private Hundebetreuung ein No Go?
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Wie schon gesagt, pauschal kann man das nicht sagen.
Im Moment hab ich (zumindest hier bei uns) schon den Eindruck, viele wollen auf den Zug aufspringen und ein Stück vom Kuchen abhaben. Jeder macht einen auf Hundebetreuer. Von daher sollte man wirklich sehr genau gucken, wo man seinen Hund mitgibt.
Das fängt in meinen Augen schon beim Transport an. Ich kenne "Betreuer", da sind um die zehn Hunde auf Rücksitz und im Kofferraum verteilt. Ungesichert.
Wer sich da schon nicht kompetent zeigt, ist in meinen Augen auch nicht kompetent meinen Hund mitzunehmen und wenn er noch soviel Erfahrung hat.
Es gibt Gassi-Services, die nehmen beschädigend beißende Hunde mit und lassen die trotzdem ohne Maulkorb laufen, weil es ja "eigentlich" geht.Es gibt aber auch andere. "Mein" Gassi-Service ist zusätzlich Trainerin (und Freundin
). Besucht regelmäßig Seminare und hat viel Erfahrung mit Hundegruppen und aggressiven beschädigend beißenden Hunden. Je nachdem welche Hunde mitlaufen, tragen einige Maulkorb. Einfach nur um kein Risiko einzugehen.
Ich hab noch eine andere Freundin/Nachbarin, die selbst eine Hündin hat, die ich manchmal mitnehme, weil sie nicht allein bleibt. Diese Nachbarin bietet mir auch immer wieder an, sie würde im Notfall auch meine Jungs nehmen, aber das wird definitiv nicht passieren, da sie so wenig Gefühl für Hunde hat und Situationen überhaupt nicht einschätzen kann.
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Erkennen kann man gute Betreuungsplätze nur wenn man es sich mehrmals ansieht und den Umgang mit den Hunden sieht. Aber auch das ist meiner Meinung nach keine Garantie dafür.
Außerdem sollte man eine Erlaubnis nach § 11 TierSchG haben.
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Also ich hätte Bauchschmerzen, wenn ich meinen Hund in fremde Hände geben müsste und hoffe, dass ich nie in die Situation komme.
Es ist ja nicht nur so, dass es zu so einer schlimmen Beißerei kommen kann, die tödlich endet, hier gabs ja auch vor kurzem den Fall, dass ein Hund sich fast vergiftet hätte, weil der Hund nicht vernünftig beaufsichtigt wurde.
Auf jeden Fall sollte man sich die Hundebetreuung vorher genau ansehen (was ja nun auch keine Garantie ist). -
Im Moment gibts nur zwei Personen, bei denen ich meine Hündin lassen würde. Eine Bekannte die selbst einen Hund hat und Amy sehr gut kennt, und meine Mutter. Jeweils aber nur mit Maulkorb beim Gassi, weil Amy vom Boden frisst. In eine mir unbekannte Hundegruppe würde ich sie nicht geben.. nicht nur wegen der Fresserei, ich hätte auch Angst dass die Person evtl. Spannungen in der Gruppe nicht rechtzeitig erkennt und dann was passiert. Manche Leute haben eine zu lockere Einstellung was Streitereien in einem Rudel betrifft oder erkennen es einfach nicht, wenn es ernst wird.
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Ich habs gelöscht.
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Zitat
Erkennen kann man gute Betreuungsplätze nur wenn man es sich mehrmals ansieht und den Umgang mit den Hunden sieht. Aber auch das ist meiner Meinung nach keine Garantie dafür.
Außerdem sollte man eine Erlaubnis nach § 11 TierSchG haben.
Die Erlaubnis benötigt man aber nicht, um Hunde gewerblich zu betreuuen. Diese benötigt man lediglich, wenn man auch Übernachtungsgäste annimmt.
Ich nehme in meinem Gassiservice z.B. höchstens 4-5 Hunde mit. Je nachdem welche Größe, ob ich die Hunde schon länger kenne, ob meiner dabei ist usw... Auf mehr Hunde kann man meiner Meinung nach einfach nicht alleine aufpassen. Fahre dann aber auch in Gegenden wo wir selten bis nie andere Hundebesitzer treffen, sondern eher für uns sind. Außerdem können die Besitzer sich jederzeit bei mir mit anschließen.
@ jogi2010
Und sowas ist rufschädigend...edit: Aber dieser Satz ist gut. "Desweiteren nehme ich Grundsätzlich keine Hunde die Trächtig sind, bzw eine Schwangerschaft haben."
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Ich hätte auch Bedenken, meine Hunde in eine Gruppe zu geben, da ich Respekt vor einer gewissen Rudeldynamik habe, die sich entwickeln kann. Um nicht zu sagen: Ich würde es nicht machen. Aber mit meinen Hunden könnte ich das auch gar nicht machen, vielleicht ist meine Ablehnung auch darin begründet.
Aber private Hundesitter nehme ich gern in Anspruch, mit meiner bin ich inzwischen richtig gut befreundet. :) -
Zitat
Außerdem sollte man eine Erlaubnis nach § 11 TierSchG haben.
Die ja nen Witz ist. Ich hab da mal rein gelesen... Hier in Nürnberg weiß ich von zwei Betreuungen, die trotz dieses tollen Scheins geschlossen wurden. Zu viele Hunde in der Wohnung, zu viele Beschwerden.
In Fürth ist auch eine Dame, die sehr grenzwertig ist. Der laufen regelmäßig Hunde weg und haben Bisswunden.
Die haben/hatten aber alle nen Gewerbeschein.
Reinfallen, in welcher Beziehung auch immer, kann man sowohl bei gewerblich als auch privat.
Dass ein Hund tot gebissen wird, habe ich bisher (zum Glück) noch nicht gehört.
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ich finde es wichtig, dass erfahrung und fachwissen vorhanden ist. sicherheit geht über alles. ein arg jagender hund in einer gassitruppe (nicht ableinbar, nicht abrufbar) z.b. geht meiner meinung nach nicht. alles andere ist mit viel lenkung und erfahrung machbar. beschädigungsbeißer gehen nur mit mk und viiiel kontrolle. aber auch die können theoretisch betreut werden.
ich selbst wüsste nicht, wem ich meine eigenen hunde anvertrauen würde.
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WENN Privat dann würde ich da auf Empfehlungen von (engen) Bekannten setzen, also Leute, die ihren Hund selbst dort lassen und wissen was abgeht. Aber ansonsten hab ich dem Bereich wenig Ahnung, da ich Bokey nur bei Gewerblichen Services gelassen hab. Die kannte ich alle aber auch persönlich und wusste eben aus erster Hand, ob das geht oder nicht. Und wenn während er Betreuung etwas passiert, dann ist das doof, kommt aber eben auch auf das Verhalten des Betreuers an. Ob mein Hund DA oder hier auf ner Wiese in meiner Anwesenheit gebissen wird, das ist nunmal ein Risiko, dass ich (jeden Tag) eingehe - Frage ist nur WIE fahrlässig ist das zulasse und mir gar keinen Kopf um qualitatative Betreuung mache.
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