Rotes Fleisch steigert das Agressionspotenzial !?
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Wenn du keine Aggressionsprobleme mit deinem Hund hast, dann kannst du ganz normal alles Fleisch füttern. Achte auf viel Abwechslung, also nicht nur Rind füttern, sondern auch Geflügel, Truthahn, Fisch, je nachdem wo du dein Fleisch herbekommst, in unserem Barfladen gibts oft auch Lamm, Wild, Kaninchen und sowas, bei Vielfalt kannst du nichts falsch machen.
Bei Hunden mit Aggressionsproblemen kann dagegen eine Proteinarmere (Fleischärmere) Ernährung mit mehr Kohlenhydraten (Reis, Kartoffel) dagegen eine Rolle spielen. Weil ein Proteinüberschuss schon "aufregend" auf Hunde wirken kann. Die Futterumstellung hat bei meinem Aggressionshund tatsächlich ihre Aufgeregtheit verbessert. Ich glaube es geht bei Rind darum, dass es im Vergleich höhere Proteingehalte hat.
Aber wie gesagt: Hast du einen normalen Hund, kannst du das ruhig füttern. Bei Aggressionsproblemen und Hyperaktivität nochmal genauer erkundigen, dafür gibt's dann besseres.
LG Lily und Happy
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Hi
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Gansloßer hat das in Hundehalterkreisen populistisch verbreitet.
Der Zusammenhang zwischen Tryptophankonzentration in der Nahrung und Aggressionspotential ist aber was altbekanntes und durchaus nicht irreal, ist Tryptophan doch ein direkter Serotoninvorläufer.Siehe dazu auch:
Bosch, G., Beerda, B., Hendriks, W. H., Van Der Poel, A. F. B., & Verstegen, M. W. A. (2007). Impact of nutrition on canine behaviour: Current status and possible mechanisms. Nutrition Research Reviews, 20(2), 180-194.DeNapoli, J. S., Dodman, N. H., Shuster, L., Rand, W. M., & Gross, K. L. (2000). Effect of dietary protein content and tryptophan supplementation on dominance aggression, territorial aggression, and hyperactivity in dogs. Journal of the American Veterinary Medical Association, 217(4), 504-508
Kato, M., Miyaji, K., Ohtani, N., & Ohta, M. (2012). Effects of prescription diet on dealing with stressful situations and performance of anxiety-related behaviors in privately owned anxious dogs. Journal of Veterinary Behavior: Clinical Applications and Research, 7(1), 21-26
Das aber so stark zu vereinfachen und zu sagen: Rotes Fleisch macht aggressiv ist so natürlich nicht korrekt.
Viele Grüße
Ingo
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Der Themenabend mit Ganslosser ist schon eine Weile her und ich habe eh' nur einen Teil verstanden , aber bei dem Tryptophan ging es meines Wissens darum, durch das Tryptophan eine anschließend ausreichende Versorgung mit Serotonin im Gehirn zu ermöglichen als Gegenspieler zum Cortisol. Also eine ruhigere Grundstimmung, besseren Schlaf etc..
Dort fiel auch der Hinweis, dass beispielsweise in Lammfleisch oder Haferflocken viel Tryptophan drin sei.Wo er sagte, dass Rind, Herz und Innereien nicht so gut sein, ging es - glaube ich - um Phenylalanine / Tyrosin (?), welche zwar einen Couchpotato aktivieren, einen aktiven Hund aber eher hibbelig machen könnten.
Und es wurde ein Colesterinmangel angesprochen, der unter Umständen zu erhöhter Aggressivität führen könnte. Dabei ging es aber nicht mehr um Fleischsorten, sondern um Zusätze wie Öle und Fette .
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Also ich merke bei meinem Rüden nix,wenn ich ihm rotes Fleisch füttere!
Mir hat auch mal ein allwissender HH erzählt dass jedes rohe Fleisch aggressiv macht und das es nicht mal Saitenwürstchen zur als Belohnung gibt (total rohes Fleisch! )...naja....
Einfach immer schön abweschlungsreich füttern so kann nix schief gehen!
Aber echt mal interessant diese Nährwerttabbellen/rechner!
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Absolut! Meine Maus hat sich letztens durch ihren ersten rohen Hühnerflügel durchgemampft und stand dann im Kücheneingang und hat mich rotzfrech angebellt, weil sie mehr wollte!!!
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ok, Huhn ist kein rotes Fleisch...;-)
War aber ganz klar ein Fall von 'Das hat se ja noch nie gemacht...'
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Also meiner müsste dann super aggro sein.... Ich denke, man sollte schon darauf achten, dass man häufig Innereien füttert, nicht immer nur Muskelfleisch. Für mich liegt da der Unterschied, weil in den Innereien die weniger wertvollen Proteine zu finden sind (weniger Protein allgemein).
Im Wolfsrudel bekommen die ranghöheren Tiere das Muskelfleisch und die besseren Proteine und die anderen Wölfe eher die Innereien.
Gibt es ein tolles Buch drüber, weiß aber grad den Namen nicht.... ist aber ne Überlegung wert, finde ich. Ich fütter daher in der Woche, wenn ich weniger Zeit zum auslasten habe, eher die Innereien (Pansen, Blättermagen, Niere, Leber usw.) und am Wochenende (natürlich auch in der Woche mal) gibts das Muskelfleisch, wenn er besser ausgepowert werden kann.
Außerdem gibts am Wochenende auch Reis oder Kartoffel dazu. Klappt ganz gut so. -
Innereien ja, aber da muss man auch aufpassen. Zumindest Leber sollte man nicht zu viel Füttern, weil sie Mega viel Vit. A enthält. Aber Pansen gibt's bei uns auch gern mal öfter.
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Ich meine Leber und auch Niere auch nur bedingt.... Ich gebe z.B. sehr gerne Pansen oder Pansenmischungen, wenn wir nicht so viel unternehmen.
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Heureka!!
L-Tryptophan ist also der kleine Schlingel,
der aus meiner Dackelhündin immer direkt nach dem Fressi einen purzelbaumschlagenden Familienkasper macht.Wir barfen seit letztem jahr August, und seither fiel mir auf,
dass meine Lütte immer just nach der Mahlzeit ihre 5 Minuten bekommt.
Kaum ist der Napf blank geleckt, wird sich auf dem Teppich gewälzt, der eigenen Schwanz gefangen, der Teddy durchgeschüttelt, dann rast sie dreimal um den Tisch um dann aufs Sofa zu hoppsen und sich dort knurrend und andere, merkwürdig glucksend-gurgelnde Geräusche von sich gebend, mit einem Ohr an der Ritze die gesamte Sofalänge entlang zu reiben.
Danach wieder Hechtsprung ins Körbchen, beim wiederholten um den Tisch rasen nochmal kurz sich selbst angekläfft, ein letztes mal den Teddy totgeschüttelt....und dann erstmal schlafen und verdauen * *Ich dachte mir ja schon, dass bei ihr da scheinbar irgendwelche Glückshormone ausgeschüttet werden, aber ich tippe jetzt mal ganz schwer auf das obengenannte.
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Mhmmmm... meiner bekommt nur draußen essen und pennt nach dem fressen drinnen direkt....
Merke kein Tryptophan.... -
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