Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
- McChris
- Geschlossen
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Willkommen im Club Kathy und Percy.
Eure Krankenakte ähnelt Bennys ja sehr. Auch er hat Arthrose, eine Pankreatitis hinter sich und das Sehen und Hören wird natürlich auch nicht besser. Aber darauf dass er schon 14 ist darf man sich nicht beschweren!
Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit deinem Percy und freue mich, dass der club wieder einen neuen Altenpfleger dazugewonnen hat
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Hi
hast du hier Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Erst mal danke
Hatte Benny eine akute Pankreatitis oder hat er sie auch chronisch?
Ich hoffe ja sehr dass ich Percy auch mit 14 Jahren noch bei mir haben darf -
Bei Benny war es eine akute Pankreatitis. Trotzdem müssen wir extrem aufpassen, dass er nur ein Minimum an fett frisst, sonst wird er direkt mit starken Bauchschmerzen gestraft
Wie äußert sich die chronische Pankreatitis denn bei euch? Gebt ihr Enzyme zum Futter oder klappt es noch ohne?
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Hallo an alle Senioren-Fans und -pfleger/innen,
ich bitte auch um Aufnahme in diesem Kreis und denke unsere Berner-Mix-Hündin, Emmi, paßt hier gut dazu.
Emmi ist im Juni 5 Jahre bei uns, in Ungarn bei einem Vermehrer geboren und hat ihre ersten Jahre damit verbracht Welpen zu produzieren.
Ihr Alter war bei den ersten Rundum-Untersuchungen, die ich veranlaßt habe, von verschiedenen TÄ´s auf 4 - 6 Jahre geschätzt, jetzt könnte sie also 9 - 11 Jahre alt sein und im letzten viertel Jahr merke ich einen deutlichen Alterungsprozeß und wir nennen sie liebevoll Omma.
Wir haben Emmi aus dem deutschen TS von einer PF-Familie übernommen, wissend dessen, daß sie schwere HD bds hat, dazu mußte ich kein TA sein um das am Gangbild zu sehen. Weiterhin hatte sie einen faustgroßen Struvitstein, der die Blase vollständig blockierte und per Not-OP herausgeholt werden mußte. Sie hat sich in der PF-Familie von der OP gut erholt, hat aber immer wieder mal wenn ich ernährungstechnisch nicht aufpasse mit Struvitkristallen zu tun, hierzu kontrolliere ich mittels Teststreifen den PH-Wert des Urins. Zu guter Letzt hatte Emmi eine Anaplasmose im Gepäck, die leider mittels Doxy-Behandlung nicht ausgeheilt werden konnte und chronisch ist. Um zu wissen ob alles im grünen Bereich ist, lasse ich alle 4 - 6 Monate Blut- und Organwerte testen, weil die Thrombos ihr Schwachpunkt sind.
Trotz alle dem ist sie eine tolle Hündin und wir haben unsere Entscheidung sie zu uns zu holen keine Stunde bereut.
In den Senioren-Fotos gibts auch Bilder von ihr.Freu mich wenn ich hier dabei sein darf, zumal es für uns die erste Erfahrung mit einem Seniorhund ist. Unsere ersten beiden Fellnasen durften leider nur 6 und 6 1/2 Jahre alt werden und verstarben an Lymphdrüsenkrebs und Leishmaniose.
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Heute war richtig schönes Wetter bei uns und weil ich für Shila (Hündin meiner Schwester) Tabletten holen musste habe ich beide Hunde mitgenommen und wir sind mal woanders spazieren gegangen. das war ein richtiger Spass
. Philos konnte streckenweise ohne Leine laufen und hat sogar einen kurzen Galopp gewagt, das kommt nicht mehr jeden Tag vor und hat mir gezeigt, dass es ihnen auch gefallen hat.
Diese Freude zu sehen ist einfach herzerwärmend
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Ich hoffe auch ihr erlebt solche Momente mit euren Senioren.
LG Nicole -
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Heute war ich beim Tierarzt und da das Wartezimmer rappelvoll war, musste ich eine ganze Weile warten. In dieser Zeit konnte ich eine Frau mit ihrer 10-jährigen Terrier-Mix-Hündin beobachten. Die Hündin sah für ihre zehn Jährchen (da ist ein Terrier doch gerade erst erwachsen
) schon recht alt aus. Schockiert hat mich eher der Umgang mit der Hündin, der harsche Ton, das wenig liebevolle Beharren darauf, dass der Hund sitzt, etc.
Ich kann das schlecht wiedergeben, aber mir blutete das Herz. Dieser Hund wird sicherlich versorgt, aber mir fehlte einfach die Wärme und Herzlichkeit, die jeder Hund braucht - und ein Senior ganz besonders.*sfz*
Daneben ein Mann, der kürzlich einen schwer an Leishmaniose erkrankten Hund aufgenommen und sich rührendst um diesen gekümmert hat. Das hat mein Weltbild für heute wieder etwas gerade gerückt.
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Guten Abend!
Hier sind ja einige, die schon lange und öfter Senioren gepflegt haben...
Unser Problem ist, dass unserer 14 Jahre alter Mischling humpelt. Zur Vorgeschichte, er wurde mal am rechten Hinterbein operiert (mindestens 9-10 Jahre her), dieses Bein ist nun kürzer und wird außer im Schritt nicht belastet. Im vorletzten Jahr November fing er an vorne links zu humpeln. Er bekam dann kortisonhaltige Schmerzmittel und Entzündungshemmer, nach 14 Tagen war die Sache gegessen, dieses Jahr Anfang Februar fing er an hinten links zu humpeln, wieder gab es dieselben Medikamente, dieses Mal war es nach 10 Tagen gut, die Tabletten wurden abgesetzt, wir sind dann für 2 Wochen in den Urlaub gefahren, ich hatte Tabletten vom Tierarzt mitgenommen, falls es im Urlaub wieder los gehen sollte. Am letzten Abend fing er wieder an zu humpeln, allerdings dann vorne rechts. Jetzt gibt es wieder seit einer Woche Tabletten, es wird seit gestern wieder besser.
Meine Tierärztin sagte, ich solle die Tabletten erst mal nach Bedarf geben immer 3 Tage bis zu einer Woche, je nachdem, ob das Humpeln weg ist oder nicht, sie meinte aber auch, dass ich langsam dran denken sollte, dass er einfach alt ist.
Im November ist er noch locker 14 Kilometer gelaufen, problemlos, wir waren sogar Anfang Dezember noch auf dem Brocken, auch da war alles okay. Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Momentan sind wir nie länger als 20 Minuten unterwegs. Wenn wir stehen bleiben zittern seine Beine richtig, seine Muskulatur ist allerdings super. Ich weiß nun nicht, ob es sinnvoll ist ihm immer nach Bedarf Tabletten zu geben oder eine dauerhafte Medikation mehr Sinn machen würde. Aber womit?
Ich muss dazu sagen, dass er super drauf ist. Wenn es nach ihm ginge würde er auch noch 2 Stunden mitwandern und das nur im Galopp, aber ich sehe, dass das momentan einfach zu viel für ihn ist.
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Hallo Costabravagirl,
es ist natürlich sehr wahrscheinlich, dass es durch die verstärkte Belastung der anderen Beine nach so langer Zeit dort zu Verschleißerscheinungen kommt. Wenn es so ist und er deshalb schmerzen hat, solltest du ihm auch auf jeden Fall was dagegen geben. Ergänzend könntest du auch Zeel dazu geben, das ist ein homöopathisches Mittel, das bei Benny super gegen leichte Arthroseschmerzen hilft. Und Dexboron forte wäre evtl. auch eine Überlegung, hierbei handelt es sich um ein pflanzliches Schmerzmittel was bei vielen Hunden (unter anderen bei Chris vierbeinigen Seniorenbande) sehr gut hilft.
Was ich aber auf jeden Fall noch machen würde (falls ihr es noch nicht getan habt) ist das Blut auf Anaplasmose untersuchen lassen. Ich habe zwei Hunde im engen Bekanntenkreis, bei denen sich eine Infektion mit Anaplasmose genauso, mit der Schmerzhaftigkeit an verschiedenen Gelenken und daraufhin humpeln mit unterschiedlichen Beinen, geäußert hat.
Wie sich eine Borreliose äußert weiß ich gerade nicht sicher, aber das könnte man ja mit dem TA besprechen und falls nötig gleich mit abklären. -
Ich würde an Bewegung soviel anbieten, wie der Hund gut verträgt, damit die Muskulatur erhalten bleibt und ansonsten mal alles vom TA durchchecken lassen. Meiner bekommt ja seit mittlerweilen fast zwei Jahren dauerhaft Zeel und Traumeel und das hilft ihm gut.
VG Nicole -
Ich wollte mich auch mal wieder melden und ein kurzes Update geben.
Lenny geht es soweit ganz gut, würde ich sagen. Das Laufen ist vielleicht eine Stufe schlechter geworden, aber er will immer noch raus.
Wir werden jetzt wohl auch vorne Schuhe anziehen müssen, die Krallen sind schon oben auf abgewetzt und es kann nur noch Tage dauern, bis sie bluten
Manchmal reden wir abends so darüber und dann sehen wir uns an und wissen, wir denken das gleiche, "hoffentlich verpassen wir den Zeitpunkt nicht, weil wir uns an die Situation gewöhnt haben" ...!
Wir wohnen ja auf dem Berg und zur Zeit haben wir nur ein Auto, weil wir das andere verliehen haben an einen Freund. Nun ist mein LG ja auch tagsüber unterwegs und heute war er sehr warm und ich musste zu Fuss zu den Ruhrwiesen laufen. Runter und an den Ruhrwiesen ging das ja alles noch, aber zurück konnte Lenny einfach nicht mehr, er ist den Berg nicht mehr hoch gekommen. Normalerweise fahr ich sonst ja mit dem Auto runter, aber heute hatte ich eben keines da.
Da musste ich die 22 Kilo dann den Berg hoch tragen und ausgerechnet dann trifft man natürlich Hinz und Kunz und muss sich anhören, ob das nicht so langsam grenzwertig wäre, wenn der Lenny noch nicht mal mehr selber laufen könnte
Schrecklich war das, aber die sehen doch nur den Moment! Die sehen doch nicht, das er zu Hause im Garten noch rumflitzt und alles ankläfft was sich bewegt. Er hat doch noch am Leben teil und kann sonst auch noch laufen, wenn auch wackelig, aber er will ja. Nur eben bei dem warmen Wetter dieser letzte Berg war einfach zu viel für ihn.
Mist ist das. Aber dann bin ich gerade in die Küche gegangen um mir ein Brot zu machen und schwups,stand er hinter mir und stupst mich an. So schlecht kann es ihm ja dann auch nicht gehen. Ich weiß, es wird irgendwann schwierig werden, weil der Kopf und der Körper noch wollen, aber die Beine nicht mehr können. Aber ich denke, noch ist es nicht so weit. Gestern z.Bsp. hatte er einen richtig guten Tag. Mittags sind wir ne kleine Waldrunde gelaufen und ich hab kurz mit Carla gespielt und höre nur ein Platsch.
Ich drehe mich um und sehe Lenny im Waldsee schwimmender war noch a....kalt, aber er hatte Spass und war richtig gut drauf. Nur raus kam er natürlich nicht mehr alleine, der Dösel.
Bei Carla merkt man die Veränderung mit Lenny auch sehr deutlich. Sie versucht in letzter Zeit andauernd, ihn zu massregeln, ihn räumlich zu begrenzen und hat auch schon mehrmals nach ihm geschnappt. So kenne ich sie gar nicht Lenny gegenüber. Sie hatte immer einen mords Respekt vor ihm, obwohl er ja nie wirklich was dazu beigetragen hat, jedenfalls nichts für uns offensichtliches. Aber das ist schon heftig, das sie nun versucht, immer mehr Ressourcen an sich zu reißen, weil sie merkt, er kann nicht mehr so. Irgendwie ist das traurig und man ist dann manchmal richtig enttäuscht von Carla, obwohl es ja nur natürlich ist.
Hach, man will einfach noch gar nicht weiter denken....
Ich hoffe wirklich, Euren Opi´s und Omi´s geht es soweit gut und ihr geniesst die ersten schönen, warmen Tage mit ihnen -
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