BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II
- Hummel
- Geschlossen
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Ich sag mal ganz vorsichtig Hallo. :3
Bin nämlich noch ganz grün hinter den Ohren, was barfen angeht. Habe heute die Broschüre von Swanie Simon durchgearbeitet und möchte vorerst mal nur am Wochenende barfen, damit ich ein Gefühl bekomme und mich dran gewöhnen kann.
Ich bin noch sehr hin-und hergerissen, weil meine Tierärztin letzte Woche meinte:"Lieber Sie geben ihrem Hund hochwertiges Fertigfutter. Ich habe schon viele Barf-Hunde gesehen, die total unterversorgt waren. Um barfen richtig zu machen, müssten sie schon jedes einzelne mg an Nährstoffen ausrechnen. Deshalb sollten die Leute wirklich lieber beim Nassfutter bleiben."
Ich bin ein wenig verunsichert. Ich kenne Leute, die schmeissen ihrem Hund Fleisch und Gemüse in den Napf und das war's. Aber ich lese auch oft etwas von den Taschenrechner-Fanatikern.
in der Broschüre steht, dass es absolut nicht wichtig ist, alles genauestens auszurechnen. Aber gerade bei der Langen Liste an Vitaminen und anderen Stoffen auf den letzten Seiten, wird es mir mulmig zumute.1) Wie macht ihr das denn? Schaut ihr, dass ihr so uuuungefähr alles zusammenmischt (z.B mal öfters Hagebutten geben, ausreichend oft Leber füttern, Kräutermischungen dazugeben) oder rechnet ihr da wirklich akribisch aus?
2) Und: hattet ihr schonmal "unterversorgte" Hunde, weil ihr etwas falsch gemacht habt? Ist so eine Unter- bzw. Überversorgung überhaupt möglich, wenn man jetzt nicht unbedingt übertreibt? (Z.B 5kg Leber füttern, oder mehrere Wochen hinweg kein Gemüse oder keine Knochen, etc.)
Okay, ich hoffe ich werde nicht auseinander genommen. :3
Vielen Dank schonmal an euch!
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Da klinke ich mich auch mal ein.
Die Genauigkeit, mit der man das machen sollte, damit der Hund die erforderlichen Nährstoffe/Vitamine/Mineralien etc. hat, interessiert mich auch. Ich füttere aktuell Nassfutter, suche aber schon nach einer natürlichen Ernährungsweise für das Hundetier. Insbesondere da ich mir nicht sicher bin, was sie überhaupt so alles verträgt und was nicht. Da hätte ich halt lieber gewusst, was tatsächlich in ihren Magen kommt... -
Ich wollte ja eigentlich nicht aber.... na ja
Ich, bzw. meine Eltern, füttern seit 44 Jahren frisch, ich habe seit meinem 7. Lebensjahr Hunde und das durchgehend bis jetzt. Meine Mutter hat damals schon das Zeug vom Metzger nach Hause geschleppt und Gemüse, Kartoffeln, Reis für unseren Pudel gedünstet.
Keiner meiner Hunde hat jemals Fertigfutter bekommen, sie sind alle sehr alt geworden ich hatte nur einen Krebshund und den habe ich im Alter von 8 Jahren übernommen.
Alle meine Welpen haben ab dem ersten Tag bei mir "frisch" bekommen. Keiner hatte Mängel oder andere Probleme. Meine jetzige Hündin verträgt kein Getreide (gleich beim abholen aus dem Tierheim gemerkt das Auto war vollgepupst) und mit Huhn muss ich aufpassen.
Ich bin der Meinung die Abwechslung machts. Ich fütter ohne Plan, Würmer oder andere Parasiten habe wir nie Kotprobe alle 3 Monate immer negativ. Huhn ist meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen meine Vermehrerhündin hat im Alter eine Allgerie mit starkem Durchfall entwickelt.
Ich bin mit "BARF"(natürlich für die Hunde) groß geworden und meine Tochter hat sich auch ohne Plan prächtig entwickelt.
Ich finde es richtig wenn man sich informiert aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Ich verstehe auch den Trend zu Fertigbarf nicht den gerade im selbergemischten weiß ich was ich meinem Hund gebe.
Informiert euch, laßt euch nicht verrückt machen, und freut euch an euren Hunden.
LG
Katrin -
Ich gehöre da zu den Peniblen. Ja so manches habe ich durchgerechnet. Gerade bei 'Nährstoffen' die gerne zu wenig oder zu viel vorhanden sind in der Nahrung.
Und auch der Austausch hat mir sehr geholfen herauszufinden, wie viel von was sie wohl braucht.Sie ist eben mein erster Hund und auch der erste Hund mit dem ich näher Kontakt hatte. Da wollte ich einfach auf Nummer sicher gehen
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Nein nein ich meine das auch überhaubt nicht böse und kann verstehen wenn man vorsichtig ist.
Barf ist so eine tolle Sache und ich finde es einfach schade das so viele Hundebesitzer Angst davor haben.
Ich möchte auch nicht als Besserwisser dastehen, ich unterhalte mich auch grundsätzlich nicht mehr mit anderen Hundebesitzer über Futter oder Hundeerziehung, ich möchte einfach vermitteln das es keine Teufelswerk ist und es macht Spaß -
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Ne quatsch, ich habe das gar nicht böse aufgefasst :) ich finds auch gar nicht schlimm, wenn das jemand so aus dem Bauch heraus kann. Ganz im Gegenteil :)
Ich wollte nur für mein Gewissen einmal genau wissen, was ich da mache :)Gesendet mit Tapatalk
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Also ich gehöre zu den "Weniger-Peniblen". Das heißt ich rechne es nach Swanie aus, was Lotte alles so bekommen sollte und dann gibt es hochwertige Öle, Hagebuttenschalen und gelegentlich Spirulina als Kur.
Bis jetzt waren die Blutwerte sehr gut. Allerdings ist das der erste und einzige "gebarfte" Hund den ich kenne.Von der Aussage der Tierärztin würde ich mich nicht verrückt machen lassen:
Meine Tierärztin war zum Beispiel als Gegensatz zu deiner total begeistert, als ich erzählt habe, dass ich barfe.
Als ich ihr erzählt habe, dass die viele Tierärzte dagegen seien hat sie nur gemeint, dass sie eben nur angestellt ist in der Praxis und noch nicht von irgendwelchen Lieferanten abhängig sei. -
Ich muss zugeben das meine Hündin alle paar Wochen Multivitaminpaste als Leckerli bekommt.
Anfangs hatte ich auch einen genauen Plan mit der Aufführung an dem und dem Tag Pansen, an dem Tag Innereien, an dem Tag Fisch. Extra aufgeschrieben welche Innereien als letztes dran waren und dann gab es auf keinen Fall z.b. 2 mal Leber. Und dann vor allem noch das Thema mit dem Mischungsverhältniss von Obst und Gemüse...Hab den Plan dann weggeworfen und mache es mehr nach Gefühl, allerdings noch immer mit Küchenwaage. ;-)
Nächsten Monat lassen wir Blut abnehmen, mal schaun was dabei rauskommt.Ich halte Barfen allerdings auch für keine Hexerei.
Aber mal ein schönes Beispiel, wo diese unterversorgten Hunde herkommen könnten:
Ich habe an der Kühltruhe im Fressnapf zufällig ein Gespräch mitbekommen, in dem jemand auf eine Tüte Rindermix zeigte und meinte, das Fleisch würde ja so komisch riechen und da gebe sie lieber ein paar Euro mehr für Gulasch oder Minutenschnitzel aus.Da war ich mir nicht so sicher ob das Grundprinzip verstanden wurde.
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Ja, ich glaube das ist ein springender Punkt, dass viele Tierärzte mit Futterherstellern Kooperationen eingehen und somit klar das jeweilige Futter empfehlen. Was habt ihr denn für Buchempfehlungen oder Linklisten zum Thema Barfen?
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Meine Meinung..... Swanie Simon bringt`s auf den Punkt.
Mein TA weiß wie ich fütter und schweigt seit 30 JahrenEr kennt meine Hunde
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