Plötzlich aggressiv mir gegenüber...

Hallo,

beschreibe doch mal die Situationen in denen er Dich angeknurrt hat ganz genau.
Was hast Du gemacht und wann hat er geknurrt?

Vielleicht kann man da mehr dazu sagen.
Die Trainerpreise für Einzelstunden variieren sehr stark.
Mit 30 bis 60 Euro musst Du rechnen.

Oftmals reichen aber auch ein oder zwei Stunden und Du weist dann was Du zu tun und zu lassen hast.

Liebe Grüße

Steffi

Also einen Tipp kann ich dir nicht wirklich geben.

War das jetzt nur einmal mit dem Anknurren und Angreifen? Jedenfalls verstehe ich es so.

Könnte mir vorstellen, dass du schon unsicherer im Umgang mit ihm geworden bist, nach diesem Vorfall. Das spürt er natürlich. Kannst du vielleicht den Schwiegervater mal fragen, was in den Hund gefahren sein könnte?

Vielleicht hat er ab und an Schmerzen, aus welchen Gründen auch immer und du warst in diesem Moment zur falschen Zeit am falschen Ort. Ist nur so ne Idee. Man muss schließlich alles mal ansprechen.

Hallo,

wie war er danach zu Dir?
Wenn Du jetzt auf ihn zugegangen wärst während er auf seinem Platz lag, hätte ich es noch verstehen können, aber so wie Du es beschreibst ist es schon eigenartig. Wie dicht bist Du vorbeigelaufen?

Liegt er jeden Abend auf diesem Platz? Bist Du öfter schon dran vorbeigelaufen wenn er da lag?
Schwiegervater fragen würde ich auch mal, denke aber darauf seid ihr selbst schon gekommen.

Wie waren die anderen Situationen vor drei Tagen als es anfing?
Sorry wegen der ganzen Fragen aber ich versuch mir hier echt ein Bild zu machen.

Liebe Grüße

Steffi

Wenn überhaupt nen Trainer, dann für dich und nicht für den Hund.

Ich denke das Problem liegt darin, dass der Hund dich als "im Rang unter ihm" stehend sieht, gerade weil du ihn so verhätschelst.
Ignorier ihn auch mal. Geh nicht jedesmal drauf ein, wenn er zB kommt und spielen will.
Du bist diejenige die bestimmt wann, was und wie lange gespielt wird. Du bist diejenige die bestimmt wann es Futter gibt oder sonstige Ressourcen. Und du bestimmst, wann und wie lange Gassi gegangen wird.

Zeig ihm dass du der Chef bist, er bekommt Futter, aber er muss es sich verdienen. Kann er irgendwas? Sitz, Platz etc.? Dann lass ihn absitzen, leg ihn ab oder sonstwas. Laß ihn irgendwas tun fürs Futter.

Und ab sofort, keine Betüddelungen mehr. Er ist kein armer Hund, weil sein Herrchen im KH ist und muß bedauert und umsorgt werden.
Couch, Bett etc. sind tabu. Das darf er wieder, wenn er sich anständig benimmt und das wird paar Tage dauern.

Naja, also ich würde mal sagen der betrachten hier alles als seine Ressource und kontrolliert Dich.
Bei mir würde er als erstes vom Hausflur verbannt und ich würde seinen Bewegungsradius maximal einschränken.
Das heißt der Hund kriegt einen Platz zugewiesen, wo er zwar alles Überblicken kann, aber nicht im Weg liegt.
Einen Nagel in die Wand und da würde ich ihn erstmal anleinen.
Da Hunde die meiste Zeit am Tag schlafen ist das für den Hund kein Problem, eher für die Besitzer.
Das setzt aber natürlich auch voraus das er ausreichend Bewegung, draußen beschäftigt wird und auch draußen die nötige Zuwendung erhält.
Drinnen gilt die Hausregel. Hund bleibt am Platz angebunden und erhält auch dort sein Fressen.
Ein Hund der mich bedroht, erhält von mir keinen Zugang zu irgendwelchen Ressourcen.

Ich würde sagen, wenn dein Mann nicht zu Hause ist, ist erstmal Maulkorb angesagt.
Ganz einfach zu deiner Sicherheit.
Und mach nicht zu viel mit ihm, er könnte so zusagen "Oberwasser" bekommen und meinen, bei dir kann er sich alles erlauben. Natürlich brauch er sein Futter und seine Spaziergänge/seinen Auslauf. Er kann auch mal gestreichelt werden, aber nicht zu viel Getätschel etc.
Er ist gestresst, weil seine Bezugsperson auf einmal weg ist.
Warum er die ersten Tage ganz normal also/und wie immer war?
Weil Herrchen ja immer noch nicht Zuhause ist. Das ist für ihn ungewohnt und macht ihm Stress.

So würde ich mir das zumindest erklären