Wesensänderungen im Alter
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Wir haben eine Golden Seniorin und in letzter Zeit ist sie öfter komisch. Beim spazieren trottet sie einfach hinterher und macht keine Spiele mit während sie im Garten mit Feuereifer dabei ist.
Dann spielt sie im Garten immer wie eine wilde ringen mit ihrer Tochter wo sie in letzter Zeit ziemlich rabiat wird und ihre 6-jährige Tochter mit aller Gewalt versucht am Boden zu halten. Gestern hatte ihre Tochter sogar nach dem Spiel zum ersten Mal in 6 Jahren eine Schmarre am Auge (wobei die Tochter aber normal mitgespielt hat). Unsere Seniorin wird einfach nur ziemlich ruppig.Habe mir schon überlegt ob es wohl daran liegt das sie merkt das sie älter wird und versucht ihr alter irgendwie auszugleichen und "Chefin" zu bleiben?
Gesundheitlich fehlt ihr jedenfalls nichts.
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Wie unterschiedlich das doch ist
Bei meinem vorigen Schnuffel war es genau anders ...je älter er wurde (am Ende 16,5 Jahre), umso zurückhaltender wurde er im Umgang mit anderen Hunden. Er ist jedem "Streit" aus dem Weg gegangen, wenn er von fremden Hunden angepöbelt wurde, hat er sich weggedreht/umgedreht und ist gegangen ...so, als wüßte er, dass er eh´ keine Chance mehr hätte. In jungen Jahren hingegen hat er sich meist zumindest versucht zu wehren. Wenn er alleine war, ohne fremde Hunde, egal ob bei Gassi oder hier zu Hause, war er das blühende Leben, er ist gerannt und gesprungen wie ein junger Gott ...bis zum Schluss.
Wie alt ist eure Hündin denn ? -
sie ist "erst" 9 aber soo alt wird die Rasse ja eigentlich nicht.
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Zitat
Gesundheitlich fehlt ihr jedenfalls nichts.
Davon bin ich nach der Beschreibung noch nicht vollständig überzeugt. Was ist denn genau untersucht worden?
Ist die Hirndurchblutung abgeklärt? da könnte Karsivan helfen.
Sind die Sinnesorgane gecheckt? Wie ist ihre Sehkraft genau? Das kann man untersuchen und genau bestimmen.
Wann wurde das letzte geriatrische Profil gemacht? Wie war der Befund?
Wenn sie außerhalb des Grundstücks langsamer geht: Herzinsuffizienz (Ultraschall)? Irgendwas im Bauch (Ultraschall)? Arthrose?
In welchem Zustand sind die Zähne?
Es gibt eine so lange Liste an möglichen Gründen, die alle behandelbar sind und die Lebensqualität wieder herstellen können.
Bei einem 9-jährigen Hund -- auch bei dieser Rasse -- würde ich erst mal alles andere abklären bevor ich mich zurücklehne und es als Alterserscheinung abtue.
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Hallo,
bei uns ist es auch gerade anders herum.
Meine Seniorin 13,5 zieht sich auch eher zurück und geht Streitereien aus dem Weg.
Sie hätte körperlich auch gar keine Chance mehr.Mit 9 Jahren ist ein Golden Retriever auch nicht wirklich alt.
Liebe Grüße
Steffi
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Zitat
Hallo,
bei uns ist es auch gerade anders herum.
Meine Seniorin 13,5 zieht sich auch eher zurück und geht Streitereien aus dem Weg.
Sie hätte körperlich auch gar keine Chance mehr.Mit 9 Jahren ist ein Golden Retriever auch nicht wirklich alt.
Liebe Grüße
Steffi
ich würde jetzt nicht sagen das sie Streit sucht, anderen Hunden geht sie auch aus dem Weg aber mit ihrer Tochter ist das spielen eben rüpeliger geworden.
Alt ist relativ würde ich sagen. Der Golden Retriever hat im allgemeinen keine so hohe Lebenserwartungen wie z.b ein Terrier.
Die meisten in unserer Umgebung sind alles so 10 oder 11 geworden. Also ist 9 für mich schon nicht mehr jung.
Das schließt natürlich nicht aus das sie doch älter wird. Wäre ja schön. -
Also meine Hündin wird auch eher ruhiger und spielt eigentlich nicht mehr mit anderen Hunden.
Wenn, dann springt sie ein bisschen um einen anderen Hund herum (in Spielaufforderungsstellung).
Aber richtig spielen, so mit Gerangel, das macht sie schon seit Jahren nicht mehr.Ich denke eher, dass deiner Hündin beim Spielen eventuell etwas weh tut und sie deshalb grober ist?
Ansonsten hat sich meine Hündin in den letzten 1-3 Jahren (sie ist jetzt 14) eigentlich nur zum positivem verändert. Sie ist viel toleranter zu anderen Hunden. teilweise ist sie freundlicher zu anderen Hunden oder sie ignoriert sie. Früher gab es viele Hunde mit denen sie überhaupt nicht klar kam, dass sind jetzt nur noch sehr vereinzelte Exemplare
Achso, beim spazieren gehen trottet sie meistens auch nur hinterher (aber sie ist, wie gesagt, ja auch schon 14).
An besonders guten Tagen oder bei besonderen Ausflügen bzw. wenn die ganze Familie dabei ist, blüht sie aber auf und rennt auch voraus etc. -
Ja, die Hunde ändern sich im Alter....und ja, mit 9 Jahren wird man in der Größe schon alt. Und mein Hund ist auch überaus genervt, wenn da so ein junger Racker kommt und mit ihm spielen will. Er ist dazu nicht mehr jung genug. Und wenn er genervt ist, gubt es halt für junge Hunde eins auf die Mütze. Ich finde das normal und würde da jetzt nicht irgendeine Krankheit hinter vermuten.
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Wir hatten mal eine Goldie-Hündin in der Nachbarschaft (sie lebt jetzt nicht mehr, wurde aber gut 12,5 Jahre alt). Die ist schon ab etwa dem 7. Lebensjahr soooo ruhig geworden, dass sie ihren Besis beim Gassi immer nur hinterhergetrottet ist. Gaaaanz langsam, nur keine Eile ...so unter dem Motto: komm ich heut nicht, komm ich morgen. Es war aber einfach ihr Gemüt, ihr ruhiges Wesen, sie war auch nicht krank. Und was mir dazu auch noch einfällt ...diese Nachbarn haben mittlerweile eine neue Goldi-Hündin, jetzt 3,5 Jahre alt. Sie ist vom ganzen Wesen her gaaaaanz anders als die vorige Hündin, viel temperamentvoller und auch schwieriger zu erziehen. Die Nachbarn meinten, dass es was mit der Farbe zu tun hat ...je dunkler die Goldis umso mehr Temperament. Die erste Hündin war ganz hell, fast weiß und die jetzige ist richtig dunkel-gold. Ob es tatsächlich bewiesen ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich denke mal, dass sie dafür schon einen Grund haben, wenn sie sowas sagen. Sie sind absolute Goldi-Fans und beschäftigen sich ja wirklich schon lange intensiv damit.
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Zitat
Wir hatten mal eine Goldie-Hündin in der Nachbarschaft (sie lebt jetzt nicht mehr, wurde aber gut 12,5 Jahre alt). Die ist schon ab etwa dem 7. Lebensjahr soooo ruhig geworden, dass sie ihren Besis beim Gassi immer nur hinterhergetrottet ist. Gaaaanz langsam, nur keine Eile ...so unter dem Motto: komm ich heut nicht, komm ich morgen. Es war aber einfach ihr Gemüt, ihr ruhiges Wesen, sie war auch nicht krank. Und was mir dazu auch noch einfällt ...diese Nachbarn haben mittlerweile eine neue Goldi-Hündin, jetzt 3,5 Jahre alt. Sie ist vom ganzen Wesen her gaaaaanz anders als die vorige Hündin, viel temperamentvoller und auch schwieriger zu erziehen. Die Nachbarn meinten, dass es was mit der Farbe zu tun hat ...je dunkler die Goldis umso mehr Temperament. Die erste Hündin war ganz hell, fast weiß und die jetzige ist richtig dunkel-gold. Ob es tatsächlich bewiesen ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich denke mal, dass sie dafür schon einen Grund haben, wenn sie sowas sagen. Sie sind absolute Goldi-Fans und beschäftigen sich ja wirklich schon lange intensiv damit.
Unsere Hündin ist auch schon sehr früh "alt" geworden und hat schon ab dem 4. Jahr nicht mehr mit anderen Hunden gespielt nur noch mit ihrer Tochter.
Unsere "Kleine" ist mit ihren 6 Jahren ganz anders. Sie ist irgendwie immer ein Junghund geblieben. ;-) -
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