BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II

  • Huhu,
    bin BARF Anfängerin und hab ein Problem.
    Die Woche stand Putenhals auf dem Speiseplan, da es als anfangsgeeignet empfohlen wurde.
    Hab erst mal einen Hals auf zwei Hunde verteilt. Zora, die eigentlich die verdauungsempfindliche, hat das super vertragen. Jago hat mich die ganze Nacht im stundentakt jaulend geweckt und musste Häufchen machen. Wie soll ich mit den Putenhälsen bei ihm jetzt weiter machen?

  • Ich würd die dann erstmal weglassen und auf Kalbsbrustbein übergehen oder Hühnerhälse (ist zwar im Endeffekt das Gleiche, aber eben kleiner und anderes Eiweiß). :smile: Wie lang kriegen sie denn schon Knochen? Und vielleicht fütterst Du dann noch etwas von der Rohfleischration dazu. Nur durchs Fleisch werden die Knochen ordentlich verdaut. So hab ichs zumindest gelernt. Also dass durchs Fleisch genügend Magensäure zusammenkommt.

  • War das erste mal mit Knochen. Also früher halt mal zu besonderen Anlässen oder zwischendurch und da hatte re noch nie ein Problem.
    Könnte es auch helfen die Zeit zu ändern, damit er halt nicht nachts muss? Dachte vielleicht probiere ich die Hälse das nächste Mal morgens wenn wir mittags reiten gehen oder so damit er viel Zeit zum verdauen und Bewegung hat.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hätte auch mal ne Frage zwischendurch an euch Experten.


    Rufus ist ja jetzt seit 7 Wochen bei uns. Er kam aus dem ungarischen Tierschutz, frisch entwurmt und noch Panacur sicherheitshalber gegen Giardien. Nach dem 2. Tag bekam er trotz Schonkost Durchfall, den wir immer noch nicht ganz im Griff haben. Egal welches TroFu oder NaFu, geht alles gar nicht: immer Brei. Mit Barf ist es ganz ok. Aber halt nicht immer gut. Gestern hat er z.B. Pansen+Möhre bekommen. Heute morgen alles super. Heute morgen dann nochmal Pansen, weil die Portion so groß eingefroren war (blöd, ich weiß, bin ja noch Anfänger) + Gemüsechips eingeweicht: Heute nachmittag wieder Brei. Morgens ist es fast immer besser als tagsüber. Manchmal macht er sogar nachts ins Wohnzimmer Brei. (er meldet sich leider nachts nicht :hust: )


    Hat jemand den ultimativen Tipp? :hilfe:

  • Das scheint ja nicht an BARF selbst zu liegen... Ich würde in jedem Fall den Hund mal beim TA vorstellen...
    Meine Maus hatte auch so schlimm mit dem Magen und ist generell eher empfindlich. Ich hatte mal eine Diät mit Pferd und Kartoffel gemacht. Das vertrug sie 1a. Das Pferdefleisch habe ich da dann auch gekocht... Vielleicht wäre das mal eine Alternative für ein paar Tage um den Darm zu beruhigen.

  • Ich muss mal eine (sicherlich blöde) Frage stellen. Warum werden denn bei den Barfplänen die Fleischsorten auf verschiedene Tage verteilt? Kann man sich nicht, ähnlich wie beim Fertigbarf, schon fertige Fleischpäckchen packen zum Einfrieren? Also als Bsp. 50%Muskelfleisch, 20% Pansen, 15% Innereien, 15% Knochen?


    Mich schrecken diese Pläne einfach ab :ops: , obwohl ich das barfen eigentlich gut finde. Jeden Tag etwas anderes auftauen in unterschiedlicher Menge, das kann bei mir eigentlich nur schiefgehen. |)

  • Eigentlich find ich das Abpacken anstrengender :lol: Denn so, wie ichs mache, tau ich einfach jeden Tag zum Beispiel eine 1kg Fleischrolle auf, reicht dann bei zwei Hunden für zwei Tage (à 250g Fleisch pro Tag). Und entweder tau ich dann noch 'ne Rolle auf, wieder zwei Tage, oder ich fütter am nächsten Tag Pansen. Da tau ich dann eben zwei 1Kilo-Tüten auf die dann am Tag verfüttert werden. Und dann gibts zum Beispiel wieder Fleisch (ob nun Muskelfleisch oder sonstiges ist mir jetzt erstmal egal. Manchmal gibts auch Mixfleisch). Und an einem weiteren Tag gibts zum Fleisch einfach die Innereien, wie Leber. Die kauf ich in 500gPackungen und verfütter die eben auch auf zwei Hunde, sodass das wieder aufgebraucht ist. Abends gibts dann noch Knochen und entweder Hühnerhälse (1kilo-tüten), die reichen dann auch wieder zwei Tage oder Kalbsbrustbein, die auch für zwei Tage reichen. Obst und Gemüse mach ich frisch - manchmal tau ich auf auf, zur Not hab ich immer Fertiggemüsezeugs im Kühlfach.


    Mir wär das Auf- bzw. Antauen der Sachen, portionieren und dann wieder einfrieren zu zeitraubend. :smile: Man kann ja alles in der Größe kaufen, sodass es 2-3 Tage im Kühlschrank liegt und restlos verfüttert wird. Man muss eben nur dran denken alles zeitig rauszulegen. Aber das ist beim "Fertig"-Zeug ja auch so.

  • Das klingt bei dir so einfach : D. Aber ich habe ja nur einen Hund. Bis ich ein 500g Paket weghabe, liegt das ja 3-4 Tage im Kühli und gammelt :fear: . Außerdem finde ich nur Pläne, wo es sogar morgens UND abends unterschiedliches Zeuchs gibt. Vielleicht stelle ich mir das auch nur so kompliziert vor? Ich hätte gerne einen arbeitnehmerfreundlichen Barfplan :D, für ernährungsbewusste Frauchens, die um 6 Uhr aufstehen müssen und der obendrein auch noch 500g Pakete möglichst zügig aufbraucht, ohne, dass Wauzi danach rollt wie ein Tönnchen.

  • Weiterer guter Tipp, bestell ne 1KG Rolle, nimm ein Beil oder eine handelsübliche Axt und dann einmal in gewünschte Größe hacken. Setzt natürlich voraus, dass man sowas hat, aber wir machen das seit kurzem immer so. Vorher hab ich auch Ewigkeiten abgepackt. Ich hab natürlich den Vorteil, dass ich ne 1KG Rolle nur einmal zerhacken muss, aber ehrlich gesagt ging das leichter als gedacht (Zur Not minimal antauen lassen). Dann hab ich den einen Teil mit einer Gefriertüte wieder in dei TK getan und das andere war an einem Tag verfüttert. Ging super einfach!

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