Heute ist es passiert...Wildschweine
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Entschuldige bitte, aber über die Idee, ein erwachsenes Wildschein mit einem Messer "abstechen" zu wollen, muß ich gerade ganz heftig kichern - Keiler haben Schultern wie Panzerplatten, und stillhalten werden die Tierchen während deiner Versuche eher auch nicht. Stell dir also bloß mal diese Aktion praktisch vor...*g*
Jagdhundeführer, die in Ausnahmefällen mal ein angeschossenes Schwein "abstechen" müssen (um die Hunde nicht mit einer Kugel zu gefährden), benutzen sowas:
http://de.wikipedia.org/wiki/Saufeder
Trotzdem saugefährlich, und ich glaube auch kaum, daß so ein Teil zum Spazierengehen im Stadtwald praktisch wäre. Und wenn du anfingest, mit einem Knüppel auf sie einzudreschen, würde das die Schweine sicher auch nicht gerade friedlich stimmen.
Ich würde also auch unbedingt auf Ruhe und/oder Rückzug setzen!
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Zitat
Nein! Die Leipziger Wildschweine haben im Park aktiv Menschen und angeleinte Hunde angegriffen.
Die Besitzerin von meinem ehemaligen Pflegi musste bis auf eine große Hauptstraße rennen, ehe die Schweine von ihnen abgelassen haben und so erging es mehreren Leuten.zwischen "bedroht werden" und sich "bedroht fühlen" liegt aber auch ein saugroßer unterschied. sicherlich werden sich die schweine bedroht gefühlt haben, sonst hätten sie wohl nicht angegriffen.
gaby: warum fütterst du die füchsin?
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Oooooooooh - diese Premiere hatte ich am Donnerstag mit Rosa.
Da ist mir aber auch das Herz in die Hose gerutscht...Hier im Tegeler Forst (Hundeauslaufgebiet) wissen auch alle, dass solche Begegnungen an der Tagesordnung sein können.
Besonders abends in der Dämmerung.
Angeblich sollen die Säue hier schon Frischlinge haben - aufgrund des milden Winters.
Ich war also irgendwo schon per se auf hab-acht-Stellung.
Soll heissen, ich habe mehr unbewusst jeden Baum automatisch auf seine Stabilität und eventuelle Kletterhilfen gescannt.
Rosa peeste wie immer durchs Unterholz.Self-fullfilling prophecy.
Plötzlich blieb sie stehen und fixierte etwas.
Keine zehn Meter von uns stand ein Keiler.
Die zwei fixierten sich.
Rosa war etwas unschlüssig, machte erst zwei Hüpfer auf das "Spielzeug" zu, besann sich dann aber und lief auffällig zügig in die entgegengesetzte Richtung.
Ich war sekundenlang wie gelähmt - Kopfkino "Schiss" pur.
Kein brauchbarer Kletterbaum in der Nähe...Instinktiv bin ich aber - entgegen dem Impuls, die Beine in die Hand zu nehmen und nur äußerlich gaaaaaaanz ruhig... - stehengeblieben.
Dann ist das Tier plötzlich zwei Schritte auf mich zu...
Ich habe Rosa ruhig zu mir gerufen.
Die kam auch sofort ran, ich hab' sie angeleint und bin langsam weg von da.
Wie das "brennnende Sodom und Gomorra" ohne Rückblick hinter mir lassend.Gestern bin ich dann mit einer Freundin mittags noch einmal dahin.
Um an besagter Stelle laut brüllend loszuwerden:"Hör zu, Du Schwein, Duuuu...!!!
Mach so'n Scheiss nicht noch mal mit mir!
Ich fand das nämlich ganz und gar nicht lustig.
Lass das gefälligst in Zukunft.
DANKE!!!"Hoffe, das hat gefunzt.
Liebe Grüsse,
Andrea und Rosa -
hier bei uns ind der Pampa sind auch etliche Wildschweine, Füchse, Rehe und Dachse.
Als Kind wurde ich am Waldrand auch mal von einem überrascht. Ich hab die Beine in die Hand genommen ich glaub das Schwein hat sich gewundert was war.bin mal gespannt ob ich im nächsten Jahr mit Hund auch mal einem Begegne. Füchse haben wir auf den Feldern hinter userem Haus. Die Dachse sieht man leider nur überfahren an der Straße obwohl ich auch nicht unbedingt einem lebenden Dachs begengen wöllte. allein die Geräusche von denen sind ja grauslig.
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Zitat
zwischen "bedroht werden" und sich "bedroht fühlen" liegt aber auch ein saugroßer unterschied. sicherlich werden sich die schweine bedroht gefühlt haben, sonst hätten sie wohl nicht angegriffen.
gaby: warum fütterst du die füchsin?
Ähm doch, sie haben angegriffen. Bei einer anderen Hundehalterin wollten sie in kurzer Nähe direkt zubeißen, allerdings war ein Zaun von einem brachliegenden Grundstück dazwischen, deswegen haben sie nur in den Zaun gebissen. Bei anderen Teams sind sie mehrere Meter im Galopp hinterher und gingen auch erst in Straßennähe zurück. Ausnahmslos alle blieben vorerst stehen, wie man das halt so gelernt hat, nur ändert man die Strategie schnell, wenn die Tierchen immer näher kommen.
Durch die vielen aggressiven Vorfälle sind sie dann allerdings recht schnell erschossen worden,
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Und hier etwas für Gaby: http://www.swild.ch/pdf/Medien…se%20nicht%20fuettern.pdf
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In Hannover scheint es im Stadtwald keine Wildschweine zu geben - ich hab noch von niemandem was gehört und auch noch nie Spuren oder Suhlen gefunden.
Bei meinen Eltern gibt es laut Bauern- und Jägerschaft eine Schweineschwemme. Man findet im Wald auch regelmäßig Spuren, Kot, Suhlen und Schubbelbäume. Aber die Schweine selber sieht man nur äußerst selten, hab in all den Jahren da nur 2 Mal welche gesehen: Das eine Mal nur für Sekundenbruchteile als die Schweine einen Weg überquert haben und das andere Mal aus großer Entfernung auf einem brachliegenden, hoch bewachsenen Feld wo man nur die Pinselohren gesehen hat.
In der Gegend hätte ich auch gar keine Bedenken, da bin ich mir 100% sicher, dass die Schweine scheu genug sind und so viel Respekt vor Menschen haben das man ihnen kaum je begegnet.In Berlin ist der Hund von Bekannten einer Freundin von mir sehr schwer von einem Keiler verletzt worden, er hat es nur um Haaresbreite überlebt.
Ja, der Hund hat im Gebüsch rumgestöbert und somit das Wildschwein erst aufgestört, allerdings am hellichten Mittag in einem Hundeauslaufgebiet. Er hat NICHT versucht das Schwein anzugreifen sondern wohl noch versucht Reißaus zu nehmen, das gereizte Schwein ist ihm hinterher.
Es hat ihn am Schenkel und am Bauch erwischt, sie mussten ne Jacke draufpressen damit aus der Bauchwunde nix rausfällt und die Wunde am Schenkel war nur um mm an der Schlagader vorbei - hätte das Schwein ihn da erwischt wäre er innerhalb von Minuten verblutet.In den Tagen davor hatte dieses Schwein (wahrscheinlich war es ein und das selbe, da alle Vorfälle in der direkten Umgebung waren) wohl mehrere Hunde und auch Jogger und Spaziergänger attackiert, was dann im baldigen Abschuss resultierte.
An sich hab ich überhaupt nix gegen Wildtiere in der Stadt. Bei uns räumen nachts zum Teil die Waschbären die gelben Säcke aus die zum abholen an der Straße liegen - das ist nicht so toll, aber das finde ich tolerabel. Ich bin auch weiß Gott niemand der sich wegen einem Taubenschiss auf dem frisch gewaschenen Auto aufregt oder über Maulwurfshügel im Rasen...
Wenn aber Tiere mit doch relativ hohem Gefahrenpotezial wie z.B. Wildschweine zu zahm werden und dadurch ihre Scheu vor Menschen verlieren, dann müssen sie mMn bejagt und möglichst der Bestand auch wieder reduziert und vor allem eine gesunde Scheu wieder hergestellt werden. Bei Wildschweinen ist das auch deshalb absolut ok weil die ja alles andere als bedroht sind (und als Bonus noch gut schmecken).
Von der Gefährdung im Straßenverkehr und den Schäden in der Landwirtschaft die die Schweine anrichten mal ganz zu schweigen. -
Zitat
Und hier etwas für Gaby: http://www.swild.ch/pdf/Medien…se%20nicht%20fuettern.pdf
Danke, habe ich doch tatsächlich schon mal etwas von gehört
Die Füchsin lebt jetzt seit 6 Jahren hier. Sie kommt, wirft ihre Welpen, zieht sie groß und wandert wieder ab. Bis zum nächsten Wurf. Sie ist gesund, sie und ihre Welpen werden regelmäßig mit Tollwutködern versorgt, die der Förster auslegt.
Und sie hat ihren Bau auf dem Schulhof einer in einem Waldstück gelegenen Grundschule. Niemand weder Lehrer, noch Eltern, geschweige denn die Anwohner sehen sich veranlaßt die Füchsin schießen zu lassen. Der Förster schon gar nicht.
Und ja wir Anwohner füttern sie in dieser Zeit. Trotzdem ist sie uns Menschen gegenüber sehr scheu. Aber sie hat eine Freundin. Eine schneeweiße Katze. Früh Morgens oder Abends in der Dämmerung kann man die Beiden Seite an Seite spazieren gehen sehen
Gaby und ihre schweren Jungs
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Hallo,
nachdem ich den Beitrag hier gelesenhabe, war es mir letztens im Wlad auch sehr komisch...
Und nun ist es auch mir passiert...ich war Gassi auf einem Acker, wo auch eine größere Fläche mit Bäumen und Sträuchern steht.
Mein Rüde, der Jagdtrieb hat, war am stöbern und ging ins Strauchgebiet.
Auf einmal sehe ich ein paar Meter vor mir ein großes Schwein vorbeilaufen Gott sei Dank hat meine Hündin kein Jagdtrieb und blieb bei mir.
Ich suchte mir schnell einen Baum, wo ich zur Not raufklettern könnte....und dann Schwein lief nochmal an uns vorbei, hat uns aber nicht gesehen.
Hab dann meinen Rüden, der die Rotte wohl aufgestöbert und aufgescheucht hat, zurückgepfiffen, angeleint und zurück zum Auto. Hab dann auf dem Rückweg noch die Frischlinge gesehen.....Ich sag Euch, dass war ein aufregender Tag. Mein Männe hat sich zu Hause schlapp gelacht
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