private Hundebetreuung ein No Go?
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Ich biete es ja als gewerbliche Dienstleistung an.
Im Schadensfall würde die gewerbliche Haftpflicht greifen, aber dennoch gibt es bei mir definitiv keine Gruppen.Denn egal wie gut ich, ab drei Hunden habe ich verloren wenn es wirklich hart auf hart kommt und dafür übernehme ich definitiv nicht die Verantwortung. Zumal ich die meisten Hunde nicht wirklich kenne. Ich sehe sie im Monat vielleicht 5 bis 7 Stunden, das reicht nicht aus, um einen Hund wirklich in allen Situationen einschätzen zu lassen.
Und auf die Angaben der Besitzer zu Erziehung und Verträglichkeit verlasse ich mich aus Erfahrung lieber nicht mehr.Wenn umbedingt Hundekontakt gewünscht ist, dann mit meinem Hunden, die kann ich einschätzen und die sind soweit erzogen, dass ich im Ernstfall nur den Fremdhund körperlich händeln muss.
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Helfstyna, diese Art der privaten Hundebetreuung halte ich für vertrauenswürdig.
Maximal 2-3 Hunde.
Mein Hund geht auch zusammen mit einer Hündin. Die Hündin gehört der Gassigängerin.
Je mehr Hunde so ein Betreuer annimmt, desto günstiger kann er seine Dienste anbieten. Würde mein Hund in einer Gruppe laufen, hätte ich viel geringere Kosten als jetzt. Zur Zeit zahle ich ca 200-250 € im Monat, nur für den Gassiservice.
Was mich halt richtig nervt sind diese "Hundekindergärten" die wirklich nach dem Prinzip der menschlichen Kindergärten arbeiten. Da gibt es dann vielleicht auch die Hasengruppe und die Bärchengruppe.Nur wenn die aus Versehen aufeinandertreffen......Viel Spaß
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...meiner muss leider derzeit in den "kindergartengehen"...da ich niemanden finde, der meinen hund betreuen kann...der entsprechend tauglich wäre...ich habe schon alles durchforstet....wo findet man kompetente privatbetreuer....vom geld her hätte ich damit kein problem....nur sehe ich, dass so großgruppen nicht wirklich gut sind für meinen wuff...der stresspegel ist sehr hoch....und es behindert mich arg im eigentlichen training...in bezug auf impulskontrolle und entspannung, ich arbeite rein positiv...mein traum wäre es, jemanden zu finden, der ein paar hunde privat betreut...und entsprechende erfahrung hat....den ich vertrauen könnte....denn das ist bisher nicht der fall...es kam schon öfters vor, das ich meinen wuff abholte aus dem "kindergarten" und er kleinere wunden hatte...weil es doch zu unstimmigkeiten kam...und nicht schnell genug reagiert wurde....
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man kann nicht zu 100% ja oder nein sagen - das kommt auf einige Umstände an.
Ich bin ja zur Zeit auch Gassigänger - zwei Galgomixe und ich habe mit dem Besitzer ein Gespräch geführt und habe ihm auch gesagt, dass es mir lieb wäre, wenn man zuerst zusammen mit den Hunden und ihm eine Runde drehen würde und haben uns über die " Macken und Vorlieben " der zu betreuenden Hunde unterhalten.
Gestern hatten wir dann die erste gemeinsame Runde, heute hole ich die Hunde ab und der Besitzer bleibt im Hintergrund. Ab morgen wäre ich dann allein mit den Hunden unterwegs. Der Besitzer sagte mir auch was er macht, wenn der Rüde etwas grummelt, oder er Hunde sieht, die für ihn ein No - Go sind. Das Mädel will Kontakt zu anderen Hunden, der Rüde mag es nicht - also versuch ich beiden Seiten gerecht zu werden und auch was das Ableinen der Hunde betrifft, käme erst nach Absprache mit dem Herrchen und einem Vetrauensverhältnis der Hunde zu mir in Betracht.
Mir war es auch im Vorfeld wichtig, dass die Hunde wissen, mit wem sie es zu tun haben und mich nicht zum Hansel machen. Ich werde auch mit ihnen, genau wie mit meinem eigenen Hund, sehr vorrausschauend laufen und versuchen jedes Risiko zu minimieren. Zusammenlaufen mit dem eigenen Hund ist auch bei uns nicht möglich, also wird es getrennt gemacht - nie würde ich da ein Risiko eingehen.
LG Susanne und Xena
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Im Bereich der Hundebetreuung scheint die Inkompetenz noch größer zu sein als im Trainingsbereich...jeder Hinz und Kunz denkt, dass er das bewerkstelligen kann...
Ich denke aber schon, dass man auch größere Gruppen laufen lassen kann und auch durchaus Hunde mit Defiziten im Sozialverhalten eingliedern kann, wenn man sich an ein paar Faktoren hält:1. Der Betreuer muss Ahnung haben von dem was er da macht und seinen Job ernstnehmen, d.h. volle Konzentration auf die Hunde und deren Interaktionen, man sollte Hunde wirklich sehr gut lesen können, um bei brenzligen Situationen möglichst frühzeitig deeskalierend eingreifen zu können.
2. Neue Hunde werden schrittweise eingegliedert und nicht "mal eben" in die Gruppe geworfen
3. Zusammenarbeit nur mit Stammkunden, so schafft man einigermaßen feste Gruppen, in den die Hunde sich kennen und einschätzen können
4. Nicht zu große Gruppen. 6-8 Hunde finde ich ideal, bei mehr als zehn Hunden wird es sowohl für die Hunde, als auch für den Betreuer unübersichtlich
5. Die HUnde müssen auch in der Betreuung vernünftig ausgelastet werden...sind die müde kommen die erst gar nicht auf so manch blöde Idee
6. Hunde, die sich nicht gut kennen bzw. kein absolut entspanntes Verhältnis haben dürfen keine Sekunde alleine sein!
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Am schlimmsten finde ich diese Hundebetreuungen, wo gruppenweise Hunde einfach in Räume gesperrt werden und nach mir die Sintflut. Da ist es auch wurst ob nach Größe sortiert wird.
Ich habe Bubi nur zu Privatpersonen gegeben, die nur ihn alleine betreut haben. Ein weiterer Hund, vorzugsweise ein eigener, wäre aber auch noch okay gewesen.So habe ich es danach dann auch selbst angeboten, dass ich eine Sitterhündin hatte. Da kann man finanziell zwar nicht von leben, aber ich finde den Betreuungsumfang so wesentlich besser.
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Ich hab 2 Hunde und lege den größten Wert darauf, dass sich meine Sitterin auch nur um diese beiden kümmert. Die Kleine ist der klassische Mitläuferhund der einfach nur stockbrav ist, die andere hingegen ist nicht so einfach, da sie Jagdtrieb hat und sich generell immer was einfallen lässt
Ich würde meine Hunde NIEMALS in eine größere Gruppe geben. Auch vermeide ich solche Hundeansammlungen auf Spaziergängen. Meine beiden sind sozial absolut verträglich, aber trotzdem möchte ich das nicht.. auch meine Hunde verhalten sich neutral gegenüber anderen und gehen nach kurzer Beschnüffelung ihrer Wege.
Ich halte große Gruppen immer für ein Risiko.. der Sitter kann NIE und NIMMER auf alle gleichzeitig achten!
Ich finde dieses krampfhafte "die brauchen täglich Sozialkontakte" auch echt anstrengend. Gut.. ich mit meinen 2 hab leicht reden... aber auch Hunde die das nicht haben, "verlernen" es nicht wenn sie mal 3-5 Tage keinen Artgenossen sehen.
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Generell kann ich dass nicht mit ja oder nein beantworten!!! Ich hatte meine H udne bis zum Erziehungsurlaub bei einer Frau, die zwar richtig offiziell eine Huta ist, aber ihre Kompetenz ließ manchmal schon arg zu wünschen übrig!!! Jetzt würde ich meine Hunde dort auch nicht mehr hingeben NEVER!!! Da waren teilweise auch 10-15 Hunde bei ihr in Haus und Garten, sie war aber den ganzen Tag alleine bzw. nachmittags waren ihre kleinen Kinder noch mit daheim, somit konnte iegentlich keine richtige Betreuung mit Aufsicht statfinden. Die Hund ewaren halt da, aber eigentlich sich selbst überlassen..... Im Nachhinein bin ich auch ehrlich gesagt sehr verwundert darüber. dass nie was ernstes passiert ist!
Jetzt habe ich eine ganz ganz tolle Hundebetreuung gefunden! Sie ist selber Trainerin und hat 3 eigene Hunde. Meine 2 gehen zu ihr 1x die Woche, rausgeht sie mit meinen getrennt bzw. nimmt nur ihre Hündin mit und wenn die Hudne bei ihr wirklich mal alleine sein müssen, dann trennt sie ihre Hunde von meinen und dass finde ich spitze
Der Frau vertraue ich blind, weil sei auch niemals die Hunde alleine in den Garten stecken würde, wenn die Hunde draussen sind, dann ist sie mit draussen!!
Leider machen sich das viele zu einfach, und nehmen ohne Ende Hunde auf ohne wirklich Ahnung zu haben....
Aber es kommt immer auf die Letue drauf an, ich habe nichts gegen private Betreuung, aber ich muss mir die Unmstände genau ansehen! Meist ist es ja auch leider so, dass man eine richtige offizielle Huta wie es sie in München gibt gar nicht bezahlen kann. Und da sind teilweise auch so viele Hudne auf einen Haufen... ich weiß nicht.
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Zitat
4. Nicht zu große Gruppen. 6-8 Hunde finde ich ideal, bei mehr als zehn Hunden wird es sowohl für die Hunde, als auch für den Betreuer unübersichtlich
6-8 halte ich für viel zu viel!!!
Das müssen dann echte Lämmer sein, die nichts von der Straße fressen, keinen Jagdtrieb haben, keine Probleme mit ihrer Umgebung (Jogger, Radfahrer, Auto, Traktor, fremde Leute, fremde Hunde), sofort auf Zuruf parat stehen und sofort auf ein "nein" reagieren. Ebenso sollten sie vom Laufverhalten ähnlich sein. Also keine Nachhänger und keine Vorausrenner.... wie sonst kann man 8 Hunde gleichzeitig im Blick haben? -
Ich erzähle mal wie es bei uns gelaufen ist.
Schara ist mit anderen Hunden im Haus unverträglich, mehr oder weniger auch in allen Gebieten die sie als ihre Gebiete ansieht.
Ich habe eine Hundesitterin gefunden, die für mich wie der 6er im Lotto ist. Anfangs machte sie das noch privat, jetzt ist sie umgezogen, hat 2 große Räume im Bauernhof umgebaut und arbeitet hauptberuflich als Hundesitterin.
Sie hat 2 Räume, die nur für die Hunde sind, eingerichtet wie ein Wohnzimmer, angrenzend und offen zur Küche, mit je einer Tür, die in den Freilauf führt.
Die Sitterin selber war Leiterin eines TH und Hundetrainerin, also etwas Ahnung ist vorhanden.Sie hat sich vor dem ersten längeren Aufenthalt viel mit Schara beschäftigt. Wir sind viel Gassi gegangen, haben geschaut mit welchen Hunden Schara zurecht kommt usw. Schara war mal probeweise dort.
Gassigehen mit anderen Hunden ist kein Problem. In meinem Beisein kann ich Schara auch mit anderen Hunden zusammen lassen und kann das kontrollieren, würde Schara aber nie mit den anderen Hunden allein lassen. So sieht es auch die Sitterin.
Nachts hat Schara jetzt ein Zimmer für sich, tagsüber ist sie nur unter Aufsicht mit den anderen Hunden zusammen.
Auch wenn ich weiss, dass Schara bei den anderen Hunden keinen Schaden nehmen würde, so kann ich nicht dafür garantieren, dass sie nicht einen anderen Hund derart zurecht weisen würde, dass dieser Schaden nimmt. Es geht ja nicht nur um meinen Hund. Die Sitterin muss auch für das Wohl der anderen garantieren und da muss Schara dann eben Abstriche machen. Dafür ist sie der Hund der mit darf, wenn die Kühe raus bzw. reingetrieben werden, da sie sich dabei total cool verhält, im Gegensatz zu anderen Hunden.
Für den Notfall hat die Sitterin jetzt auch eine große Box angeschafft. Schara war schnell an die Box gewöhnt und kann darin bei Bedarf auch mal gesichert werden, bzw. andere Hunde werden darin vor ihr gesichert. Bisher war das jedoch noch nicht nötig.
Schara geht gerne dort hin und wenn ich sie abhole geht sie genauso gerne wieder mit heim und alles ist wie immer.
Es gibt bei uns in der Umgebung noch eine Hundesitterin, die die Hunde nachts und zum Teil auch tagsüber allein ihrem Schicksal überläßt. Die Dame wohnt nicht in demselben Gebäude. Dort gab es erst kürzlich einen tödlichen Beissvorfall.
Dann gibt es noch eine Hundesitterin, wo die Hunde in Zwinger sind, tagsüber im Freilauf und die Sitterin setzt sich ab und zu mit in Zwinger.Dafür verlangt sie einen horrenden Betrag.
Ich habe auch versucht eine Privatperson zu finden, da hat sich leider auf die Annonce niemand adäquates gefunden.
Ich finde es wichtig, dass man für den Notfall solch eine Betreuung hat und nicht erst suchen muss, wenn es akut wird. Ich bringe Schara immer mal wieder zwischendurch in die Betreuung, damit sie daran gewöhnt bleibt. Auch wenn es nur für ein paar Stunden ist, in denen sie genauso allein bleiben könnte.
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