Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Blöde Mistziege. :rotekarte: Ich kenne das aus meinem aller nächsten Kreis. Konnte sich nach Betzis Tod auch nicht verkneifen "naja hättest sie mal gleich Im Juli gehen lassen als es ihr so schlecht ging. Die letzten drei Monate waren eh nur für dich". Alleine du kannst es am besten einschätzen. Es ist DEIN Hund, DU weißt wie er tickt und nur du weißt wie sein Zustand wirklich ist. Es geht niemand anderen was an und es weiß auch kein anderer besser. Schade, dass einem solchen Menschen noch zusätzlich das Leben schwer machen müssen. Nimm es dir nicht zu Herzen.

  • @frolleinvomamt
    So etwas ist einfach nur mies...!
    Du würdest keines deiner Tiere unnötig leiden lassen. Du bist immer so aufmerksam und merkst, wann der Zeitpunkt da ist. Das können andere nicht und ich finde es einfach nur unverschämt und sehr verletzend, so dir gegenüber aufzutreten. Schade, dass solche Sprüche, dieses ohnehin schon schwierige Situation zusätzlich überschatten...


    Fühl dich gedrückt und versuch diese Begegnung zu vergessen. :streichel:

  • @frolleinvomamt


    Diese Sterbeexperten gab es bei uns kaum. Aber da konnte man noch was sagen.


    Schlimmer waren für mich die nur mitleidvollen Blicke für meinen Rentner.


    Die Menschen vergessen einfach, dass auch sie alt werden und langsam und gebrechlich.
    Aber ich biete dann auch gerne eine Spritze an. :( :



    Leider machen es einem die Leute nicht leichter und es gehört zu diesem letzten Abschnitt dazu.


    Du bringst dein Bärli liebevoll auch durch diesen letzten harten Lebens-Abschnitt. Nur das zählt. :streichel:

  • Mit Bibo war ich ja die letzten Jahre mit dem Doggy Car unterwegs und interessanterweise habe ich da nie negative Dinge zu hören bekommen.


    Nach ihrem Schlaganfall schwankte sie ja auch ziemlich, ich habe sie meistens am Geschirr gestützt, aber selbst da sahen die Leute noch, dass ihre Augen noch nicht leer waren.
    Ich habe mich immer sehr gefreut, wenn wir Leute im Rollstuhl oder mit Rollator getroffen haben und die haben Bibo dann begrüßt und gestreichelt.
    Meistens kam der Satz: "Du bist wohl so alt wie ich in Hundejahren" :herzen1: (Bibo wurde ca. 93 Jahre) =)

  • @frolleinvomamt ...uns ging es nicht anders...hat mir auch sehr zugesetzt, weil ich dann immer mal am Zweifeln war, ob ich den Blick noch habe...dann sagte einer:,, Ich kann das einfach nicht sehen " und da wurde mir klar, dass es wie immer NUR um ihr eigenes Empfinden geht...weil es in den Momenten IHRE Welt stört...sie sehen nicht das Leid eines Tieres, nur IHR eigenes Weltbild und da gehört Alter und Krankheit nie dazu...Na- nachdem ich ihm verbal den Arsch versolt habe und mir klar wurde, dass es hier nicht um Fürsorge geht, sondern um ihr ästhetisches Umfeld, zeigte ich innerlich den ewigen Besserwissern weltweit den Stinkefinger und wir haben IMMER mit unseren Fellnasen den Zeitpunkt gewählt, der für UNS der Zeitpunkt war... lass dir von solchen Menschen nicht eure Zeit nehmen, man zweifelt und verzweifelt immer, wenn man weiß, dass dieser Weg nun ultimativ keine Abzweigung mehr bietet... ich denke an euch - ihr packt das! :streichel:

  • Hallo,


    Asterix99 hat mich eingeladen hier her zu kommen.



    Ich habe 3 Hunde


    die Omi Sammy 30 cm Krawallschachtel meine Schnecke und meine ewige Verbindung zum TA. Sammy wird im März 11 Jahre alt. Aufgrund Ihrer Krankengeschichte sind wir (TA, THP und ich) der Meinung das Ihre Organe, Knochen usw. Ihrem Alter vorraus sind.


    dann hab ich noch Moritz. Border Collie und 9 Jahre alt. Er war bis auf wenige Ausnahmen immer gesund. Was er hat ist seit seiner frühen Jugend eine Knorpelabsplitterung in der Schulter. Das hindert Ihn aber nicht dran Sport zu machen und wird regelmäßig kontrolliert.


    Seit Januar bereichert dann noch der Jungspunt Ying unser Rudel. Sie ist eine 2,5 jährige Aussidame. Was ich allerdings nie für möglich gehalten habe, Sie ist Sammys Jungbrunnen.



    Sobald ich das Problem mit den Bildern gelöst habe. Gibt es welche.

  • Huhu @Dirkita ich weiß leider Deinen Vornamen nicht mehr, früher hattest Du eine Signatur, oder?


    Was hat denn Deine Sammy alles?
    Hier sind über die Jahre ja wirklich viele Berichte zusammen gekommen :applaus:
    Und wie kommt sie mit den beiden Jüngeren klar?


    @Gaudo durch meine Arbeit bin ich da auch sehr geprägt. Gerade nahe Verwandte/Bekannte wollen einfach nicht wahrhaben, wie der Stand ist. Viele verdrängen das tatsächlich, aber bei Anderen können sie klug reden.
    Zum Glück ist bei unseren Tieren künstliche Ernährung nicht so verbreitet wie in der Altenpflege, ich glaube, dass könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. :omg:

  • Hallo zusammen u. frohe Weihnachten,


    ich reihe mich mal hier ein. Es geht um Eddy, 12,5J. Seit einiger Zeit zittern seine Hinterbeine...beim Spaziergang, wenn er stehen bleibt u. auch wenn er ruhig auf der Couch. liegt. Es ist nicht immer, nur manchmal. Es ist auch immer nur 1 Bein. Für sein Alter ist er noch recht fit u. läuft gut voran. Bis jetzt habe ich ihn immer auf beide Spaziegänge mitgenommen (jeweils 1-1,5 Std.) Aber in der letzten Zeit , möchte er nachmittags gar nicht mehr mit....gerade jetzt, wo es kalt u. nass ist. Er bleibt dann einfach in seinem Sessel liegen. Ich lass ihn dann in den Garten u. damit ist er zufrieden. Muss ich mir wegen dem Zittern Sorgen machen oder ist das eine Alterserscheinung? Habt ihr das bei euren Senioren auch mal festgestellt?

  • Ich heiße Simona


    Tja was hat Sammy?


    Zum einen wurde sie (aufgrund meiner Unwissenheit) mitten in der Scheinträgtigkeit kastriert mit 7 Monaten. Seitdem hat sie panische Angst vorm TA.
    Sie hat massive Allergienen. Futtermittel wie auch Umweltallergien.
    Mit 2 Jahren hat sie sich ein Krallenbein an der linken Pfoten zertrümmert. Die Kralle incl. Krallenbein musste entfernt werden.
    Mit 4 Jahren hat sie sich beim hinterherjagen einer Katze das Knie so verletzt das es operiert und wieder zusammen geflickt werden musste.
    Dann hat sie einen Trachealkollaps und wurde letzten Januar am Gaumensegel operiert. Bei dieser OP (Verdünnung, Straffung und Verkürzung des GS) hat sie sehr viel Blut verloren so das es echt knapp für sie war.
    Ihre Blutwerte waren zwischendurch nicht so pralle Nieren- und Leberwerte waren erhöht. Klar wenn man jedes Jahr mind. 1x in Narkose muss.
    In diesem Sommer lebte sie fast nur unter dem Bett. Das warme Wetter hat ihr echt zugesetzt.
    Dann hat sie so mind. 1x im Jahr einen Zusammenbruch wo gar nichts mehr geht. Warum? Keine Ahnung.
    Vor kurzem fing sie dann an schlecht Luft zu bekommen. Ich hatte echt das Gefühl die erstickt. Tja nach einem Untersuchungsmarathon kam raus: Sie ist zu Fett. :schweig:
    Seit der Kastra kämpfen wir ja immer wieder mit Ihrem Gewicht. Sie wird mehr oder weniger am Existenzminimum ernährt. Durch die wenig Bewegung den Sommer über hat sie 1 kg zugenommen und das hat zur Folge das sie Fettablagerungen im Hals hat. :( : Das führt halt dazu das der eh zu enge Hals noch enger wird. THP und Ich überlegen jetzt wie wir sie von dem Gewicht wieder runterbekommen.


    Ihree aktuellen Blutwerte zeigen das Ihr Blut zu dick ist obwohl sie eigentlich genug trinkt. Für mich trinkt sie sogar so viel das ich an Diabetis gedacht habe. :ka: Da der SDMA Wert aber gut ist überlegen wir jetzt wo das Wasser bleibt.


    Allgemein muss ich sagen das seit wir bei einer THP sind geht es Ihr viel besser.


    Wie man liest wird es mit Ihr leider nicht langweilig.


    Mit den anderen im Rudel kommt sie prima zu Recht. Sie hat das sagen und gibt den Ton an.

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