CaniCross - der Weg ist das Glück

  • Vincent, es war (darf ich so ehrlich sein?) aus meiner Sicht evtl. etwas übers Ziel hinausgeschossen, in einem CaniCross-Thread über Leute "herzuziehen", die keine 3 oder 5 km durchjoggen können. :D


    Ich habe mich auch angesprochen gefühlt! Auch ich zähle mich zu den eher sportlichen Menschen. Ich habe übrigens kein Auto, lebe im Münchner Umland (arbeite aber in der City) und bin dementsprechend sehr viel zu Fuß, mit dem Rad und mit den Öffis unterwegs. Aber in meiner Arbeit sitze ich bis zu 10h am Tag! Und ja, ich habe nicht unbedingt die besten Gene geebt. Ich schiebe aber nichts vor. Meine werte Frau Mutter übrigens war 20 Jahre lang Briefzustellerin bei der Post - mit dem Fahrrad! Dann hat sie den Job aufgeben müssen und schon kamen die Beschwerden, im Rücken und was weiß ich wo überall. Nen Bandscheibenvorfall hatte sie übrigens schon mit 18 Jahren.


    Oftmals wäre es wünschenswert, wie du es geschrieben hast: Schuhe anziehen und einfach draufloslaufen. Ja, wie schön wäre das! Wenn einem da nicht die liebe Gesundheit das eine oder andere Mal nen Strich durch die Rechnung machen würde, und sehr oft ist das eben nicht selbstverschuldet. Da hilft auch kein Zähnezusammenbeißen und das Ding einfach durchziehen, denn das machts so manches Mal nicht besser, sondern schlimmer.


    Und wo wir schon bei Schwarz/Weiß-Denken sind ;) (kleiner Scherz), beim Thema Canicross scheiden sich auch die Geister. Es gibt tatsächlich Leute, die es als Tierquälerei betrachten, wenn ein Hund mit seinem Halter zusammen laufen "muss"... Mein Hund freut sich aber über den zusätzlichen Auslauf und über die Zusammenarbeit mit seinem Frauli :smile:

  • Zitat


    Und wo wir schon bei Schwarz/Weiß-Denken sind ;) (kleiner Scherz), beim Thema Canicross scheiden sich auch die Geister. Es gibt tatsächlich Leute, die es als Tierquälerei betrachten, wenn ein Hund mit seinem Halter zusammen laufen "muss"... Mein Hund freut sich aber über den zusätzlichen Auslauf und über die Zusammenarbeit mit seinem Frauli :smile:


    Um mal wieder mehr aufs Thema CaniCross zu kommen....


    Ich bekomme da immer nur zu hören, das ich ja nur zu faul wäre selbst zu laufen und mich deshalb ziehen lasse....
    Wenn ich dann fremden Leuten anbiete, das sie sich gerne mal ziehen lassen können, weil ich während dem laufen noch meinen Hund bremsen muss (Guinness zieht richtig gut - besser als am Bike), lehnen alle ab...


    Lediglich meine Mutter war mal so mutig und ist mit mir CaniCrossen gewesen und sie ist "nur" mit Nala gelaufen.
    Nala die nur wenig Zug auf die Leine bringt und meine Mutter die schon seit Jahren regelmäßig joggt war unheimlich ko und fertig nach dem Lauf, obwohl sie sich vom Hund hat ziehen lassen...


    Guinness hat sie dankend abgelehnt und auch mein Vater der Marathon läuft, hat sich bislang nicht getraut den Hund vorzuspannen.

  • Zitat

    Was ich mich aber frage, und das war der eigentlich Hintergrund meines Postings: Wie kam es überhaupt erst dazu? Natürlich gibt es Krankheiten und Behinderungen die jemanden einschränken. Aber auch viele(viele<>alle) dieser Krankheiten rühren nicht nur durch genetische Veranlagung.


    reicht doch, wenn man es für sich selbst weiß ;-)


    hier gehts ja nicht um meine Krankengeschichte (ja, durch die 3km fühle ich mich angesprochen), sondern ums Canicross, was wir erst gestartet haben
    ich trete 5km locker Tretroller, ich fahre bei genug Zeit 10km pro Strecke zur Arbeit, fahre 10km Inliner ... alles kein Problem


    und mit dem Joggen beginne ich halt knappe 3km und auch die werd ich irgendwann schaffen


    achja, und zu Thema Zughundesport, mein Hund zieht mich ;)

  • meiner zieht ja nicht richtig (esseidenn es geht heimwärts :D ), er läuft aber ganz gut vorneweg und hält dabei meist die Leine straff. Deshalb ist das bei uns kein Zughundesport im engeren Sinne. Trotzdem behaupte ich mal, kann man das, was wir machen, schon als CaniCross bezeichnen, weil er ja nicht dort läuft, wo es ihm grad passt, sondern wir ein "Gespann" bilden, auch wenn die Zuglast eher gering ist...


    Was mich in dem Zusammenhang mal interessiert: wie genau definiert man eigentlich Canicross? Kann man das überhaupt oder ist jeder Hund, der am laufenden Menschen gekoppelt ist (blöd formuliert, ich weiß) ein CaniCross-Hund? Mir ist schon klar, dass der Hund zumindest nicht hinter dem Menschen laufen sollte oder ich meinen Hund ziehe :lol: , aber wo ist die Grenze?


  • Schade, dass der Danke-Button weg ist :D

  • Wie sieht es denn eigentlich mit dem Untergrund beim Joggen aus? Ich würde ja Waldwege favourisieren, aber die sind hier leider sehr rar. Schadet es meinem Hund, auch mal aus Steinboden zu laufen?

  • Gerade bei untrainierten Hunden/Menschen würde ich eher auf weiche Wege zurück greifen, da ein harter Untergrund sehr auf die Gelenke geht.

  • Gut, dann werden wir erstmal auf weichen Boden gehen und notfalls auch ein Stück weg fahren.


    Zitat

    Und was für eine Ausrüstung hast du für deinen Hund?


    Ich habe den Canicrossgürtel und die Jöringleine von Uwe Radant, sind gestern erst gekommen. Dazu auch zwei Safety-Kurzgeschirre...aber da bin ich mir noch nicht so sicher, ob eins davon hier bleibt.

  • Zitat

    Ich bekomme da immer nur zu hören, das ich ja nur zu faul wäre selbst zu laufen und mich deshalb ziehen lasse....
    Wenn ich dann fremden Leuten anbiete, das sie sich gerne mal ziehen lassen können, weil ich während dem laufen noch meinen Hund bremsen muss (Guinness zieht richtig gut - besser als am Bike), lehnen alle ab...


    Ich bin ja schon früher immer mit den Hunden zusammen gejoggt, allerdings ohne Augenmerk aufs Ziehen, damals noch mit dem Cocker Carlos, der schon ganz ordentlich zieht, und der Großpudeldame Paula, die nur am Anfang etwas Zug drauf hatte, aber längst nicht so viel wie Carlos.
    Dann bin ich mal mit einer Freundin von mir los, sie bekam extra Paula, weil die eben angenehmer war, tja, nach ein paar Metern hat sie mir Paula dankend zurück gegeben ;).

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