BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II

  • Jetzt traue ich mich auch mal, meine bisher antwortlosen Barf-Fragen zu stellen :ops:
    Ich würde gerne in meinem Urlaub in drei Wochen damit anfangen - aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Fragen tauchen auf :ahhh:


    Wie ist das mit dem Obst und Gemüse?
    Ich bin vielleicht ein wenig von der Kaninchen-Ernährung (tägl. mind. 5 verschiedene Obst- und Gemüsesorten) vorgeschädigt. Aber wie ist das denn beim BARF? Wie abwechslungsreich muss es sein? Und stimmt es, dass es gut ist, wenn 50% von der Obst/Gemüse-Portion aus Salat bestehen?


    Und mit den Innereien?
    Wenn ich nun sage: Von der Tagesmenge 70% Fleisch und von dieser Fleischration wiederrum 30% Fleisch und 70% fleischige Knochen - wo bleiben da die Innereien? Wie viel braucht der Hund davon pro Woche? Prozentangabe wäre super :gott:


    Und habe ich das Kalzium/Phosphor-Verhältnis automatisch durch die Fütterung von fleischigen Knochen ausgeglichen?


    Und wie ist das mit dem Fisch? Sollte Fisch regelmäßig in den Futterplan mit rein?

  • Da ich demnächst mit Barfen anfangen will, frage ich mich auch, wie muss die genaue Zusammensetzung sein in Prozent ? Muss man was beim Fleisch beachten ? (Knochenanteil?)
    Und was für Kohlenhydrate (außer Kartoffeln ) kann ich bei einer Futtermilbenallergie noch füttern ?

  • Dann hab ich noch ne Frage : Wie lange kann man denn maximal das Frostfrutter in der Tiefkühltruhe lagern ? (bei mir ist es nur 1* Fach ) Maximal 4 Wochen ?

  • Prozentangaben sind so schwierig wirklich!


    Beispiel: Eigentlich steht im letzten Plan, den ich gemacht habe im Mai, dass Fini 60% Fleisch und 40% Getreide/Gemüse/Obst bekommt.
    Madame hat damit aber zu der Zeit zu schnell angesetzt, also gabs 70% Fleisch und 30% vom Rest.
    Das heißt aber nicht, dass sie mehr Fleisch bekommen hat, sondern sie hat einfach insgesamt weniger bekommen, weil sie weniger Getreide bekommen hat.
    Irgendwie verständlich, warum Prozentangaben nicht wirklich sinnvoll sind? ;)


    Ich hab mit 2% in etwa die benötigte Futtermenge ausgerechnet und über den Proteinbedarf den tierischen Anteil. Der Rest wird dann mit Getreide, Gemüse, Obst und Fett nach Bedarf aufgefüllt.



    Hier gibts als Basis Karotte, die ist eigentlich immer im Gemüse, der Rest wird abgewechselt, aber nicht unbedingt täglich. Ich mache meistens Gemüserationen für etwa 2 Wochen mit etwa 4 verschiedenen Sorten.
    Obst gibts im Sommer mehr Abwechslung, als im Winter, aber allgemein recht wenig, weil Fini das süße Zeug nicht mag.
    Salat macht bei uns bestimmt keine 50% von der Gemüseration aus. Ich hab da noch nie drüber nachgedacht :???:


    Schaden tut der Fisch bestimmt nicht :smile: Fini frisst ihn sehr gern in allen möglichen Variationen und daher gibts den relativ oft, aber halt nicht täglich.


    Zum Rest weiß ich leider auch keine Antwort, sorry.

  • Ich probiers einfach mal aus, meiner ist ja gerade über ein Jahr, also ein Junghund und braucht auch einen hohen Energieanteil . Bestelle dann bei futterfundgrube.de - habt ihr da mal reingeguckt ? Da steht u.a. ja auch was für Allergiker, so Flocken usw. Sind damit auch Futtermilbenallergiger geeignet oder generell Futtermittelunverträglicheiten ?

  • Futtermilben sind ÜBERALL drin, wo etwas trocken gelagert wurde. Also auch in Futterflocken. Auch in Mehl und Co.


    Ich würde dir empfehlen, dass du den Fleischbedarf nach tatsächlichem Bedarf ausrechnest, damit du nicht zu viel gibst. Ich hab das Gefühl, dass viele Leute ihren Hunden am liebsten "Fleisch satt" geben wollen und das wäre definitiv zu viel. Rechne mal bei einm jungen, aber schon ausgewachsenen Hund mit 3 Gramm verdaulichem Rohprotein pro Kilo Körpergewicht. Hätte der Hund 20 Kilo Gewicht wären das 60 Gramm verdauliches Eiweiss am Tag. Wären also bei Fleisch mit viel verdaulichem Eiweiss rund 300 Gramm Fleisch, bei Fleisch mit mehr Bindegewebeanteil etwas mehr.
    Wenn dein Hund dann erwachsen ist, kannst du die Menge noch etwas nach unten reduzieren. Wenn er Energie braucht, gib zB tierisches Fett wie Rindertalg dazu.


    Als KH Quelle gehen auch zB Süßkartoffeln, Banane oder (je nach Stärke der Milbenallergie) Reis. Wobei das auch mal daneben gehen kann, aber wenn man den Reis vor dem Kochen und nach dem matschig kochen gut wäscht, sollte es schon gehen. Ich kenn da "solche und solche" Berichte von Allergiker-Hunden. Ich würde aber bei Kartoffeln definitiv auch andere KH Quellen abwechseln.

  • Es gibt ja so einige KH-Quellen grade für Allergiker (wir haben hier ja auch so einen allergiegeplagten Hund).
    Kartoffeln geben wir nicht so oft, da sie wenig Energie enthalten. Dafür gibts bei uns Hirse, Amaranth, Gerste, Quinoa.

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