BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II
- Hummel
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Ich habe einen kleinen Hund, der am Besten mit einer Hauptmahlzeit am Tag klarkommt und füttere z.B. montags Kalbsbrustbein, dienstags Leber + Gemüse, mittwochs Lachksopf, donnerstags Blättermagen, freitags Suppenfleisch + Gemüse, samstags Hühnerrücken, usw.Was da bekommt dein Hund an einem Tag z.B. nur ein Stück Kalbsbrustbein oder einen Lachskopf-mehr nicht?!
Die 132g finde ich auch die Masse Hund gesehen auch sehr wenig. Wenn es gemischte Knochen sind mit Brustbein und Rippen kommt die Menge vielleicht hin, aber wenn z.B. nur Hühnerknochen gefüttert werden, dürfte es nicht reichen.
Mein Rüde bekommt um die 60g Flügel oder 40g Hälse pro Tag und wiegt 8kg. Wenn die Fleischportion abends größer ausfällt, gibts keinen RFK sondern Calcium inform von Eierschale. -
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Habe grade den Thread "Reis zufüttern? 500g genug? " gelesen und bin komplett verunsichert und ratlos. Werde wohl erstmal wieder auf Fertigfutter zurückgreifen...
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Es ist sicher keine schlechte Idee beim Fertigfutter zu bleiben, solange du unsicher bist.
Es wäre aber schade, wenn du dich von den Querelen hier im Forum davon abhalten lassen würdest, deinen Hund frisch zu füttern. Egal, wie du fütterst: Irgendjemand wird immer etwas daran auszusetzen haben.
Lies dich doch mal ordentlich ein, sammle Informationen aus verschiedenen Quellen und entscheide dann selbst, wie du füttern möchtest. Hauptsache, deinem Hund gehts gut und du hast ein gutes Gefühl dabei. -
Zitat
Was da bekommt dein Hund an einem Tag z.B. nur ein Stück Kalbsbrustbein oder einen Lachskopf-mehr nicht?!
Stehst du in telepathischer Verbindung mit meiner Ginger? Du sprichst ihr aus der Seele, sie hat ein Raaaabenfrauchen
Ginger ist leider ein ungewöhnlich guter Futterverwerter. Sie bekommt bei nicht ganz 7kg Körpergewicht ca. 70g Tierisches am Tag, angebliche "Sattmacher" tun ihrem Namen keine Ehre, und in zwei Mahlzeiten aufgeteilt ist für Ginger das Fressen nur unbefriedigender. Was hilft, sind halt Sachen am Stück, da ist sie länger damit beschäftigt.Als ich sie noch "normal" ernährte, war das hier das Ergebnis:
Erst als ich mich von sämtlichen Pauschalempfehlungen (Barf-Futtermenge, M/Z Energie- und Proteinmenge) lossagte, konnte sie abspecken, jetzt sieht sie so aus und soll auch nicht wieder zunehmen:
luhluh
Die beste Ernährung hat keinen Sinn, wenn du ein mulmiges Gefühl dabei hast. Leider löst man als Barfer manchmal Attackreflexe bei anderen aus, da wird ausgeteilt, was das Zeug hält. Aber auch viele Tierärzte sehen es nicht gern, wenn man barft oder selber kocht und nicht gleich sehr redegewandt ist im "Verteidigen" seines gewählten Fütterungsansatzes.
Falls dich Gegenstimmen aus Foren mehr verunsichern als evtl. düstere Aussagen des TAs, wäre Selberkochen eine Alternative. Das scheint bei anderen nicht die Aggressionen auszulösen, die Barfer z.T. zu ertragen haben.Was nur das Sachliche angeht: Fertigfutter ist keineswegs an sich "sicherer" als Frischfüttern. Es ist nur so, dass man da viel leichter das Gefühl der Verantwortung ablegen kann *find*
Liebe Grüße
Kay -
geordie
Magst/Könnest du vielleicht mal einen Wochenplan von dir einstellen, mich würde auch interessieren wie viel du an Gemüse/Obst und Kohlehydrate fütterst? Gibst du alles roh oder garst/kochst du z.B Gemüse? Fragen über Fragen
Ich kann verstehen dass du nur einmal am Tag fütterst, ich hab auch mal darüber nachgedacht, weil er vom Fertigfutter nur recht kleine Portionen essen kann (ansonsten nimmt er schneller zu als man gucken kann) , dass er lieber einmal ordentlich was in den Bauch bekommt, anstatt zweimal kleine eher unbefriedigende Portionen.
Fütterst du dann Morgens?Ich wollte anfangs Rationen nach Swanie Simon erstellen. Nach neusten Erkenntnissen, und nach dem ich jeglichen Bedarf an Energie,Fett,Protein,Spurenelementen, Vitalstoffe und Co. ausgerechnet habe, versuche ich nun lieber einen Plan nach den Protein- , Fett- und Energiebedarfswerten zu erstellen. Ich muss zugeben die Rechnerei ist etwas ermüdend, aber bis ich den Plan ausgearbeitet habe und irgendwann mal fütter, wird sowieso noch Zeit vergehen
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Hi luhluh,
so ungefähr dürfte bei Ginger eine typische Woche aussehen:
Mo Stück Trockenblättermagen
Di Lammrippe oder Kalbsbrustbein oder (wenn ich ein Biohuhn kaufe) Hühnerhals & -fleisch
Mi Leber oder Niere (oder Leber & Herz vom Huhn), Gemüse, Kefir und/oder Hühnerbrühe
Do Stück Lachskopf
Fr Blättermagen
Sa RFK wie Di oder Lammhaxe/Ochsenschwanz zum Abnagen
So Herz od. Fleischreste von mir, Gemüse, Ei, Kefir (wenn es am vorigen Tag keinen fressbaren Knochen gab, kommt Eierschalen- oder Knochenmehl hinzu)Ich füttere nachmittags/abends, das hat allein mit meinem/sprich Gingers sonstiger Tagesroutine zu tun. Bei Gemüse bin ich dazu übergegangen, nur gekochtes Wurzelgemüse zu geben.
Regelmäßige Zusätze: Salz, Lachsöl, Weizenkeimöl, Seealgenmehl.Sonst hinzu kommen:
-- Leckerlis, in geringer Menge, dafür fast täglich. Ich gebe etwas getrockneten Käse/Käserinde und hauptsächlich Trockenlunge, es gibt auch die Chips von kausnack.de. Wenn ich keine Trockenlunge/Chips füttern würde, würde ich ab und zu was "Minderwertigeres" im Napf füttern.
-- Reiswaffeln, so um die 3 Stück/Woche
-- Ochsenziemerspitze (kausnack) oder Fellstreifen (Lunderland) ca. einmal alle 10 Tage
-- Nussmus: bekommt sie in ein Kong geschmiert, ca. 3mal die Woche während ich einkaufen/im Fitnessstudio bin, im Moment eine Viernussmischung, die ich wahrscheinlich das nächste Mal gegen etwas weniger Tolles tauschen sollte, ich kann mir nicht helfen und vergreife mich immer wieder dran
-- Karotte, Apfel stückweise
-- mal Frühstückskekse, die ich u.a. mit Gingers Gelenkzusätzen vorbereite: Ich hab ein zunehmend schlechtes Gefühl beim Gedanken, dass ich ihr jeden Tag und lebenlang eine industriell gefertigte Kautablette gebe und will auf Selbstgemachtes umsteigen, ich experimentiere noch mit Rezepten.Find ich wichtig: diese Zusammensetzung ist auf Ginger zugeschnitten; einen anderen Hund würde ich höchstwahrscheinlich anders füttern (und sei es nur Pansen statt / zum Blättermagen).
Liebe Grüße
Kay -
Kay, ich finde das sehr interessant, wie du Ginger fütterst, obwohl mir da der Hund fast Leid tut
Ich hab auch so eine, die schon vom Anschauen zunimmt...
Fini hat in etwa den gleichen Körperbau wie Ginger, sieht aber leider eher noch wie auf dem ersten Bild aus (auch wenn mans bei ihr nicht sieht). Weißt du noch, wie viel Ginger da gewogen hat?
Finis Portionen sind schon winzig und werden mit Wasser gestreckt.
Leckerli gibts eigentlich auch kaum noch, Kauzeug ebenso wenig. Fleisch ist an der untersten Grenze, Gemüse dafür mehr und Flocken im einzahligen Grammbereich mit besagtem Wasser, ergo gibts wässrigen Brei mit Stücken drin^^
Lauffaul ist sie im Sommer dazu auch und Sport kann ich ohnehin nicht mit ihr machen.
Mag ja sein, dass mein Hund alles so extrem gut verstoffwechselt, dass sie von der Futtermenge einer Ameise leben könnte, aber das kann doch nicht gesund sein, denk ich mir. Bei so einer geringen Futtermenge, fehlts da nicht irgendwann mal an Vitaminen, Mineralstoffen, etc.? -
Ginger hat da 8kg gewogen. Es hat lange Zeit nicht so richtig klappen wollen mit dem Abnehmen. Ich war durch ähnliche Überlegungen gehemmt, die du jetzt auch hast -- ich wollte nicht weniger als 2% Tierisches füttern bzw. nicht unter 20g vRp gehen --, und ich habs auch zum Teil so gesehen, dass Ginger wohl einfach ist, wie sie ist... dann sollte sie am Ellbogen operiert werden und es hat bei mir klick gemacht, ich sah eine Dringlichkeit.
Eine Zeit lang habe ich auch auf noch weniger reduzieren müssen, weil sie nach der OP so wenig Bewegung hatte, da habe ich viele Karotten geraspelt und sogar z.B. Blutpulver bestellt, weil ich sie nicht unterversorgt wissen wollte... das würde ich nicht nochmal machen, es widerspricht eigentlich so ziemlich allem, was ich an der Fütterung wichtig finde, aber ich war einfach sehr verunsichert.
Langer Rede kurzer Sinn: Es hat erst bei Ginger richtig geklappt, als ich die gängigen pauschalen Bedarfsschätzungen gedanklich in die Tonne gekippt habe. Das war vor 2 Jahren, heute hat sie keine offensichtlichen Mangelerscheinungen, das geriatrische Blutbild gerade erst neulich war laut TÄ auch völlig in Ordnung.
Was ich mache, ist, den Innereien-Anteil eher an ihre Gewichtsklasse als an die restliche Fütterung zu koppeln, ich richte mich an 1-2g/kg Körpergewicht/Tag, somit fällt er höher aus als z.B. die "5-10% des Tierischen"-Empfehlung (und erst recht höher als die Berechnung nach Vit A-Gehalt, die halte ich auch aus anderen Gründen für ungünstig).
Liebe Grüße
Kay -
P.S. Wenn du keinen Sport machen kannst... vllt. Physio-Übungen zum Muskelaufbau? Mehr Muskel gibt sogar bei gleicher Bewegung mehr Kalorienverbrauch (wie ich bei Mrs. Sporty gelernt habe ). Falls ihr noch nichts in die Richtung gemacht habt, würde ich empfehlen, zwei Termine bei einer Hundephysio zu buchen: einen zum Aufzeigen, was an Übungen alles in Frage kommt, einen zweiten nach ein paar Wochen zum Fehler ausbügeln
Liebe Grüße
Kay -
Gerodie, fussel musste als er ankam auch abspecken, ganze 8 Kilo 8 :-o fettlipome, eingebogene Vorderbeine usw... 8 Kilo auf guten 50 cm :x mit meiner Tä hab ich übers Frisch Ernährung philosphiert und wir haben dann einen Plan erarbeitet. Anfangs haben wir den bedarf an 30-3 also 27 Kilo errechnet. Das wurde dann immer wieder nachangepasst, wir wollten immer 3 Kilo Unterschied zum aktuell Gewicht nehmen. Ziel waren 22 Kilo. Haben wir auch super erreicht und ein 11 jähriger kann keinen spitzensport leisten waren zu der Zeit viel im Wald unterwegs. Langsam haben wir einfach die Zeit an den hund und die kondi angepasst zur abspeckzeit gabs Getreidefrei, ab und zu Kartoffeln, nudeln, reis aber in minimengen, mittlerweile brauchen wir 3 mal wo flocken weil er auf schmalz o.Ä mit Durchfall reagiert...
Sorry für das offtopic :-| dachte es passt iwie zum Thema
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