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Erschreckend finde ich das ja auch...aber ich konnte es auch noch nie. Die Menschheit passt sich eben den Umständen an und heute ist es nicht mehr nötig, weite Strecken am Stück laufen zu können. Ob das gesund ist oder nicht ist doch eine ganz andere Frage.
_rapante_
Ich fange jetzt mit 5,5kg Hund an, denke da wirst du mit 4kg auch kein Problem haben. -
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Ich bin über jeden Kilometer froh, den ich nur im Ansatz durch joggen kann...
Knorpelschaden an beiden Knien
schwerer Bandscheibenvorfall des S127 und mit Schmerzen zu joggen ist kein gutes Gefühl... egal wie viel der Hund zieht
Und hätte ich die Schmerzen nicht, gebe ich recht, sind 5km absolut kein Problem... für mich
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kann mich Maanu und Jenny nur anschließen. Ich bin einen Halbmarathon gelaufen, im Training bin ich jeweils zwischen 12 und 15 km gelaufen - und das 5 Mal pro Woche! Und dann? Leistenbruch Nr. 1 und wenig später Nr. 2, die Knie haben auch schön gelitten. Aber meine Devise war damals: unter 10 km zieh ich mir gar nicht erst die Laufschuhe an!
Wie arrogant und ignorant von mir. Ich bin wirklich eines besseren belehrt worden - von meinem Körper. Heute habe ich ständig Leistenbeschwerden und bin einfach total anfällig dafür geworden, mich zu verletzen. Ist einfach so und ärgert mich selbst, aber es hilft ja nichts, Frust zu schieben. Ich muss mich einfach zwingen, es so langsam wie möglich angehen zu lassen, sonst endet es wieder in der Katastrophe (Krankenhaus und Operation ist für mich eine solche).
Ich hoffe für dich, Vince, dass du niemals derartige Probleme haben wirst! Es ist echt nicht schön und es kann einem die Freude am Sport nehmen. Wenn man sich selbst überschätzt, was ich früher regelmäßig getan habe, dann rächt sich das früher oder später. Ich hab mein Programm monatelang durchgezogen, ohne dass ich irgendwelche Beschwerden hatte. Und dann plötzlich wars erstmal vorbei. Das kommt davon, wenn man so dumm ist und sämtliche Anzeichen, dass es genug ist, ignoriert...
Also erhol dich mal von deinem Schock und sei mal ein bisschen offener.
Wieviele Menschen gehen am Tag nicht mal nen halben Kilometer zu Fuß? Die Mehrheit! 3 km joggen zusätzlich zum täglichen ausgiebigen Gassigehen mit dem Hund sind in unserer Gesellschaft ja mal die Ausnahme... -
Zitat
Wieviele Menschen gehen am Tag nicht mal nen halben Kilometer zu Fuß? Die Mehrheit! 3 km joggen zusätzlich zum täglichen ausgiebigen Gassigehen mit dem Hund sind in unserer Gesellschaft ja mal die Ausnahme...Danke für diesen tollen Abschluss Satz
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Vielleicht sollte man als Ergänzung auch nicht vergessen Männlein und Weiblein zu unterscheiden. ;-)
Die Männleins waren die laufenden Jäger Vince und sind diesbezüglicg läuferisch im Vorteil. Egal ob man Marathonzeiten oder Sprintzeiten guckt.
Meinem Freund der nie joggen geht und auch sonst viel weniger Sport tut als ich kannst Hund an Bauch spannen und ihn auf die 2km Bahn schicken- er wird dir je nach Gelände eine Zeit von 7min bis 8.30 zaubern. Ich mit regelmässigem Training lauf minimum 8.30min. Frustrierend..
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Hey,
natürlich ist es löblich, wenn man an seiner Kondition arbeitet und sich gesundheitlich wieder auf beide Beine stellen will. Da habe ich mich auch nie gegen ausgesprochen!Was ich mich aber frage, und das war der eigentlich Hintergrund meines Postings: Wie kam es überhaupt erst dazu? Natürlich gibt es Krankheiten und Behinderungen die jemanden einschränken. Aber auch viele(viele<>alle) dieser Krankheiten rühren nicht nur durch genetische Veranlagung.
Ich bin offiziell auch rückenkrank(hypermobile Bänder). Und woher rührt das? 6 Monate Bauernhofarbeit ohne ausgleichendes Rückentraining waren für den Stadtjungen zuviel. Ich schiebe da aber keine anderen Gründe vorher. Genauso ist es doch bei der Volkskrankheit Rückenschmerzen. Bei vielen Leuten ist es, wie einer der Vorposter schon schrieb, leider die Ausnahme mal zu sporteln. Wenn ich mir vorstelle, was da an Zeit& Geld investiert wird um diese Rücken hinterher wieder halbwegs gestützt und bemuskelt zu kriegen... Waargh! Kaum einer schafft es noch, sich sitzend ohne Bodenkontakt auf einem Gymnastikball zu halten, geschweige denn das Becken noch nach oben zu schieben. Und das auch in meiner mitt zwanziger Generation. Erschreckend!
Ich wüsste gar nicht, wie ich meine Zeit verbringen sollte, wenn nicht mit Sport?! Schaut man dann nach der Arbeit fern?Viele der Postings lesen sich hier auch, als ob ich jemanden persönlich angegriffen habe, das habe ich nicht und werde ich nicht. Genauso wenig urteile ich über Läufer, welche mir hier im Wald entgegenkommen. Ich gab lediglich meine Meinung preis. Das mache ich hier, und das mache ich mit jedem Menschen, der mich von Angesicht zu Angesicht nach so etwas fragt.
Ein Forum ist ein Ort des Meinungsaustausch und ich freue mich immer sehr, wenn sich hier ein Posting mal kritisch mit einem Thema auseinandersetzt und der Inhalt nicht nur aus: Ohhh ist der süß! oder ohhh kann der toll sitz! oder ohh ist das ne schöne farbe für das Geschirr! zusammensetzt.
In dem Sinne,
weitermachen!
Vincent
nepolino: Stimmt!
PS: Das viele Menschen täglich nichtmal 500m zu Fuß gehen, rechtfertigt doch aber nicht das eigene Handeln.Nur weil der Hundehalter mit Schlapphut mit seinem Land Rover Defender mit Uraltdiesemotor die 1,5km bis zum Dortmunder Stadtwald mit dem Auto fährt, um dann mit seinem Atomkraft-Nein Danke- Aufkleber auf seinem Landrover und seiner achsotoll jagdlich geführten Bracke( oder irgendwie sowas) hausieren zu gehen, muss ich das doch noch lange nicht als Maß der Dinge ansehen ? Der Bezug ist zwar treffend, aber irgendwie schleppend. Das einzige Resultat aus der Tatsache, dass viele Menschen sich wirklich auf das Auto als Fortbewegungsmittel beschränken, dadurch Fuß lahm werden( o.ä.) ist meine steigende Trauer über die körperliche Verfassung unserer Gesellschaft.
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Ich muß mich da ja mal angesprochen fühlen, weil ich mir 3km als erstes Ziel gesetzt habe. Ich find das gar nicht erschreckend. Ich kann's einfach nicht, weil ich's lange, lange nicht gemacht habe. Und auch gar keinen Anreiz dazu hatte.
Ich halt mich für halberwegs fit... Aber ich mache keinen SPORT. Ich beweg mich viel und gerne, ich gehe gerne weit zu Fuß, sprinte auch mal, mach gerne Fahrradtouren und das Viechzeug auf dem Hof erfordert auch regelmäßiges "Krafttraining" wie Wassereimer schleppen. Ich beweg mich wie's kommt aber immer mit 'nem Grund.
Aber DAUERLAUF habe ich seit 20 Jahren nicht gemacht. Wo soll denn die Ausdauer für diese Bewegung herkommen?
So wie's ist, ist es gut: Hund lernt ziehen, ich krieg nebenbei die Ausdauer zum Joggen und mir macht's total Spaß. Vor kurzem noch dachte ich ja, daß Joggen oder Fitness-Studio "sinnlose" Ersatzbeschäftigungen" sind für die modernen Menschen, deren Leben keine "körperliche Auslastung" bietet.Jetzt hast Du ja gerade noch was geschrieben... jetzt wird's klarer! Ich fand's vorher zusehr auf 3km joggen (und damit auch auf mich) bezogen aber mit allgemeinem "die Menschheit bewegt sich zu wenig" hast Du vermutlich recht. Allerdings sehe ich das ihn meinem direkten Umfeld nicht so: Da sind "Bürohengste", die viel Sport machen, aktive Familien die viel draußen sind oder eben Leute die sich aus anderen Gründen viel bewegen...
Oh und 'nen Landrover Defender hätte ich auch gerne
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Vincent, ich spreche jetzt einfach mal von mir.
Sportlich bin ich schon mein Leben lang, sei es in jungen Jahren bis zu 8 Stunden täglich geritten (ja reiten ist Sport) oder sei es Cheerleading, wo durch das Stunten aber der Knorpelschaden entdeckt wurde.
Ich trage auch nicht viel Gewicht mit mir rum, da ich stark Untergewichtig bin, niemand der mich so sieht, traut mir einen Bandscheibenvorfall zu und selbst mein Arzt war von der Diagnose und dem MRT geschockt.
2010 war ich 3mal die Woche joggen/CaniCrossen, ich habe mich über die 10km hoch gemausert (unter 1Stunde) und war stolz wie Oskar...
Das heißt ich war Sportlich, ich habe auch Gymnastik für meinen Rücken gemacht (meine Mutter arbeitet beim Orthopäden und ich habe einen guten Kontakt zu einem Physiotherapeuten) die mir beide schon mein Leben lang eintrichtern, auch Gymnastik zu machen, um den Rücken zu stärken.
Als ich bei einem Sportverein gearbeitet habe, habe ich dort auch min. 2 mal die Woche das Fitnessstudio nach gründlicher einweisung durch unsere Trainer genutzt und auch dort wurde mir schon gesagt, das ich sowohl die Bauchmuskeln, als auch die Rückenmuskulatur gleichermaßen trainieren muss.
Zumindest von mir kann ich sprechen, das ich alles getan habe, um zwar sportlich zu sein, aber dies in einem gesunden maße. Und ich würde behaupten, das ich weiß, wie man es richtig macht.
Anfang 2011 kam er dann, der Banscheibenvorfall...
Sportlich, jung und schlank und Bewegungsunfähig...
Und ich fühle mich durch aus angegriffen mit deiner Aussage
ZitatHeyho,
mal so im Randthemenbereich: Ich finde es erschreckend, wieviele Leute sich 'nen Kopf um 3km Joggingstrecke machen. Ich bin immernoch der Meinung, dass jeder körperlich gesunde Mensch unter 50 Jahren 5km ohne Training locker(!!!) joggen können müsste. Erst recht, wenn man einen haarigen Begleiter hat und man sowieso ständig zu Fuß unterwegs ist. Wäre das bei mir nicht der Fall, würde ich mir wirklich ernsthafte Gedanken um meine körperliche Fitness machen, die aus meiner Lebensweise resultiert.Denn lediglich Manu und ich haben über die 3km Grenze gesprochen.
Und man sollte nicht vergessen...
90% von uns, sind Freizeitsportler!!!
Wir machen das nicht um eine bestimmte Strecke in unter 10 Sekunden zu absolvieren, sondern weil wir uns gemeinsam mit unseren Hunden Fit halten wollen.
Und da spielt es keine Rolle, wie schnell oder weit jemand läuft, sondern es kommt auf den Spaß drauf an und jeder der sich aufrafft und sich schneller als beim gehen Fortbewegt bekommt meinen Respekt!!!
Es ist nämlich nicht einfach seinen Hintern von der warmen Couch hoch zu bekommen und sich zu Motivieren joggen zu gehen... egal in welchem Tempo, egal welche Strecke!!! -
Hey,
dann habe ich Mist gebaut. Die 3km Strecke war willkürlich gewählt. Später schrieb ich ja auch von 5km. Wie ich ebensovorher schrieb, wollte ich niemanden speziell ansprechen, sondern lediglich mein Bild der Allgemeinheit aufgreifen.Aber bevor ich mich hier wieder auslasse und ihr vorm Rechner die Augen verdreht, sollten wir das Gro der Postings wieder auf das CaniCrossen beziehen. Meinen Unmut kann ich da besser in einem entsprechendem Thema loslassen. Wusste nicht, dass das Diskussionstechnisch hier ausarten würde.
Sportliche Grüße
Vincent
PS: @Retriever: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln. Wirklich unfitte Leute würden sich hier wohl kaum so ehrlich wie du zu Wort melden.
FarmCollie: Die Land/Stadtmenschen Meinung musste ich auf dem Land auch erfahren. Ich mache seit jungen Jahren schon Kampfsport und bin dementsprechend fit. Für mich war und ist es normal, dass die andere über Rückenschmerzen klagen, ich aber nicht. Harte Arbeit ist aber einfach was anderes als das bisschen Sport. Nachdem ich den ersten Zaun im Regen geschlagen hatte, wurde mir das auch klar Ach und so 'n Defender... Aber wofür? Um im bergigen, eingeschneiten Dortmund den imaginären Viehhänger zu ziehen? Ich bleib bei Golf -
Also ich verstehe Vincent vollkommen. Und ich glaube auch kaum, dass er hier irgendwen aufgrund seiner Leistung angreifen möchte - er ist einfach entsetzt über die Bewegungsunlust der Bevölkerung. Und da kann ich nur zustimmen, mir geht es genauso.
In meiner Familie macht niemand der älter ist als ich Sport. Keiner. Absolut gar nichts. Und ich war bis vor 6 Monaten genauso, habe mich um jede sportliche Aktivität gedrückt. Ab und zu dann mal Physiotherapie, schließlich hatte ich ja Rückenschmerzen.
Nun mache ich seit 6 Monaten Sport und bin gefühlte 30 Jahre jünger. Ich war sooo eingerostet...ich wohne im 6. Stock, auch nach eineinhalb Jahren bin ich regelmäßig umgekippt, wenn ich oben ankam. Jetzt geht es plötzlich und wird immer besser. Gleichzeitig steigt meine Motivation Sport zu machen, Joggen gehen war für mich vor 6 Monaten noch undenkbar.
Und während es mir besser geht und mein Körper nach und nach gesünder wird, steigt in mir die Wut über das Gejammer meiner ganzen Familie. Niemand bewegt sich, aber alle meckern über ihre Gesundheit.Deshalb muss ich Vincent zustimmen. EIGENTLICH sollte jeder Mensch in der Lage sein, problemlos 5 km zu rennen. Dass das aber mittlerweile die absolute Ausnahme ist, zeigt für mich nur, dass wir uns alle zu wenig bewegen. Inklusive mir natürlich.
Gleichzeitig habe ich größten Respekt vor jedem, der das Problem erkannt hat und sich sportlich betätigt, egal ob er nun 500 m oder 10 km läuft. -
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