Fukushima aktuell... Sendung auf RTL
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Glaub mir, die Akws im Wohnzimmer von Hamburg machen mich nicht wenig unruhig: Das alte Brunsbüttel im Norden und der Pannenreaktor Krümmel in Geesthacht im Süden. Wenn es da zu eiem GAU in einem der Meiler ikommt, dann Gute Nacht.
Krümmel ist ja zum Glück schon abgeschaltet, wie das in Brunsbüttel ist, weiß ich nicht. Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, aber das Problem mit dem Atommüll bleibt weiterhin bestehen. Bin gespannt wie sich das alles noch entwickeln wird.
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na ja, seit Fukushima wissen wir, dass "abschalten" gar nicht abschalten bedeutet. Da wird immer noch ne Grundenergie benötigt, um die Kühlung aufrechtzuerhalten. Und WEHE, die fällt aus! - Kernschnmelze kann es dann immer noch geben!
Als der ehemalige Leiter der Aufsichtbehörde hier in Hamburg in einem Interview im Fernsehen mal so ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert hat, WAS alles in den letzten Jahren schiefgelaufen ist, was NICHT an die Öffentlihckeit gelang, bzw. abgewiegetl wurde, wird mir jetzt noch schlecht.
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Hab mir nun eben den Bericht auch endlich angeguggt, hab nämlich mit mir gehadert.
Wir haben damals in der Schule 'die Wolke' gelesen und ich fand die Vorstellung so unbeschreiblich gruselig....als ich in Niederaichbach gewohnt habe, sollten wir mit der Berufsschule das Atomkraftwerk Isar 1 besichtigen, aber ich hab an dem Tag krank gemacht. Ich konnte das Teil von meinem Zimmer aus sehen. 2006 hab ich dann den Film 'die Wolke' gesehen und hab ihn von vorne (die Szene mit dem Alarm) bis hinten durchgeweint. Mein Mann hätte beinahe ausgemacht. Der Film ist einfach SO identisch mit uns Menschen....würde so ein Gau passieren, würde alles genauso geschehen wie in diesem Film...die Panik, die Angst, die Tode...einfach alles. Dieses 'Vorherwissen, falls, wenn...' das macht mir panische Angst. Dieser Film war für mich alleine schon eine Art supergau, ich hab ihn nie wieder angesehen.
Seitdem hab ich regelrechte Panik, aber auch neugierde, was Atomkraftwerke bzw. Reaktorunfälle angeht. Ich glaube ich hab so gut wie jede Doku über Tschernobyl und Prypjat gesehen, die es auf Youtube gibt oder im TV lief. Auch wenn ich vorher stundenlang überlegt habe, ob ich sie nun gucke oder nich, danach muss ich ja wieder drüber nachdenken und kann an nichts anderes denken.
Als dann letztes Jahr dieser Unfall in Fukushima passierte, saß ich zitternd vorm TV....
Ich finde es...schlimm, unglaublich...ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll...ich hab eine solche Panik vor diesen AKW's...aber es würde mich z.B. auch unglaublich reizen, mal nach Prypjat zu fahren.....ich bin da total bescheuert....neugierig, aber totale Panik. Mein Mann sagt schon, ich hab eigentlich vor nichts Angst...ausser AKW's!Wah Gänsehaut! Ich finde es wunderwunderwunderbar von diesem Viehzüchter, welches Risiko er eingeht - nur damit seine Tiere 'normal' sterben können/dürfen. Wer tut das schon? Er setzt sich jeden zweiten Tag dem Tod aus. Und ich finde es mutig, todesmutig von den Reportern, dass sie sich da reintrauen.
Mehr kann ich grad dazu nicht sagen....mir geht viel zu viel dazu im Kopf rum. -
Habe den Bericht auch gesehen. Finde es eine Frechheit was Tepco mit den Leuten macht. Mir wurde ganz anders bei den Zahlen auf dem Geigerzähler. Kann mich noch daran erinnern, wie viel Respekt wir in der Schule damals davor hatten, dass dieses Gerät uns Dinge "anzeigt", die wir nicht sehen.
Ich wohne in Hameln, das AKW Grohnde nur 5km von hier, deshalb bin auch ich immer ein bisschen überängstlich, besonders seit ich "Die Wolke" gelesen habe. Vielleicht verständlich. Mir wurde schon als Kind gelehrt, dass Atomkraft scheiße ist - ich teile die Meinung bis heute. In den AKW's geschehen zum Teil Sachen, die meldepflichtig sind, aber meist wird es unter den Tisch gekehrt. In Grohnde ist übrigens so ein genanntes Zwischenlager. Das heißt da lagern Castoren im Freien unter einem Wellblechdach. Super sicher, nicht.
Zurück zu dem Bericht: Ich fand ihn gut. Fand es interessant solche Bilder zu sehen. Augenzeugen erzählen zu hören und die Meinung der Leute zu erfahren. Bin froh, dass ich zufällig eingeschaltet habe, hat mich nämlich darin bestätigt, dass Tepco richtig viel Dreck am Stecken hat. -
Heute abend auf 3Sat:
Läuft grade -- wirklich sehenswert!!!
Donnerstag, 8.3. 20123 - 20:15 -21:00
Japan - Land ohne Zukunft?
Die Karte der Gefahren[/b]
Film von Kiyoshi Nanasawa
ErstausstrahlungZitatRegierungsunabhängige Wissenschaftler in Japan haben in den zwei Monaten nach dem Atomunfall im März 2011 in Fukushima eine Landkarte der radioaktiven Strahlung erstellt. Bei ihrer Arbeit begegneten sie Evakuierten und solchen, die sich gegen die Evakuierung wehren: Alte Menschen, die ihre Haustiere nicht zurücklassen möchten, Bauern, die ihr Saatgut und ihre Pflanzen wegwerfen, Kinder, die nun Sportunterricht im Klassenraum haben, weil der Aufenthalt im Freien gefährlich ist. Die Strahlungsexperten klären die Menschen über die spezifische Gefahr auf, der sie ausgesetzt sind, denn die Radioaktivität hat sich infolge der Wetterbedingungen im März 2011 sehr unterschiedlich verteilt. Für alle gilt, dass die Gefahr, die vom nuklearen Niederschlag ausgeht, nicht in wenigen Monaten gebannt ist.
In der Dokumentation "Japan - Land ohne Zukunft?" erklären die Forscher, warum die Strahlenbelastung nicht überall gleich hoch ist und warum manche stark verstrahlte Ortschaften außerhalb der Evakuierungszone liegen. Außerdem äußern sie sich kritisch zu den Regierungsverantwortlichen und deren Informationspolitik.Mit "Japan - Land ohne Zukunft?" erinnert 3sat an den Super-GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima, der sich im März 2012 zum ersten Mal jährt. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen über das Unglück und seine Folgen. Am Freitag, 9. März, zeigt 3sat mit "nano spezial: Fukushima - Ein Jahr nach der Katastrophe" und "makro: Japan am Scheideweg" um 18.30 und um 21.00 Uhr zwei weitere Sendungen zum 1. Jahrestag des Atomunfalls in Fukushima.
21:00
scobel: Japan - Fukushima und die Folgen
Mit den Gästen Reinhard Zöllner, Hiroomi Fukuzawa
(Japanologen) und Sebastian Pflugbeil (Strahlenschutz-
experte)
ErstausstrahlungErdbeben, Tsunami, Supergau - am 11. März 2011 wurde Japan von drei Katastrophen erschüttert: Auf das Beben der Stärke neun folgte eine Flutwelle von über 15 Metern Höhe, woraufhin eine Havarie im Atomkraftwerk Fukushima zu einer Kernschmelze führte.19.000 Menschen kamen in der Krisengegend ums Leben. Wie viele Opfer es in Zukunft durch die radioaktive Verstrahlung noch geben wird, ist ungewiss. Ebenso unabsehbar ist, ob in der Region je wieder Menschen werden wohnen können oder ob die Gegend um Fukushima auf unbestimmte Zeit Sperrzone bleibt.
Die Sendung "scobel: Japan - Fukushima und die Folgen" wirft einen Blick auf die aktuelle Lage. Gäste sind die Japanologen Reinhard Zöllner und Hiroomi Fukuzawa. Der Strahlenschutzexperte Sebastian Pflugbeil kommt am Sendetag mit einem aktuellen Bericht aus Japan zurück. Mit ihnen diskutiert Gert Scobel das Krisenmanagement, die Energieversorgung und die ökologischen, ökonomischen und kulturellen Veränderungen im Land. In Deutschland führte der Reaktorunfall in Fukushima zum Atomausstieg. Welche Lehren zieht Japan aus dem Desaster?"scobel: Japan - Fukushima und die Folgen" läuft bei 3sat im Rahmen mehrerer Sendungen am 8. und 9. März zum Jahrestag des Unglücks. Am Freitag, 9. März folgen um 18.30 Uhr "nano spezial: Fukushima - Ein Jahr nach der Katastrophe" und um 21.00 Uhr die Wirtschaftsdokumentation "makro: Japan am Scheideweg".
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ich guck grade den jetzt laufenden Beitrag auf 3Sat..
.......habt ihr das schon gehört: in Brunsbüttel wurden gestern rostzerfressene Fässer,
die mit radioaktivem Abfall gefüllt sind, gefunden... :kopfwand: -
Ehrlich? Wundern tut mich das nicht mit den Fässern.
Tja. Wie heißt der Spruch noch so schön:
"Ihr geht mit der Welt um, als hättet ihr eine zweite im Keller." -
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Ehrlich? Wundern tut mich das nicht mit den Fässern.
Tja. Wie heißt der Spruch noch so schön:
"Ihr geht mit der Welt um, als hättet ihr eine zweite im Keller."ZitatVerrostete Atommüll-Fässer im AKW Brunsbüttel entdeckt
Im Atomkraftwerk Brunsbüttel lagern verrostete Fässer mit radioaktivem Abfall. Der Betreiber Vattenfall soll seit Langem Bescheid gewusst – und dennoch geschwiegen haben.
Bild, dass die MENGE der Fässer zeigt:
http://images.zeit.de/wissen/2…-brunsbuettel-540x304.jpgAuf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Brunsbüttel in Schleswig-Holstein sind stark verrostete Fässer mit Atommüll entdeckt worden. Das teilte der für die Atomaufsicht zuständige Landesjustizminister Emil Schmalfuß (parteilos) mit. "Unzulässige Radioaktivität" sei nicht ausgetreten, für Anwohner und Mitarbeiter des Atomkraftwerks bestehe keine Gefahr.
Allerdings wollte das Ministerium nicht ausschließen, dass etwa beim Anheben oder Umsetzen der zum Teil stark zersetzten Fässer radioaktive Stoffe freigesetzt werden. Deshalb stoppte der Minister die Arbeiten an den Abfällen, die in Container umgefüllt und in der Anlage Schacht Konrad endgelagert werden sollen. In den rund 500 Fässern befinden sich schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus dem Reaktorbetrieb.
Bilder vom Zustand der Fässer:
http://www.kn-online.de/var/st…nsbuettel_ArtikelQuer.jpgEine absolute Frechheit von Vattenfall!!
http://www.zeit.de/wissen/umwe…03/atommuell-faesser-rost -
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Ich glaub, die ham noch net ganz geschnallt, daß sie selbst im Zweifelsfalle mit dran sind, wenn da was austritt.......
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