlich ist halt auch immer die direkte Umgebung relevant, unabhängig vom Bundesland.

  • Also in NRW kommt es wirklich drauf an wohin es einen verschlägt. Ich wohne bei Köln und ich muss sagen, ich habe in meinem Hundehalterleben nur 1 oder 2 mal welche vom Ordnungsamt gesehen. Die meisten Stellen sind ohne Leinenzwang und auch als Listenhundhalter wird man steuerlich nicht benachteiligt. In Wuppertal, wo meine Schwester wohnt sieht das schon wieder anders aus. Viel Ordnungsamt, hohe Listenhundsteuer.


    Da bei der TS ein Sachkundenachweis vorliegt und wenn sie die Hundehaltung der Hunde belegen kann für mehrere Jahre, wird sie keinen neuen machen müssen, denke ich.

  • Vielen Dank!


    Bei uns in Sachsen gibt es zum Glück nicht so "scharfe" Gesetze. Da gibt es natürlich die 3 Rassen die auf der Liste stehen und mehr nicht. Man braucht kein SKN für "normale" Hunde egal ob Yorkie oder Irish Wolfshound :D


    Bei uns ist es so, dass man für die BH einen kleinen theoretischen Test machen muss und gut ist. Deswegen auch SKN für Hundehalter und ich bin eben noch als Trainer tätig und deswegen den Trainerschein.


    Ja, was die chips und versicherungen angeht, hat man als Hundesportler eh alles.


    Ok ich sehe, es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Und da ich schon seit über 10 Jahren "große" Hunde habe, sollte mir soweit nicht passieren.

  • Das Thema ist zwar älter aber ich habe auch eine Frage zum Sachkundenachweis.
    Und zwar zieht bald ein Collieweloe ein - also größer wie 40cm und schwerer wie 20 kg.


    Ich bin mit einem Golden Retriever aufgewachen, war aber logischerweise nie Steuerzahler. Gelte ich nun als Hundehalter großer Rassen, oder nicht?! :hilfe:

  • Das solltest du am Besten bei deiner Gemeinde erfragen, wie streng die das nehmen. Wenn du aber kein offizielles Dokument hast, dass dich als Besitzer ausweist, dürften die Chancen eher schlecht stehen.


    Bei mir reichte damals als Nachweis die Ahnentafel aus!

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